Entwicklung Josef-Areal

In den vergangenen Monaten hat die Stadt das Bauvorhaben Josef-Areal einer Machbarkeitsprüfung unterzogen. Herausgekommen ist Erfreuliches: Auf dem Areal hat es Platz für alle geplanten Nutzungen. Auch das erweiterte Raumangebot für die Quartierräume und ein zusätzliches Sportangebot kommen auf dem Areal unter. In beidem erfüllt die Planung Bedürfnisse, die das Quartier im Dialog der letzten Jahre formuliert hatte. Nun steht auch fest, wie die vielfachen Begegnungs-, Wohn-, Wassersport- und Werkbereiche in zwei Neubauten gestapelt und die Grünflächen rundherum angeordnet werden. 

Im kommenden Jahr sollen Architektur- und Planungsteams im Rahmen von zwei Wettbewerben die bestmögliche Ausgestaltung dieses Grossprojekts entwickeln.

Vom Wettbewerbsprogramm über die Entscheidung des Preisgerichts bis hin zu den Ausstellungen der Siegerprojekte: Das Quartier wird mit einer eigenen Delegation – zusammengesetzt aus dem Quartierverein, Nachbarschaftsvertreter*innen und verschiedenen Interessengruppen – einen transparenten Einblick in alle Phasen des Wettbewerbsverfahrens erhalten und sich einbringen können.  

Wie es auf dem Josef-Areal weitergeht und wie das Quartier weiterhin eingebunden bleibt: Das erfahren Sie an der Vierten Dialogveranstaltung vom 23. Oktober 2023, 18.30 Uhr im Schulhaus Schütze (Aula).  Mit dabei sind die Stadträt*innen André Odermatt, Simone Brander, Andreas Hauri und Raphael Golta sowie die Delegation aus dem Quartier, die den Wettbewerb begleiten wird.

Bis die Baumaschinen auf dem Josef-Areal auffahren, werden noch ein paar Jahre für die Planung und Genehmigung verstreichen.

Die freie Fläche bleibt bis dahin nicht ungenutzt: Ab 2024 planen Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) und Grün Stadt Zürich mehrjährige Zwischennutzungen. 

Grün Stadt Zürich prüft zurzeit, wie die Quartierparkanlage entlang der Viaduktbögen bereits vor der Erstellung der Hochbauten sukzessive entwickelt werden kann.

ERZ wird voraussichtlich ab Mitte 2024 einen «R-Hof» auf dem Josef-Areal betreiben. Der «R-Hof» ist kein klassischer Recyclinghof, denn es steht nicht die Entsorgung im Vordergrund. Vielmehr erhalten Besucher*innen niederschwellige Möglichkeiten, um Abfall zu vermindern und zu vermeiden. Man wird auf dem «R-Hof» Gegenstände weitergeben, mitnehmen, ausleihen und reparieren können. Auch ein Informationsbereich zur Kreislaufwirtschaft und Angebote zu nachhaltiger Ernährung sind geplant. 

Diesen bunten Strauss an Dienstleistungen bietet ERZ zusammen mit Partnerfirmen an. Der «R-Hof» ist ein Pilotprojekt im Bereich Kreislaufwirtschaft - und damit ein Beitrag zum städtischen Klimaziel Netto-Null bis 2040.

Auch zu den Zwischennutzungen informieren wir Sie umfassend am 23. Oktober 2023. Wir freuen uns, Sie an diesem Anlass persönlich zu begrüssen.