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Coronavirus: Massnahmen im öffentlichen Verkehr

News

Die VBZ beobachten die Entwicklung des Coronavirus mit Fokus auf den ÖV äusserst aufmerksam und treffen verschiedene Schutzmassnahmen. Oberste Priorität hat die Gesundheit der Fahrgäste und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

10. März 2020

Als Dienstabteilung der Stadt Zürich stehen die VBZ in engem Kontakt mit den städtischen Behörden sowie der städtischen Fachgruppe Pandemie. Die VBZ haben zudem einen Einsatzstab Coronavirus aktiviert, der die Lage mit dem Fokus auf die spezielle Situation im öffentlichen Verkehr laufend analysiert.

 

Schrittweise Rückkehr zum gewohnten Angebot bei den VBZ
ab 4. Mai 2020

Abgestimmt mit den Partnern im öffentlichen Verkehr passen die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) ihr Angebot an die Lockerungen des Bundesrates an. Die Verdichtung des Fahrplanes auf dem Netz der VBZ tritt ab dem 4. Mai 2020 schrittweise in Kraft und wird online laufend aktualisiert.

Die VBZ betreiben ihre Linien in der Stadt und der Region bis auf Weiteres wieder weitgehend nach gewohntem Fahrplan. Das heisst, von Montag bis Freitag erfolgt eine Rückkehr zum 7.5-Minuten-Takt. Die befristeten Zusatzkurse entfallen. Es gelten folgende Abweichungen oder Einschränkungen:

• An Freitagen verkehren die Linien nach demselben Fahrplan wie von Montag bis Donnerstag.
• Das Nachtnetz ist weiterhin ausser Betrieb.

Beachten Sie zudem die Besonderheiten auf folgenden Linien, welche noch bis 1. Juni 2020 gelten:

Linie 4

  • Die Trams verkehren nur zwischen Bahnhof Altstetten Nord und Bahnhof Stadelhofen:
  • In den Hauptverkehrszeiten von Montag bis Freitag im 7.5-Minuten-Takt;
  • zu den übrigen Zeiten sowie am Samstag im 15-Minuten-Takt;
  • am Sonntag gemäss ausgehängtem Fahrplan.
  • Kein Betrieb der Linie 4 zwischen Opernhaus und Bahnhof Tiefenbrunnen. Bitte benützen Sie die Linien 2 und 912/916.

Linie 10

  • Die Trams verkehren nur zwischen Bahnhofstrasse/HB und Zürich Flughafen, Fracht:
  • In den Hauptverkehrszeiten von Montag bis Freitag im 7.5-Minuten-Takt;
  • zu den übrigen Zeiten sowie am Samstag im 15-Minuten-Takt;
  • am Sonntag gemäss ausgehängtem Fahrplan.
  • Kein Betrieb der Linie 10 zwischen Bahnhofstrasse/HB und Bahnhof Enge / Albisgütli. Bitte benützen Sie die übrigen Linien.

Linie 15
Die Linie ist eingestellt. Bitte benützen Sie die übrigen Linien.

Linie 66
Die Busse bedienen nur die Strecke Morgental – Neubühl. Die Abfahrtszeiten gelten gemäss ausgehängtem Fahrplan.

Linie 69
Die Linie verkehrt gemäss normalem Fahrplan, jedoch ohne die Zusatzfahrten während den ETH-Semestern.

Linie 75
Die Linie verkehrt von Montag bis Freitag im 10-Minuten-Takt; am Samstag und Sonntag nach Sonntagsfahrplan.

Linie 89
Die Linie verkehrt von Montag bis Freitag im 15-Minuten-Takt; am Samstag und Sonntag nach ausgehängtem Fahrplan.

Die Forchbahn, Polybahn und Dolderbahn sind wieder nach Jahresfahrplan in Betrieb. Das Nachtnetz bleibt bis auf weiteres eingestellt. In der Region Zürich werden die Busse mehrheitlich nach Jahresfahrplan verkehren.

Online-Fahrplan wird laufend aktualisiert

Sämtliche Änderungen werden im Online-Fahrplan abgebildet. Die Fahrgäste werden gebeten, kurz vor Fahrtantritt den Online-Fahrplan zu konsultieren.

Fundbüro und Verkaufsstellen ab 4. Mai 2020 grösstenteils wieder normal offen

Um einer erhöhten Kundennachfrage gerecht zu werden, öffnen das Fundbüro sowie die Verkaufsstellen am Bellevue, Hauptbahnhof, Albisriederplatz wieder zu den gewohnten Zeiten. Die Verkaufsstelle Paradeplatz wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder bedient. Der ZVV-Contact Kundendienst unter 0848 988 988 ist zudem von 6 – 22 Uhr erreichbar. Für die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel braucht es weiterhin ein gültiges Ticket. Um das Abstandhalten in den Verkaufsstellen zu gewährleisten und Wartezeiten zu vermeiden, werden die Kunden gebeten, ihre Tickets möglichst elektronisch zu lösen.

 

Abstandhalten im öffentlichen Verkehr: BAG-Regeln gelten weiterhin

Da in nächster Zeit wieder mehr Geschäfte, Schulen und Institutionen öffnen, wird es im öffentlichen Verkehr Situationen geben, in denen der gebotene Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Auf nationaler Ebene wird deshalb für Reisende und Mitarbeitende ein Schutzkonzept für den öffentlichen Verkehr erarbeitet. Sobald das Schutzkonzept vom Bund abgenommen ist, werden SBB und PostAuto darüber informieren. 

Um das Abstandhalten auch mit einem erhöhten Fahrangebot zu gewährleisten, sind die VBZ auf die Mithilfe ihrer Fahrgäste angewiesen und bitten deshalb, die vom BAG empfohlenen Verhaltensregeln weiter zu befolgen. Wenn immer möglich, sollen die Fahrgäste ihre Reisetätigkeit auf die Nebenverkehrszeiten zwischen 9 und 15 Uhr und zwischen 19 und 22 Uhr legen. Zum Schutz des Personals bleiben in den Bussen die vordersten Türen sowie die vorderen Sitzreihen weiterhin geschlossen.

 

Einstellung ZVV-Nachtnetz

  • Das ZVV-Nachtnetz ist eingestellt.
     

Schutz des Fahrpersonals: Die vorderste Tür bei Bussen bleibt geschlossen

  • Künftig bleibt die vorderste Tür der Busse blockiert, so dass dort kein Ein- und Ausstieg mehr möglich ist.
  • Die Fahrgäste werden mittels Fahrgastinformation darauf aufmerksam gemacht, die hinteren Türen zu benutzen. 
  • In den Trams der Stadt Zürich und in der Glattalbahn bleiben die Fenster zum Tram-Cockpit geschlossen. 
  • Zudem setzen wir an all unseren Verkaufsstellen und im Fundbüro temporär Schutzscheiben ein.
  • Die Verkaufsstellen und das Fundbüro bleiben weiterhin geöffnet. 


Ausnahme für blinde und sehbehinderte Menschen

  • Für blinde und sehbehinderte Menschen mit weissem Stock oder gekennzeichnetem Blindenhund wird der Zutritt durch die vorderste Türe trotzdem gewährt. 
  • Andere Personen mit eingeschränkter Mobilität oder anderen Einschränkungen, die an der vordersten Türe ein- oder aussteigen möchten, werden vom Fahrdienstpersonal über die Aussen- oder Innendurchsage informiert. 
  • Für Personen, die beim Ein- und Ausstieg auf eine Rampe angewiesen sind, leistet das Fahrpersonal weiterhin Hilfe. 
  • Die VBZ danken allen Fahrgästen für Ihr Verständnis.
 

Automatische Türöffnung an Haltestellen

  • Ab sofort werden alle Fahrzeugtüren bei jedem Halt automatisch geöffnet. 
  • Damit entfällt für die Fahrgäste die Bedienung der Türöffnungstaste, was die potenzielle Ansteckung mit Viren vermindert. 
  • Diese Massnahme wird sowohl in den Trams als auch in den Bussen umgesetzt. 

Die Taste für den «Halt auf Verlangen» auf Busstrecken muss hingegen weiterhin bedient werden.

Bitte beachten Sie: Die automatische Türöffnung funktioniert mit einer Verzögerung von einigen Sekunden. Diese Wartezeit lässt sich nicht verringern. Wir bitten die Fahrgäste deshalb um etwas Geduld, bevor sie den Knopf bedienen und danken für das Verständnis. 

 

Kein Ticketverkauf mehr durch Fahrpersonal

  • Direkte Folge dieser Massnahmen ist, dass keine Tickets mehr beim Fahrpersonal gekauft werden können.
  • Die Verkehrsunternehmen sind sich bewusst, dass dies eine Komforteinbusse für die Passagiere darstellt. Angesichts der aussergewöhnlichen Situation und der Pflicht zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Verkehrs ist diese Massnahme jedoch notwendig. 
  • Die Fahrgäste sind gebeten, ihre Tickets auf anderen Kanälen zu erwerben, beispielsweise am Ticketautomaten oder über die digitalen Kanäle (Webshop, Apps). 
  • Als besonders einfache Option steht die Check-In-Funktion in der ZVV-Ticket-App oder in weiteren öV-Apps zur Verfügung. 
  • Alternativ können Tickets oder Mehrfahrtenkarten auch an einem bedienten Schalter gekauft werden. 
  • Ist kein Ticketautomat vorhanden, können Tickets ausnahmsweise auch an der nächstmöglichen Haltestelle gelöst werden.

Intensivierung der Reinigung

  • Zum Schutz der Fahrgäste werden die Haltestangen und die Fahrerarbeitsplätze der Busse und Trams jede Nacht gereinigt. 
  • Als zusätzliche Schutzmassnahme wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt das Intervall der Intensivreinigung der Fahrerarbeitsplätze in Tram und Bus erhöht, sanitäre Anlagen werden zudem vermehrt gereinigt und laufend mit Hygienemitteln versehen.

Homeoffice empfohlen 

  • Aufgrund der Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), dass Mitarbeitende gegenseitig Abstand halten und den öffentlichen Verkehr nicht in den Stosszeiten nutzen, wird bei den VBZ Homeoffice empfohlen, da wo dies möglich ist. 

Die Verkehrsbetriebe Zürich stützen sich bei ihren Massnahmen und Empfehlungen auf die Anweisungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) sowie der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich. Zum Schutz der Bevölkerung hat das BAG eine landesweite Informationskampagne «So schützen wir uns» gestartet. Zentrale Verhaltensempfehlungen sind:

  • Regelmässiges und gründliches Händewaschen mit Wasser und Seife. Wo keine Möglichkeit zum Händewaschen besteht, allenfalls Händedesinfektionsmittel verwenden.
  • Husten oder niesen Sie in ein Einwegtaschentuch, das Sie danach entsorgen. Falls keines vorhanden, husten oder niesen Sie in Ihre Armbeuge.
  • Bleiben Sie bei Symptomen (Fieber über 38 Grad, Husten, Niesen, allgemeines Unwohlsein) zuhause und begeben Sie sich nicht mehr in die Öffentlichkeit. Kontaktieren Sie den Hausarzt/die Hausärztin telefonisch oder rufen Sie im Kanton Zürich das Ärztefon an (Telefon 0800 33 66 55, erreichbar 24 Stunden). 
  • Vermeiden Sie Händeschütteln, Begrüssungsküsse und halten Sie einen gewissen Abstand zu Ihrem Gesprächspartner. 
  • Vermeiden Sie das Berühren von Nase, Mund und Augen. 
  • Meiden Sie grössere Menschenansammlungen, insbesondere, wenn Sie zu den besonders gefährdeten Personen gehören. 
  • Sie haben Symptome? Rufen Sie zuerst Ihren Arzt oder Ihre Ärztin an. 

Für Fragen der Bevölkerung hat das BAG eine Infoline Coronavirus eingerichtet. Unter der Nummer +41 58 463 00 00 erhalten Sie Auskünfte rund um die Uhr.

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