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Integrationspolitische Ziele der Stadt Zürich 2012 – 2014

Medienmitteilung

Der Stadtrat definiert sechs priorisierte Stossrichtungen

Aufbauend auf dem Integrationsbericht 2009 hat der Stadtrat für die Jahre 2012 – 2014 seine integrationspolitischen Ziele definiert. Sie stehen für die laufende Weiterentwicklung der erfolgreichen städtischen Integrationsarbeit und umfassen Stossrichtungen wie Chancengleichheit, Eigenverantwortung, Willkommenskultur und das aktive Angehen von Problemstellungen und Herausforderungen.

15. Juni 2012

Integration ist ein vielschichtiger Prozess, der die ganze Gesellschaft betrifft und der in der Stadt Zürich Tag für Tag stattfindet: 3 von 10 Züricherinnen und Zürchern haben keinen Schweizer Pass. 4 von 10 Zürcherinnen und Zürchern sind im Ausland geboren und 6 von 10 Zürcherinnen und Zürchern haben einen sogenannten Migrationshintergrund. Das Zusammenleben funktioniert weitestgehend gut. So leben gemäss der Bevölkerungsbefragung fast 10 von 10 Zürcherinnen und Zürchern gerne oder sehr gerne hier. Die Vielfalt der Bevölkerung ist für die Stadt Zürich sowohl gegebene Realität als auch eine Bereicherung und ein Potenzial, das es im Hinblick auf die Gestaltung der Zukunft zu nutzen gilt.

Im September 2009 informierte der Stadtrat in seinem Bericht «Wir leben Zürich. Gemeinsam.» über die städtische Integrationspolitik. Der Bericht beinhaltet eine umfassende Auslegeordnung über die relevanten Daten und Fakten, über inhaltliche Hintergründe und Zusammenhänge sowie über verschiedene vorhandene Problemstellungen. Er bildete die Grundlage für eine breit geführte Diskussion zur weiteren Entwicklung. Darauf aufbauend wurden sechs priorisierte integrationspolitische Stossrichtungen für die laufende Legislatur erarbeitet. Diese sind:

  • «Chancengleichheit erhöhen»
  • «Eigenverantwortung ermöglichen»
  • «Willkommenskultur pflegen»
  • «Gutes Zusammenleben fördern»
  • «Herausforderungen angehen»
  • «Aktive integrationspolitische Positionierung»

Pro Stossrichtung wurden zwei bis drei strategische Ziele formuliert, die mit verschiedenen Aktivitäten und Massnahmen verfolgt werden. Die Umsetzung erfolgt weitgehend im Rahmen bestehender städtischer Strukturen und Aufgaben und bei gegebenem Bedarf innerhalb spezieller Fördermassnahmen. Sie steht in der Verantwortung der einzelnen Departemente und Dienstabteilungen. Zur Koordination und Orientierung führt die Integrationsförderung eine verwaltungsinterne Übersicht. Die stadträtliche Integrationsdelegation nimmt einmal jährlich Kenntnis vom Stand der Umsetzungen.