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Landschaftlicher Park Auwis: Erste kleinere Massnahmen umgesetzt

Die Auwis in Zürich Leimbach wird sich in den kommenden Jahren in einen landschaftlichen Park verwandeln. Die ersten Bäume des Agroforsts wurden nun gepflanzt, ein Picknick-Hain errichtet und ein Trampelpfad entlang der Baumreihe angelegt. Viele weitere Massnahmen werden folgen.

Das Bild zeigt einen Teil der Auwis, der neu gestaltet wurde.
Der Weg zum neuen Picknick-Hain.

Zürich wächst, doch die Versorgung mit Freiräumen soll für die Bevölkerung so gut bleiben wie heute. Wie kann das gelingen? Mit sogenannten «Landschaftlichen Parks», also jenen Gebieten am Siedlungsrand. Erfahrungen dazu hat Zürich aber bislang keine. Der «Landschaftliche Park» Auwis stellt daher ein Pilotprojekt dar. 

Erfahrungen im Pilotprojekt Auwis sammeln

Die Auwis in Zürich Leimbach – bisher landwirtschaftlich genutzte Fläche – wandelt sich in diesem Pilotprojekt zu einem «Landschaftlichen Park». Sprich: Die Bevölkerung kann sich dort erholen. Verschiedenste Tiere und Pflanzen finden wertvolle, vernetzte Lebensräume vor. Und eine landwirtschaftliche Nutzung bleibt weiterhin möglich.

Das ursprüngliche Konzept stammt aus dem Jahr 2020. Es galt vieles abzuklären und vorzubereiten, um der Vision der Überlagerung von Erholungsnutzungen, Biodiversität und Landwirtschaft Leben einzuhauchen. Erste kleinere Massnahmen konnten nun umgesetzt werden.

Bäume für mehr Biodiversität

Gepflanzt wurde die erste Baumreihe des zukünftigen Agroforsts mit 28 Bäumen. Fachleute bezeichnen damit die Kombination von Bäumen und Strukturelementen wie Stein- und Asthaufen mit der landwirtschaftlichen Produktion auf derselben Fläche. Die Bäume – Wildäpfel, Wildpflaumen, Kirschpflaumen und Vogelkirschen – sind ausgewachsen zwischen 5 und 18 Meter hoch, gelten als bienenfreundlich und dienen sowohl als Nahrungsquelle für Vögel und Säugetiere und können auch als Lebensmittel verarbeitet werden. Zu Trockenfrüchten oder Gelee beispielsweise. Ein erster, wichtiger Schritt ist getan, um die Fläche in einen wertvollen, vernetzten Lebensraum für Fauna und Flora zu verwandeln.

Picknick-Hain eingerichtet

Angelegt wurde darüber hinaus ein Picknick-Hain mit einer Tisch-Bank-Kombination aus Schweizer Eichenholz. Das Team des Waldreviers Uetliberg hatte grosse Freude daran, an diesem Ort eine neue Aufenthaltszone einzurichten. Um sie herum wurden sechs Bäume gepflanzt, die mit 15 bis 30 Metern später eine stattliche Wuchshöhe erreichen und Schatten spenden sollen: je zwei Silberweiden, Stiel-Eichen und Zitterpappeln. Und schliesslich wurde ein kleiner Trampelpfad entlang der Baumreihe erstellt, bevor dereinst die Sihl revitalisiert und das Ufer für die Bevölkerung besser zugänglich sein wird.

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