Neun Busfahrerinnen und Busfahrer der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) fahren, nach einer siebentägigen, spezifischen Ausbildung, für zehn Monate auf dem Stadtzürcher Verkehrsnetz. Diese Zusammenarbeit startet am 12. März 2018 und entspannt einerseits den vorhandenen Fahrpersonalmangel bei den VBZ und schliesst andererseits Beschäftigungslücken bei den ZVB. Jürg Widmer, Leiter Betrieb bei den VBZ, zeigt sich erfreut: «Dieser Transfer ist für beide Seiten ein Gewinn, ich freue mich über diesen interkantonalen Austausch in der Branche.» Der Überbestand an Fahrerinnen und Fahrern bei den Zugerland Verkehrsbetrieben fusst auf einem kantonalen Entlastungsprogramm im Kanton Zug. «Wir sind sehr dankbar über diese pragmatische Lösung. Sie bietet unseren Busfahrerinnen und Busfahrern die Chance, einen Grossstadtbetrieb kennen zu lernen», ergänzt Hanspeter Kälin, a.i. Leiter Betrieb bei den Zugerland Verkehrsbetrieben.

ZVB-Fahrpersonal auf Zürcher Dieselbusnetz unterwegs

Nach einer spezifischen VBZ-Schulung sind die neuen Kolleginnen und Kollegen auf dem Zürcher Dieselbusnetz unterwegs. Die Zuger Busfahrerinnen und Busfahrer tragen während ihres Zürcher Einsatzes eine VBZ-Uniform und können auf alle bestehenden elektronischen Arbeitshilfsmittel zugreifen. Die betriebsinterne VBZ-Schulung dauert sieben Tage und informiert über busspezifische Spezialitäten, das Zürcher Liniennetz, Vorgehensabläufe und administrative Regelungen.

Zusammenarbeit auf Basis eines Personalleihvertrages

Die Zusammenarbeit basiert auf einem Personalleihvertrag der bis Ende 2018 gültig ist. Die neun Zuger Busfahrerinnen und Busfahrer haben sich freiwillig für den Einsatz in Zürich gemeldet und bleiben zu den bestehenden Konditionen weiterhin bei den ZVB angestellt. Nach Ablauf des Personalleihvertrages am 31. Dezember 2018 kehren die Zuger Busfahrerinnen und Busfahrer wieder zurück zu ihrem angestammten Anstellungsverhältnis bei den Zugerland Verkehrsbetrieben.