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Konventionelle Radiologie

Welche Untersuchungen bieten wir an?

Unser Leistungsangebot umfasst

  • Aufnahmen von Thorax, Abdomen und Skelett
  • Arthrographien
  • Pharynx-, Oesophagus-, Magen- und Dünndarmpassagen
  • Kolon-Kontrasteinlauf im Doppel- und Monokontrast
  • i.v. Urographie
  • Phlebographie
  • Fistelfüllungen
  • Funktionelle Durchleuchtungen
  • Durchleuchtungsgesteuerte Punktionen, Biopsien und Drainagen

Wie funktioniert die konventionelle Radiologie?

Die Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen, welche in der Röntgenröhre erzeugt werden. Die entstandenen Röntgenstrahlen werden auf das zu untersuchende Organ gerichtet. Beim Durchtritt durch das Organ wird der Röntgenstrahl abgeschwächt und gefiltert. Die abgeschwächten Röntgenstrahlen werden auf eine spezielle Fotoplatte oder auf ein digitales Detektorsystem gelenkt.

Die unterschiedliche Abschwächung der Röntgenstrahlen beim Durchschritt durch die untersuchte Körperregion führt zu einem typischen Bild auf dem Röntgenfilm oder dem Detektorsystem. Aus den so erzeugten Bildern können wichtige medizinische Informationen abgeleitet werden.

Die Röntgenstrahlen sind weder sicht-, hör- oder fühlbar. Bei der Durchleuchtung wird das untersuchte Organ unter gepulster Röntgenstrahlung während einer bestimmten Zeit untersucht. Dadurch können Bewegungen dargestellt und Zielaufnahmen angefertigt werden.

Wie funktioniert die Untersuchung?

Vor einer Röntgenuntersuchung hat sich der Patient rund um den zu untersuchenden Körperteil zu entkleiden. Je nach Körperregion sind Ohrringe, Fingerringe, Zahnprotesen, Haarklammern, Perücken oder Halsketten zu entfernen. Danach fertigt eine Fachfrau oder ein Fachmann für medizinisch-technische Radiologie die Röntgenaufnahme an. Während der Untersuchung sind keine Bewegungen erlaubt, damit keine Unschärfen entstehen.

Welche Vorbereitungen und Nachbehandlungen sind notwendig?

Falls eine Schwangerschaft besteht oder möglich ist, informieren Sie das Röntgenpersonal vor der Untersuchung, um die nötigen Schutzmassnahmen vorzubereiten. Fast alle Röntgenuntersuchungen lassen sich ohne Patientenvorbereitung durchführen. Bei gewissen Untersuchungen des Magen-Darm-Trakts ist eine Vorbereitung notwendig. Wir informieren die Patienten bei der Terminvergabe über die individuellen Vorbereitungs-Massnahmen.

Eine Röntgenaufnahme dauert durchschnittlich mit Vorbereitung und Nachbearbeitung rund 40 Minuten. Da wir im Stadtspital Waid eine Notfallstation betreuen, lassen sich Wartezeiten nicht immer vermeiden.

Die Ergebnisse der Untersuchung senden wir direkt dem zuweisenden Arzt. Bei Fragen wenden Sie sich direkt an unsere Mitarbeiter. Wir sind gerne bereit, weitere Fragen zu beantworten.

Welches sind die Risiken der Untersuchung?

Bei der Röntgenuntersuchung sind die Patienten und Mitarbeiter einer Strahlenbelastung ausgesetzt. Diese Strahlenbelastung ist jedoch gering und ist gegenüber dem Nutzen der Untersuchung abzuwägen. Eine Röntgenuntersuchung wird nur dann durchgeführt, wenn der Nutzen für den Patienten höher ist als das entsprechende Strahlenrisiko. Dieser Nutzen ist bei korrekt indizierten Untersuchungen deutlich höher als die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Strahlenschadens.

Strahlenschutz

In der Schweiz bestehen für die medizinische Radiologie gesetzliche Bestimmungen, welche im Strahlenschutzgesetz (Strahlenschutzverordnung und Röntgenverordnung) festgelegt sind. Die Strahlendosis erfassen wir bei jeder Röntgenuntersuchung und dokumentieren diese in der Einheit Sievert (Sv) bzw. Millisievert.

Röntgenstrahlen finden sich auch ausserhalb der Medizin. Beispiel Transatlantikflug von Zürich nach New York: Die Passagiere sind einer effektiven Strahlendosis von etwa 0,04 bis 0,9 mSv ausgesetzt. Diese Strahlenexposition entspricht dem Wert einer Röntgenaufnahme des Thorax. Bei der Untersuchung einer Körperregion ist häufig eine zweite Aufnahme in einer anderen Ebene notwendig. Die Dosis der zweiten Aufnahme ist gleich der Strahlenexposition beim Rückflug von New York in die Schweiz.

Durch verschiedene technische und organisatorische Massnahmen liess sich die Dosis bzw. Strahlenbelastung einer Röntgenuntersuchung in den letzten 100 Jahren massiv senken - um ca. 99%.

Bei jeder Röntgenuntersuchung ergreifen wir Strahlenschutzmassnahmen, damit die Strahlenbelastung so gering wie möglich ist. Dazu zählen Schutzkleidungen, das Einblenden der Untersuchungsregion, eine optimale Einstellung der Untersuchungsparameter am Gerät und vieles mehr. Selbstverständlich gilt trotz aller Schutzmassnahmen die Regel «so wenig wie möglich, so viel wie notwendig».

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