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Beim Gang durch Zürich sind die meisten mit dem täglichen Stadtrummel vertraut: Leute kreuzen sich, eilen zum nächsten Tram oder Bus. Andere nehmen es gemütlicher und flanieren durch die Gassen. Unter all diesen Menschen befinden sich auch ältere Leute oder Menschen im Rollstuhl. Auch Eltern mit Kinderwagen oder Tourist*innen mit schwerem Gepäck sind aus dem Stadtbild nicht wegzudenken. Kurz, Menschen mit besonderen Bedürfnissen, die auf hindernisfreie Mobilität angewiesen sind und berücksichtigt werden wollen. In diesem Newsletter stellen wir verschiedene Projekte und Massnahmen zum Thema hindernisfreie Mobilität vor.
Viel Spass beim Lesen.
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Im Interview mit Romila Storjohann und Roland Nisple von der ETH Zürich geht es um Hindernisfreiheit und die konkrete Umsetzung des Teilprojekts Alarmierung Evakuation.
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Neues von Impuls Mobilität
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Das Beratungsangebot Impuls Mobilität startet in eine neue Programmperiode. Das neue Angebot ist auf der Seite des Kantons aufgeschaltet, Beratungen können ab sofort gebucht werden. Schauen Sie auf der Webseite vorbei.
Am 14. Dezember 2023 findet der nächste Mobilitätslunch statt, der von Stadt und Kanton Zürich durchgeführt wird. Mehr dazu und weitere Mobilitätsneuigkeiten aus der Stadt Zürich finden Sie hier:
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Die Universität Zürich lanciert in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich das Pilotprojekt «ZuriACT: Zurich Accessible CiTy» für barrierefreie und inklusive Mobilität im Kreis 1 der Stadt Zürich.
Bestehende Routingdienste und digitale Karten bieten oft keine nützlichen Orientierungshilfen für mobilitätseingeschränkte Personen, da relevante Informationen (beispielsweise Trottoirneigungen, Querungen und Rampen) fehlen, die den Bedürfnissen dieser Bevölkerungsgruppen entsprechen.
Dies führt zu unvollständigen Routenvorschlägen oder Ergebnissen, die nicht immer den realen Bedingungen entsprechen. Das ZüriACT-Pilotprojekt will hier Abhilfe schaffen, indem es die Grundlage für eine systematische Erfassung von Daten zur räumlichen Zugänglichkeit für und mit den Einwohner*innen in Zürich schafft.
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Fussgängerstreifen für die Rosengartenachse
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Das Tiefbauamt der Stadt Zürich plant auf der Rosengartenstrasse und der Bucheggstrasse zwei ebenerdige, behindertengerechte Querungen für den Fuss- und Veloverkehr und Verbesserungen für den öffentlichen Verkehr.
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Velobericht verabschiedet
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Der Stadtrat hat in den vergangenen Jahren die Förderung des Velofahrens und die Velosicherheit verstärkt. Der Bericht «Velo in Zürich 2023» fasst die Fortschritte zusammen.
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«Züri Velo» wird mit PubliBike weitergeführt
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Das Veloverleihsystem «Züri Velo» soll weitergeführt und vergrössert werden. Dafür beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat Ausgaben für das Grundnetz. Den Zuschlag für den Betrieb hat das Unternehmen PubliBike erhalten. Durch die Verlängerung des bestehenden Vertrags ist die nahtlose Weiterführung des Veloverleihsystems gewährleistet.
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Das Netz der Velovorzugsrouten wächst
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Seit dem 9. Oktober 2023 wird auf der Mühlebachstrasse und der Zollikerstrasse im Seefeld eine neue Velovorzugsroute gebaut. Vor den Schulhäusern entlang der Route verlangsamen Rampen den Verkehr, um die Sicherheit der Schulkinder zu erhöhen.
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Negrellisteg erhält Auszeichnung von Fussverkehr Schweiz
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Die SBB und die Stadt Zürich erhalten für den «Negrellisteg» eine Auszeichnung im Rahmen des «Flâneur d'Or 2023 – Fussverkehrspreis Infrastruktur» von «Fussverkehr Schweiz». Die Fussgängerbrücke über das Gleisfeld des Hauptbahnhofs erhält die Auszeichnung unter anderem aufgrund seiner ästhetischen Gesamterscheinung.
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2023 wurden die Gartenhof- und die Cramerstrasse im Kreis 4 auf Wunsch der Quartieranwohner*innen und Gewerbetreibenden während dem Sommer für mehrere Wochen den Anwohner*innen und dem Quartier zur freien Nutzung zur Verfügung gestellt.
Die Ideen für die Strassennutzung wurden bei einem Aktionstag, am 15. April 2023, vor Ort sowie über eine Quartierumfrage gesammelt. Insgesamt teilten 91 Personen dem Tiefbauamt ihre Vorstellungen mit. Daraus wurde ein Konzept entwickelt.
Mit der dritten und letzten Durchführung schloss das Pilotprojekt «Brings uf d’Strass!» ab. Zurzeit wird das Pilotprojekt evaluiert.
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Mobility Buddys: Nachhaltige Mobilität in den Alltag integrieren
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Überzeugende, nachhaltige Mobilitätsangebote schaffen und Menschen motivieren, diese auch zu benutzen – das ist der Beitrag den das Future Mobility Lab der Hochschule St.Gallen leisten möchte. Über einen Zeitraum von 4 Monaten wurden insgesamt 20 Haushalte in Berlin, Hamburg, St.Gallen und Zürich dabei begleitet, emissionsärmere Mobilitätslösungen in den Alltag zu integrieren. Der Projektbericht gibt einen Einblick in die zentralen Beobachtungen und Erfahrungsberichte aus 13 Massnahmen und > 100 Mobilitätsinterventionen.
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Möchten Sie die nachhaltige Mobilität in Ihrem Unternehmen vorantreiben?
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sumo – kurz für «sustainable mobility», ist ein schweizweites Netzwerk für nachhaltige Mobilität in Unternehmen, gestartet als Pilotinitiative von EnergieSchweiz. Das Ziel: In Vernetzungs-Events, Webinaren und Innovation Sprints voneinander lernen, gemeinsam experimentieren und konkrete Lösungen in Unternehmen umsetzen.
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Parkierungs- und Zufahrtsbewilligungen sollen neu geregelt werden
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Der Stadtrat legt dem Gemeinderat eine neue Parkkartenverordnung vor. Eingeführt werden unter anderem Parkierungsbewilligungen für Anwohnende gemäss dem «Bieler Modell» und Jahresbewilligungen für Handwerks- und Servicebetriebe.
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Städtevergleich Mobilität: Neuste Zahlen stark von der Pandemie geprägt
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Die sechs grössten Deutschschweizer Städte Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich haben zum dritten Mal einen gemeinsamen Bericht «Städtevergleich Mobilität» erarbeitet. Die Zahlen zum Jahr 2021 sind stark von den Auswirkungen der Pandemie geprägt: In allen beteiligten Städten ging die Mobilität trotz Zunahme der Bevölkerung gesamthaft zurück. Die Menschen waren weniger oft, weniger lang und weniger weit unterwegs – insbesondere mit dem Öffentlichen Verkehr. Zürich bleibt ÖV-Champion.
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Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
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Zürich will eine lebenswerte Stadt für alle Einwohner*innen sein. Dafür setzen sich die Stadtpräsidentin und der Stadtrat ein. Auf der städtischen Webseite finden Sie allgemeine Informationen zu verschiedenen Angeboten.
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Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben.
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Zahlreiche Stellen der Verwaltung engagieren sich dafür, dass in der Stadt ein hindernisfreies Vorankommen für Menschen mit Behinderung möglich ist.
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Von einem hindernisfreien Einstieg ins Tram profitieren nicht nur Menschen im Rollstuhl, sondern auch Eltern mit Kinderwagen, Reisende mit Gepäck oder allgemein Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Bis Ende 2023 soll gemäss Behindertengleichstellungsgesetz der öffentliche Verkehr hindernisfrei sein. Dies gilt für die Fahrzeuge, die Haltestellen und die Fahrgastinformationen. Die Billettautomaten müssen schon seit Ende 2013 für alle zugänglich sein.
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Die Anpassung von öffentlichem und privatem Raum geht langsam und braucht Zeit. Hindernisfreiheit geht auch anders:
- Treppensteigender elektrischer Rollstuhl
Durch die Kombination von neuster Technologie und modernem Design entwickelt Scewo einen Rollstuhl, der bisher unzugängliche Orte zugänglich macht.
Zwei grosse Räder sorgen für eine agile und komfortable Fahrt. Mit Hilfe von eingebauten Schienen ist es möglich, fast jede Treppe zu erklimmen. Die Kombination aus grossen Rädern und Schienen gewährleistet ein sicheres Fahren bei allen Wetterbedingungen.
- Exoskeletten
Schon einmal von Exoskeletten gehört? Ein Exoskelett ist ein Aussenskelett oder eine äussere Stützstruktur, welche den Träger stützt, entlastet oder Patienten mit Rückenmarkverletzungen sogar die Möglichkeit gibt aufrecht zu stehen oder zu gehen.
- CYBATHLON
CYBATHLON, ein Non-Profit-Projekt der ETH Zürich, versteht sich als Plattform, die Entwicklerteams auf der ganzen Welt herausfordert, alltagstaugliche Assistenztechnologien mit und für Menschen mit Behinderungen zu entwickeln. Antreiber von CYBATHLON sind internationale Wettkämpfe und Events. Hier stellen sich Teams von Universitäten, Firmen und NGOs mit ihren neuesten Assistenztechnologien verschiedenen Alltagsaufgaben. Die teilnehmenden Menschen mit körperlichen Behinderungen zeigen, wie man mit einer robotischen Armprothese Schuhe bindet, mit einer Beinprothese auf Steinen balanciert oder mit einem Exoskelett unebenes Terrain überwindet.
- Be My Eyes
Künstliche Intelligenz als Auge für blinde Menschen
- NaviLens
Farbige QR Codes helfen blinden und sehbehinderten Menschen die vielen geschriebenen Informationen im öffentlichen Raum einfacher zugänglich zu machen.
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Mobilitätslunch Impuls Mobilität, Nachhaltige Mobilität: Wie schaffen wir die Verhaltensänderung? Donnerstag, 14. Dezember 2023, 11 bis 14 Uhr, zum Programm und Anmeldung
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Für Gemeinden, Unternehmen oder Bauprojekte ausserhalb der Stadt Zürich bietet der Kanton Zürich im Rahmen von «Impuls Mobilität» ebenfalls ein Beratungsangebot an. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite. Wir empfehlen auch den Newsletter des Kantons Zürich, um über aktuelle Veranstaltungen informiert zu werden.
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