Durch die Bereitstellung des Bioabfalls im entsprechenden Container benötigen Sie weniger Züri-Säcke, was auch Ihr Portemonnaie entlastet. Der Bioabfall wird im Vergärwerk der Biogas Zürich AG zu Biogas und Kompostprodukten verarbeitet. Das Biogas wird ins Gasnetz von Energie 360° AG eingespeist und steht als erneuerbare Energie, als Treibstoff, zum Heizen, zum Kochen oder für die Stromproduktion zur Verfügung. Somit schliesst sich ein Kreislauf, der die Lebensqualität in der Stadt fördert.

Loser pflanzlicher Gartenabfall (im Container oder im Gartensack)
- kleine Balkon- und Topfpflanzen (ohne Gefässe)
- Laub
- Unkraut und Fallobst
- Rasen- und Wiesenschnitt
- Schnittblumen
- Stauden von Blumen und Gemüse
- Strauch- und Baumschnitt bis 10 cm Durchmesser
Küchenabfall (nur im Container)
- Eierschalen
- Eierkarton
- Fruchtsteine
- Kaffeekugeln ohne Verpackungen (z. B. von CoffeeB)
- Kaffeesatz
- Teekräuter
- Kleintiermist inkl. Federn
- Stroh, Heu und Sägemehl
- Palmblatt-Geschirr
- Rüstabfall von Früchten und Gemüse
- verdorbene Lebensmittel (ohne Verpackung wie Einmachglas)
- Bioabfallbeutel mit Gitterdruck
Speisereste aus dem Haushalt (nur im Container)
- Brot, Gebäck und Süssspeisen
- Fleisch und Fisch (auch Knochen und Gräte)
- Getreideprodukte
- Reis
- Hülsenfrüchte
- Koch- und Bratfette (fest)
- Saucen
- Milchprodukte
- Käse
- Eier
- nichtorganischer oder nichtbiogener Abfall
- Altholz behandelt und unbehandelt
- Asche und Zigarettenstummel
- Blähton
- Blumentöpfe und Steckschaum
- Buchsbäume (vom Buchsbaumzünsler befallen)
- Christbäume*
- Einweggeschirr**
- Erde***
- Hundekot
- Hygieneartikel (Binden, Tampons, Windeln, Verbandsmaterial)
- Katzensand**
- kompostierbare Kleider
- Medikamente
- Muschelschalen
- Neophyten (gebietsfremde Pflanzen, die einheimische Pflanzen verdrängen)
- Plastik
- Plastiksäcke aus rezykliertem Plastik
- Speise- und Mineralöl
- Staubsaugerbeutel
- Steine (Kies, Sand)
- Tee-/ Kaffeekapseln und -beutel**
- Verpackungsmaterialien, Wertstoffe (Glas, Metall, Papier, Karton, PET-Getränkeflaschen)
- Wurzelstöcke/Baumstümpfe
- Züri-Säcke und Kehrichtsäcke
*Christbäume mit Hauskehricht entsorgen. Ein Christbaum ist meist chemisch behandelt und trägt Kerzenreste oder Lametta. Diese zersetzen sich nicht im Gärprozess und gelangen über die Kompostverwertung in der Landwirtschaft in die Umwelt.
**Auch wenn als biologisch abbaubar deklariert, siehe Wichtig zu wissen.
*** Erde sollte möglichst wiederverwendet werden z.B. durch Beimischen von neuer Erde oder Kompost, als Auffüllmaterial oder Mulchschicht. Ist die Erde durch Fremdstoffe wie z.B. Blähton, Plastik, Chemikalien, Tierkot verunreinigt, gehört diese in den Hauskehricht.
Ist eine Wiederverwendung nicht möglich oder übersteigt die Menge das haushaltsübliche Mass, z.B.. Reste von Balkon- oder Zimmerpflanzen, ist diese bei Spezialfirmen zu entsorgen, welche Aushubmaterial entgegennehmen. Diese Entsorgung ist kostenpflichtig, stellt aber eine umweltschonende und fachgerechte Entsorgung sicher.

Auch wenn es draufsteht: Produkte aus «biologisch abbaubarem» Material (EN 13432) wie kompostierbare Kaffeekapseln, Einweggeschirr aus Maisstärke oder Material aus 100% Faserprodukten dürfen nicht in den Bioabfall. Sie sehen oft aus wie normaler Abfall und können bei der Sammlung nicht erkannt werden.
Ausnahme: Bioabfallbeutel mit Gitterdruck.
Mit einem eigenen Kompostplatz verwerten Sie pflanzliche Abfälle direkt bei sich und machen ihn wieder nutzbar für Pflanzen. So schliessen Sie den natürlichen Kreislauf und tun Ihrem Garten etwas Gutes, wenn Sie die entstandene Erde wieder nutzen.
Reifer Kompost (6–10 Monate alt) ist nähr- und mineralstoffreich und damit ein natürlicher Dünger, der Ihre Pflanzen stärkt.
Häcksel und Abdeckschnitzel eignen sich für Kinderspielplätze oder Gärten. Sie verbessern den Boden und sollten auch zu eigenen Kompost beigegeben werden. Alle Produkte erhalten Sie zum Beispiel bei der Biogas Zürich AG.