Die Sicherung der Grundlagen für Leben und Wirtschaften ist ein zentrales Ziel der städtischen Strategien Zürich 2040. Die Stadt unterstützt die Entwicklung von Wirtschaft und Gewerbe mit Analysen, Berichten und weiteren Projekten.
«Handel im Wandel»: Der Detailhandel befindet sich aufgrund gesellschaftlicher und technologischer Entwicklungen in einem Strukturwandel. Dieser hat Auswirkungen auf die Zentren der Stadt, aber auch auf die Quartiere. Zum zukünftigen Verhältnis von Stadt und dem sich wandelnden Detailhandel hat die Stadt Szenarien, Thesen und Handlungsempfehlungen erarbeitet.
Die Auswirkungen des Strukturwandels im Detailhandel betreffen drei zentrale Stadtfunktionen: die Qualität der Nahversorgung, die Situation des Gewerbes und die Nutzung des Raums als Begegnungsort der sozialen Interaktion. Die Stadt entwickelte fünf unterschiedliche Szenarien für den Detailhandel und hat die Auswirkungen auf verschiedene Raumtypen in der Stadt skizziert.
Die Stadt formulierte Thesen zur Entwicklung des Detailhandels und der Zentrenstruktur. Diese sind als begründete Statements verfasst und skizzieren Herausforderungen sowie Konsequenzen für den stationären Detailhandel (sieben Thesen) und die verschiedenen Raumtypen der Zentrenstruktur (fünf Thesen) der Stadt Zürich.
Zusammen mit der IG Detailhandel Schweiz und der Swiss Retail Federation erarbeitete die Stadt das Projekt «Strukturwandel im Detailhandel» für den Metropolitanraum Zürich. Dabei wurden konkrete Massnahmen und Umsetzungsvorschläge zuhanden des Detailhandels und der öffentlichen Hand formuliert.
Publikumsorientierte Betriebe in den Erdgeschossen spielen eine zentrale Rolle für die Versorgung der Bevölkerung, für die Belebung des öffentlichen Raums und damit für die Strukturierung und Wahrnehmung der Stadt.
Was braucht es, dass publikumsorientierte Erdgeschossnutzungen funktionieren, und wie kann das bei den beteiligten Akteur*innen in Planungs- und Bauvorhaben eingebracht werden?
Die Entwicklung und Bewirtschaftung von publikumsorientierten Erdgeschossen wird aufgrund des Strukturwandels im Detailhandel sowie des teilweisen Überangebots an Erdgeschossflächen zunehmend schwierig. Gefragt sind innovative Ansätze. Der vorliegende Leitfaden «Lebendige Erdgeschosse», der auf der Basis von neun Praxisbeispielen erstellt wurde, leistet dazu einen Beitrag.
An der Schaffhauserstrasse in Seebach wurde die aktuelle Situation der publikumsorientierten Erdgeschossnutzungen untersucht und auf Basis eines nachfrageorientierten Ansatzes das zukünftige Potenzial abgeschätzt.
Welches Potenzial ergibt sich durch das prognostizierte Arbeitsplatz- und Bevölkerungswachstum für den Detailhandel im Zentrum Altstetten? Die Studie erarbeitet fünf Aspekte für eine zukünftige Positionierung der publikumsorientierten Erdgeschossnutzungen im Zentrum von Altstetten.
Welches Potenzial ergibt sich durch das prognostizierte Arbeitsplatz- und Bevölkerungswachstum für den Detailhandel im Zentrum Altstetten? Die Studie erarbeitet fünf Aspekte für eine zukünftige Positionierung der publikumsorientierten Erdgeschossnutzungen im Zentrum von Altstetten.
Der Finanzplatz Zürich ist ein bedeutendes internationales Finanzzentrum, der grösste Finanzplatz in der Schweiz und eine tragende Säule der Zürcher Wirtschaft. Der Finanzsektor hat in Zürich eine zentrale Bedeutung als Arbeitgeber, Ausbildner, Steuerzahler und Förderer von kulturellen Institutionen. Zahlen und Fakten zum Finanzplatz Zürich finden sich in der Studie «Finanzplatz Zürich 2025/2026».
Die Firmenbefragung ist seit 2005 ein wichtiges Instrument, um die Meinung und die Bedürfnisse von Unternehmen und Selbständigen zu erfahren. Die Firmenlandschaft Zürichs ist sehr vielfältig und beheimatet neben ganz grossen Firmen auch viele kleine und mittlere Betriebe sowie Selbständige. Was halten diese Gruppen vom Standort Zürich und welche Anliegen und Bedürfnisse haben sie?
Im Rahmen eines gemeinsamen Pilotprojekts der Stadt Zürich mit dem internationalen Immobilienberatungsunternehmen CBRE, dem PropTech Unternehmen hystreet.com, Swiss Life Asset Managers und der Vereinigung Zürcher Bahnhofstrasse erhebt die Firma Hystreet Passant*innen-Frequenzen an der Bahnhofstrasse.
Die Frequenzmessungen an der Bahnhofstrasse (Stundenwerte) sind im OGD-Portal dokumentiert. Weitere ausführliche Informationen, wie eine Methodenbeschreibung, eine API-Dokumentation sowie der Zugang zu den Daten oder einem Dashboard für unentgeltlich registrierte User*innen gibt es auf der Website von Hystreet.
Kleine und gewerblich ausgerichtete Firmen haben in Zürich mehr Entwicklungsprobleme als grosse, wertschöpfungsintensive Betriebe. Obwohl der Steuerertrag gewerblich ausgerichteter Firmen mehrheitlich gering ist, weisen sie eine vielfältige Bedeutung für die Stadt auf.
Sie tragen zur Belebung und Attraktivität des öffentlichen Raumes bei, vergrössern die Angebots- und Produktevielfalt und helfen aufgrund ihrer Quartierversorgung den Einkaufsverkehr zu senken. Weiter bieten sie überdurchschnittlich viele Lehrstellen und handwerklich ausgerichtete Arbeitsplätze an.
Unter Gewerbe werden Kleinst- und Kleinunternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten verstanden, die entweder publikumsorientiert (Gastronomie, Detailhandel, quartierbezogene Dienstleistungen) oder produzierend (Handwerk, Reparatur) sind.
Im Jahr 2013 gab es in der Stadt Zürich 14 060 Gewerbebetriebe, was 34 Prozent aller Betriebe ausmachte. Diese beschäftigten insgesamt 74 948 Personen, das entspricht 16 Prozent aller Beschäftigten in der Stadt.
Die Gastronomie, der Detailhandel sowie quartierbezogene Dienstleistungen gehören zum publikumsorientierten Anteil des Gewerbes. Dieser Anteil ist leicht grösser als der produzierende Anteil (Industrie und Produktion, Grosshandel sowie Baugewerbe).
Die Betriebe des publikumsorientierten Gewerbes sind vor allem in der Innenstadt sowie in Quartierzentren zu finden. Die Arbeitsstätten des produzierenden Gewerbes sind etwas gleichmässiger über die Stadt verteilt als publikumsorientierte Betriebe. Ballungen finden sich neben der Innenstadt, dem Kreis 4, dem Seefeld und auch in der Binz, in Leutschenbach und Altstetten.
Die Rahmenbedingungen für kleinere und wertschöpfungsschwache Gewerbebetriebe und den unabhängigen Detailhandel sollen in der Stadt Zürich verbessert werden. Dies deshalb, weil Gewerbebetriebe eine vielfältige Bedeutung für die Stadt aufweisen, auch wenn sie meist nur wenig zum Steuersubstrat beitragen. Die Studie zeigt entsprechende Massnahmen auf.
Die Stadt Zürich will gewerblichen und industriellen Betrieben, die hier etwas herstellen, verarbeiten oder instand halten, ein attraktives Umfeld bieten. Denn die Stadt ist mehr als Wohnen – die gewerbliche und industrielle Produktion gehört auch dazu. Wie hat sich diese in der Vergangenheit entwickelt und was ist absehbar? Welche Betrieben suchen und passen in die Stadt? Dazu ein Artikel sowie verschiedene Links zu Studien und Organisationen:
Wertschöpfungs- oder wachstumsstarke, innovative und zukunftsfähige Branchen ermöglichen ein qualitatives, nachhaltiges Wachstum und machen den Wirtschaftsstandort Zürich resilienter.
Die Cluster-Daten sind nach den aktuellen Schlüsselbranchen Cleantech, Finanzdienstleistungen, Informations- und Kommunikationstechnologie, Kreativwirtschaft, Life Sciences und Tourismus kuratiert und mit dem Kanton abgestimmt.
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