Feuerungen
Der Feuerungsbereich ist einer der drei Hauptquellen unserer heutigen Luftverschmutzung. Der Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich (UGZ) kontrolliert die Einhaltung der Emissionsbegrenzungen bei Feuerungen. Dadurch können die Schadstoffe bereits an der Quelle begrenzt werden.
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Sparen Sie zusammen mit der Stadt Zürich Energie und lassen Sie Ihre Feuerungsanlage fristgerecht kontrollieren.
Melden Sie uns, ob Sie Ihre Anlage von der amtlichen Feuerungskontrolle überprüfen lassen möchten oder ob Sie eine autorisierte Fachfirma damit beauftragen.
Wissenswertes & Tipps
Die Stadt Zürich bietet speziell für Hauseigentümer*innen die neue Beratung Heizungsoptimierung an. Sie beinhaltet eine Begehung Ihrer Liegenschaft zur Beurteilung Ihrer Heizung, Wärmeverteilung sowie Warmwasseraufbereitung. Eine Fachperson wird Ihnen Optimierungsmassnahmen aufzeigen, um den Verbrauch, die Kosten und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Lassen Sie Ihre Holzfeuerung regelmässig fachmännisch reinigen: Denn nur in einer sauberen Feuerungsanlage kann das Holz auch schadstoffarm verbrannt werden. Zudem sollten Sie vor jedem Anfeuern die erkaltete Asche vom Rost entfernen.
Der Energieträger Holz ist in der Stadt Zürich im Trend. Die Zahl der modernen Holzfeuerungen hat sich in den letzten Jahren vervierfacht. Zwar ist Holz ein CO₂-neutraler Brennstoff. Dem gegenüber stehen jedoch die vergleichsweise hohen Feinstaub-Emissionen. Sie sind abhängig vom Brennstoff, der Feuerungstechnik und der Betriebsweise einer Holzfeuerung. Besonders während den Wintermonaten kann der Feinstaub aus Holzfeuerungen die Belastungssituation verschlechtern. Die Stadt Zürich hat deshalb die Vorschriften für Holzfeuerungen dem heutigen Stand der Technik moderner Anlagen angepasst.
Für eine rauchfreie und schadstoffarme Verbrennung sind neben einer guten Holzfeuerungsanlage auch die Brennholzwahl und die Anfeuerungstechnik wichtig. Bei der Methode «Anfeuern ohne Rauch» brennt das Holz von oben nach unten ab. Die Verbrennung verläuft langsamer und kontrollierter, wodurch Sie auch Brennstoff einsparen: Denn durch den langsameren Abbrand wird die Feuerung länger mit Wärme versorgt. Für eine schadstoffarme Verbrennung braucht das Feuer zudem stets genügend Verbrennungsluft. Achten Sie deshalb darauf, dass die Luftklappen immer offen stehen, solange die Flammen sichtbar sind. Beim Holz nachlegen ist es wichtig, dass das Feuer noch brennt. Und legen Sie nicht zu viel Holz auf einmal nach.
Das Verbrennen von Abfällen im Freien oder in Feuerungsanlagen ist illegal und strafbar. Es verseucht die Luft und den Boden und gefährdet die Gesundheit. Zudem führt das Verbrennen von Abfall zu Schäden an Ofen, Cheminée und Kamin. Eine richtig betriebene, gut gewartete und kontrollierte Feuerung sorgt hingegen nicht nur für eine optimale Wärmeversorgung, sondern auch für einen minimalen Schadstoffausstoss.
Bei Low-NOx-Brennern werden die Abgase wieder in den Feuerraum gebracht, wodurch die Flammentemperatur reduziert wird. Dadurch wird weniger Stickoxid erzeugt, als bei herkömmlichen Brennern. Die ist eine moderne, stickoxidarme Feuerungstechnik. Mit der Low-NOx-Brennertechnik lassen sich die Schadstoff-Emissionen gegenüber alten Heizungsanlagen halbieren.
Mit dem Verbrauch von Öko-Öl mit geringem gebundenem Stickstoffgehalt werden weniger Schadstoffe ausgestossen. Hauseigentümer*innen, die Öko-Öl verwenden, leisten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Qualität unserer Atemluft.