Hauptverantwortlich für den Indexanstieg im Februar gegenüber dem Vormonat waren die um 2,0 Prozent höheren Preise in der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe nach Abschluss des Winterausverkaufs (gegenüber Vorjahr: +2,3 %).
Im Bereich Alkoholische Getränke und Tabak stieg das Preisniveau innert Monatsfrist um 0,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: 0,0 %). Teurer wurden vor allem ausländische Rot- und Weissweine. Mehr bezahlen musste man auch für Champagner und für Bier.
Der Index der Hauptgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: –0,4 %). Teurer wurden Fruchtgemüse, Zitrusfrüchte und exotische Früchte, Feingebäck- und Konditoreiwaren, Frucht- und Gemüsesäfte sowie Teig- und Wurstwaren. Günstiger hingegen wurden Erdbeeren, Cornflakes und Müesli sowie Dauerbackwaren wie Zwieback, Knäckebrot und Trockenbiscuits.
In der Hauptgruppe Freizeit und Kultur stiegen die Preise gegenüber dem Vormonat um durchschnittlich 0,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: –0,5 %). Teurer wurden insbesondere Pauschalreisen ins Ausland, günstiger hingegen Pflanzen und Blumen, Wintersportartikel sowie Personal Computer.
Im Bereich Nachrichtenübermittlung stieg der Index im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: –2,1 %). Verantwortlich dafür waren höhere Handy-Tarife.
Höhere Wohnungsmieten führten in der Hauptgruppe Wohnen und Energie innert Monats-frist zu einem leichten Indexanstieg von 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: 0,0 %). Gestiegen ist auch der auf Anfang 2016 eingeführte Teilindex «unterstellte Miete für selbstgenutztes Wohneigentum». Erneut günstiger wurde hingegen Heizöl (–2,4 %; Stichtage: 1. und 15. Februar).
In der Hauptgruppe Verkehr stieg das Preisniveau im Vergleich zum Vormonat ebenfalls leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: –3,6 %). Während die Preise für Linienflüge deut-lich stiegen, sanken jene für Benzin und Diesel (–2,5 % bzw. –4,8 %; Stichtage: 1. und 15. Februar) sowie für Occasionsautos.
In vier Hauptgruppen gab es im Februar gegenüber dem Vormonat infolge gegenläufiger Preisbewegungen keine Teuerung: Hausrat und laufende Haushaltsführung (gegenüber Vorjahr: –1,4 %), Restaurants und Hotels (gegenüber Vorjahr: –0,3 %), Gesundheitspflege (gegenüber Vorjahr: +0,1 %) sowie Sonstige Waren und Dienstleistungen (gegenüber Vorjahr: –1,4 %).
Im Bereich Erziehung und Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.
Preisentwicklung bei Inland- und Importgütern
Die Preise für Inland- und Importgüter stiegen gegenüber dem Vormonat je um durchschnittlich 0,2 Prozent. Innert Jahresfrist hingegen sank das Preisniveau der einheimischen Güter leicht um 0,1 Prozent, jenes der Güter aus dem Ausland deutlich um 2,1 Prozent.