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Einmalige Unterstützungsbeiträge an Zürcher Literaturverlage

Medienmitteilung

Die Aufhebung des Franken-Mindestkurses bringt für die Schweizer Literaturverlage wirtschaftliche Herausforderungen mit sich. Stadt und Kanton Zürich gewähren deshalb einmalig für das Jahr 2015 Unterstützungsbeiträge für die Repräsentationsarbeit der Zürcher Verlage im In- und Ausland.

17. April 2015

Durch die Aufhebung des Mindestkurses des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro entstand für die Schweizer Verlage eine schwierige und teilweise existenzbedrohende Lage. Stadt und Kanton Zürich gewähren aus diesem Grund für das Jahr 2015 professionellen Verlagen mit vorwiegend literarischem Programm – im Sinne einer einmaligen Sofortmassnahme – Beiträge für ihre Repräsentationsaktivitäten im In- und Ausland.

Mit dieser Unterstützung wollen Stadt und Kanton Zürich eine Überbrückung schaffen, bis die in der Botschaft für die Förderung der Kultur 2016–2020 vorgesehene Verlagsförderung des Bundes in Kraft tritt. Die Beiträge sollen die kulturelle Vermittlungstätigkeit der Zürcher Verlage stärker sichtbar machen. Sie dienen zum Erhalt der vielfältigen lokalen Verlagslandschaft und sollen die Literaturszene insgesamt stärken. Vergeben werden Beträge von je bis zu 15 000 Franken, insgesamt maximal 160 000 Franken, je zu gleichen Teilen von Stadt und Kanton. Gesuche können bis zum 31. Mai 2015 eingereicht werden unter www.stadt-zuerich.ch/literatur. Über die Vergabe entscheiden die Ressortleitungen Literatur von Stadt und Kanton auf Empfehlung einer vierköpfigen Kommission. Diese setzt sich aus je zwei Mitgliedern der städtischen Literaturkommission und der Fachgruppe Literatur der kantonalen Kulturförderungskommission zusammen.

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