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Abschluss Notfallübung im Tramtunnel Schwamendingen

Medienmitteilung

Die Berufsfeuerwehr, der Rettungsdienst von Schutz & Rettung, die Stadtpolizei und die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) schliessen die Übung ab. Durch die dabei gewonnenen Erkenntnisse kann die Sicherheit bei Ernstfällen weiter verbessert werden.

13. März 2018,10.36 Uhr

Die VBZ haben heute Morgen eine bereits länger vorbereitete Übung durchgeführt. Das Szenario sah vor, dass ein Tramzug mit einem grösseren Gegenstand kollidierte und eine Reihe von Fahrgästen verletzt wurde. Der Tramzug war aufgrund der Kollision verkeilt, so dass er nicht mehr weiterfahren konnte. Zusätzlich gab es eine starke Rauchentwicklung.

Die Übungsleitung wollte die Einsatzfähigkeit der Zuständigen, der Installationen, die Zweckmässigkeit der internen Abläufe sowie die Zusammenarbeit unter den drei an der Übung beteiligten Organisationen überprüfen. Die Fahrgastinformation und Kundenlenkung war ein zusätzlicher Teil, der betrachtet wurde.

Das Fazit der Übung ist positiv, das Zusammenspiel der beteiligten städtischen Organisationen bei der Bergung der Verletzten hat sehr gut geklappt.

Schutz & Rettung war insgesamt mit rund 60 Mitarbeitenden aus Berufs- und Milizfeuerwehr sowie dem Rettungsdienst beteiligt. Diese Übung unter realen Bedingungen war äusserst lehrreich. Sie stellte die Einsatzkräfte an den beiden Tunnelportalen Nord- und Süd vor grosse Herausforderungen, welche aber gut gemeistert wurden.

Die Stadtpolizei musste während der Übung das Tunnelportal beim Schwamendingerplatz weiträumig absperren, was zu grossen Verkehrsbehinderungen führte.

Ausserplanmässig entwich Rauch aus dem Tramtunnel in den nahegelegenen Strassentunnel Schöneich, was zu einer automatischen Sperrung von Schöneich- und Milchbucktunnel führte. Nach rund 20 Minuten konnten diese wieder befahren werden.

Die VBZ hielten während des Streckenunterbruchs der Tramlinien 7 und 9 zwischen Milchbuck und Hirzenbach/Bahnhof Stettbach einen Ersatzbusbetrieb aufrecht, was angesichts der Verkehrsbehinderungen nicht einfach war. Auch die Fahrgastinformation und Kundenlenkung war herausfordernd und erforderte zahlreiche Personen vor Ort. Der Betrieb der Linien 7 und 9 konnte kurz vor 10.30 Uhr wieder aufgenommen werden.

Die Detailanalyse wird in den kommenden Wochen stattfinden und gegebenenfalls in die Einsatzpläne einfliessen.

Die Übung diente der Verbesserung der Sicherheit, führte aber leider zwangsläufig zu Unannehmlichkeiten für alle Verkehrsteilnehmenden. Die VBZ danken den Fahrgästen und den anderen Betroffenen für das entgegengebrachte Verständnis.

 

Medienkontakt:

Thomas Rieser, 044 411 47 51