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Leichte Abnahme der Schadensereignisse

Medienmitteilung

VBZ- Schadensstatistik Januar bis Juni 2017

Die Schadensstatistik für das erste Halbjahr 2017 der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) verzeichnete mit 945 Schadensereignissen 36 weniger als in der gleichen Vorjahresperiode. Leicht abgenommen haben die Unfälle mit Körperverletzung. Insbesondere bei den Stoppunfällen verzeichneten die VBZ einen erfreulichen Rückgang.

4. August 2017,16.29 Uhr

Im ersten Halbjahr 2017 sank die Zahl der Unfälle mit Körperverletzung von 224 auf 210 im Vergleich zur Vorjahresperiode. Währenddem es 10 Stoppunfälle weniger gab (1.Halbjahr 2016: 89; 1. Halbjahr 2017: 79), stiegen die Fussgängerunfälle um 5 leicht an (1. Halbjahr 2016: 28; 1. Halbjahr 2017: 33). Die sogenannten Stoppunfälle sind Unfälle, die sich ereignen, weil das Fahrpersonal wegen eines anderen Verkehrsteilnehmenden einen Notstopp einleiten muss. Bei den Kollisionen mit Fahrzeugen verzeichneten die VBZ 390 Ereignisse, das sind 10 mehr als in der Vorjahresperiode. Gesunken sind die böswilligen Beschädigungen von 65 Ereignissen auf 49 Ereignisse im ersten Halbjahr 2017. Die Kollisionen mit Velos und Mofas bewegten sich mit 20 Ereignissen im Rahmen der Vorjahresperiode.

Laserblendungen

Die Zahl der Laserblendungen ist im Vergleich zum Vorjahr nochmals zurückgegangen (1. Halbjahr 2016: 14; 1. Halbjahr 2017: 8). Dank der Sensibilisierung des Fahrpersonals konnte in einigen Fällen die Täterschaft von der Polizei gefasst und der Staatsanwaltschaft übergeben werden. Die VBZ bringen jede Laserblendung konsequent zur Anzeige.

Sicherheit und Prävention

Die VBZ intensivieren ihre Aktivitäten im Bereich Sicherheit und Prävention weiter. So ist die Sicherheit ein wichtiges Thema an den Weiterbildungstagen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fahrdienst. Seit 2016 verkehren zwei Sonderfahrzeuge, ein Tram und ein Bus auf dem VBZ-Netz. Zwei weitere Präventionsbusse werden in den nächsten Monaten folgen. Sie verstärken damit die 2013 lancierte Präventionskampagne „sicher unterwegs“. Kernstück ist die Visualisierung eines Crashtest-Dummys in VBZ-Blau, der als Botschafter für Sicherheitsfragen Tipps rund um sicheres Verhalten in Tram und Bus verdeutlicht. Im Rahmen von Schulreferaten haben die VBZ zudem seit 2014 rund 2500 Schülerinnen und Schüler für das Thema sicheres und korrektes Verhalten im öffentlichen Verkehr sensibilisiert. Bisher wurden auch mehr als 30 Präventionstrainings mit rund 800 Seniorinnen und Senioren durchgeführt. Diese tragen dazu bei, Unfälle zu verhindern, bei welchen Passagiere infolge eines Notstopps in den Fahrzeugen verletzt werden. Die VBZ arbeiten zudem mit Behindertenverbänden aus der ganzen Schweiz zusammen, um die Sicherheit der behinderten Fahrgäste weiter zu verbessern.

Wie werden die Schadensereignisse erhoben?

Alle Schadensereignisse, die versicherungstechnische, beziehungsweise haftpflichtrechtliche Folgen haben, werden von den VBZ nach verschiedenen Kategorien erfasst, ausgewertet und analysiert. Die Statistik bildet die gesamte VBZ-Transportleistung in Stadt und Region ab. Es handelt sich dabei um absolute Zahlen, ohne Bereinigung mit der erbrachten Fahrleistung (z.B. Zunahme der Kurskilometer), der Menge der beförderten Fahrgäste oder dem generellen Verkehrsaufkommen in der Stadt Zürich.

Medienkontakt:

Jürg Widmer, Leiter Betrieb VBZ
044 411 46 00 / juerg.widmer@vbz.ch