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Konsumentenpreise steigen um 0,2 Prozent

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im März 2017

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im März 2017 gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen und hat den Stand von 100,7 Punkten erreicht (Basis Dezember 2015 = 100). Die Jahresteuerung, also die Teuerung von März 2016 bis März 2017, lag bei 0,5 Prozent.

6. April 2017

Verantwortlich für den Anstieg des Preisniveaus im März waren vor allem höhere Preise für Kleider und Schuhe sowie für Pauschalreisen ins Ausland und für Linienflüge. Günstigere Preise für Gemüse, Heizöl und Treibstoffe dämpften hingegen den Anstieg der Teuerung.

Der Index der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe stieg gegenüber dem Vormonat um 6,8 Prozent (gegenüber Vorjahr: +3,0 %). Nach dem Winterschlussverkauf wurden die neuen Frühjahrs- und Sommerkollektionen angeboten. Die Kleiderpreise lagen um 7,6 Prozent, die Schuhpreise um 5,6 Prozent über dem Niveau des Vormonats. Teurer wurde auch Bekleidungszubehör wie Gürtel, Halstücher und Krawatten.

Das Preisniveau des Bereichs Freizeit und Kultur stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,7 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,6 %). Teurer wurden Pauschalreisen ins Ausland, insbesondere Städte- und Badereisen. Mehr bezahlen musste man auch für Zeitungen und Zeitschriften sowie für gebundene Bücher. Günstiger indes wurden unter anderem Pflanzen und Blumen sowie Fernseh- und Audio-/Videogeräte.

Höhere Preise für Hotelübernachtungen führten in der Hauptgruppe Restaurants und Hotels innert Monatsfrist zu einem Indexanstieg um 0,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,1 %). Etwas günstiger hingegen wurde in diesem Ausgabenbereich die Schnellverpflegung.

In der Hauptgruppe Sonstige Waren und Dienstleistungen stieg der Index gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: –0,3 %). Verantwortlich dafür waren vor allem höhere Preise für Gesichtspflegeprodukte und Make-up.

Im Bereich Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sanken die Preise im Vergleich zum Vormonat um durchschnittlich 1,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,6 %). Günstiger wurden unter anderem Gemüse, Erdbeeren und Himbeeren sowie Äpfel. Teurer hingegen wurden Kaffee und Rindfleisch.

Der Index der Hauptgruppe Alkoholische Getränke und Tabak sank gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent (gegenüber Vorjahr: –0,4 %). Grund dafür waren Aktionspreise für Rot- und Weissweine. Die Bierpreise gaben ebenfalls etwas nach.

Tiefere Preise für Wohnmöbel hatten in der Hauptgruppe Hausrat und laufende Haushaltsführung innert Monatsfrist einen Indexrückgang um 0,7 Prozent zur Folge (gegenüber Vorjahr: –3,1 %). Günstiger wurden auch Küchen- und Kochgeräte. Für Wasch- und Reinigungsmittel musste man hingegen mehr bezahlen.

Das Preisniveau des Bereichs Wohnen und Energie sank gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,2 %). Verantwortlich dafür waren tiefere Heizölpreise (-3,2 %; Stichtage: 2. und 15. März). Trotz dieses Rückgangs lagen die Preise für Heizöl immer noch um 20,0 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Tiefere Preise für Treibstoffe (Benzin: –1,5 %, Diesel: –1,7 %; Stichtage: 2. und 15. März) und für Autos führten in der Hauptgruppe Verkehr innert Monatsfrist zu einem leichten Indexrückgang um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +2,1 %). Teurer wurden Linienflüge.

Im Bereich Nachrichtenübermittlung sank der Index infolge günstigerer Preise für Telefone gegenüber dem Vormonat ebenfalls leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: –2,0 %).

In der Hauptgruppe Gesundheitspflege blieb das Preisniveau im Vergleich zum Vormonat stabil (gegenüber Vorjahr: –1,3 %). Trotz etwas höherer Preise für Medikamente gab es in diesem Ausgabenbereich im Berichtsmonat also insgesamt keine Teuerung.

In der Hauptgruppe Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben. 

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter

Das Preisniveau der Inlandgüter blieb im März gegenüber dem Vormonat stabil (0,0 %); im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg es leicht um 0,1 Prozent. Die Importgüterpreise hingegen stiegen innert Monatsfrist deutlich um durchschnittlich 0,8 Prozent und innert Jahresfrist um 1,6 Prozent.