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Einbau Sekundarschule Radiostudio Brunnenhof

stadt-zuerich.ch/bau-sek-brunnenhof

Das Radiostudio Brunnenhof soll im Baurecht übernommen werden. Zur Deckung des steigenden Schulraumbedarfs in den Schulkreisen Waidberg und Glattal soll darin eine Sekundarschule mit Zusatznutzungen eingebaut werden.

Blick auf den neu gestalteten Vorbereich (Visualisierung: Spillmann Echsle Architekten AG, Zürich)
Blick auf den neu gestalteten Vorbereich (Visualisierung: Spillmann Echsle Architekten AG, Zürich)
Foyer mit Treppenaufgang (Visualisierung: Spillmann Echsle Architekten AG, Zürich)
Foyer mit Treppenaufgang (Visualisierung: Spillmann Echsle Architekten AG, Zürich)
Klassenzimmer (Visualisierung: Spillmann Echsle Architekten AG, Zürich)
Klassenzimmer (Visualisierung: Spillmann Echsle Architekten AG, Zürich)
Bewegungsraum (Visualisierung: Spillmann Echsle Architekten AG, Zürich)
Bewegungsraum (Visualisierung: Spillmann Echsle Architekten AG, Zürich)
Mensa (Visualisierung: Spillmann Echsle Architekten AG, Zürich)
Mensa (Visualisierung: Spillmann Echsle Architekten AG, Zürich)

  • Bauherrschaft
    Stadt Zürich
  • Eigentümervertretung
    Immobilien Stadt Zürich
  • Bauherrenvertretung
    Amt für Hochbauten
  • Architektur
    Spillmann Echsle Architekten AG, Zürich
  • Baumanagement
    Takt Baumanagement AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Vetschpartner Landschaftsarchitekten AG, Zürich
  • HLKS-Ingenieurwesen
    Polke Ziege von Moos AG, Zürich
  • Elektro-Ingenieurwesen
    Mosimann + Partner AG, Zürich

  • Auswahlverfahren
    Freihändiges Verfahren
  • Politischer Prozess
    Die Vorlage zum Objektkredit wurde von der Zürcher Stimmbevölkerung am 15. Mai 2022 mit 83,17 % Ja-Stimmen angenommen.
  • Objektkredit
    CHF 82,4 Mio. (Gebundene Ausgaben)
    Einbau Schulnutzung: CHF 58,4 Mio. 
    Gebäudeentschädigung an RFZ: CHF 24 Mio.
  • Bauzeit
    2022 – 2025

Die Gebäude auf dem Brunnenhof-Areal wurden in zeitlichen Etappen zwischen 1932 und 1967 erbaut und sind in Teilen denkmalgeschützt. 1932/33 wurde von Otto Dürr das erste Radiogebäude an der Brunnenhofstrasse 20 errichtet und 1937 mit der Brunnenhofstrasse 22 erweitert. Das acht Geschosse umfassende Hochhaus am Brunnenhofweg 30 wurde 1967 nach den Plänen von Max Bill und Willy Roost gebaut. Ab dem 2. Obergeschoss war es ursprünglich als Berufsschule konzipiert, die Räumlichkeiten wurden jedoch als Büros genutzt. Der Gebäudekomplex verfügt zudem über zwei grosse Säle sowie weitere Räumlichkeiten, in denen heute Studios oder Büros eingerichtet sind. Die Grundstruktur des Gebäudeensembles eignet sich sehr gut, um künftig dort eine Schulnutzung anzubieten.

Der Bedarf an Schulraum für die Sekundarschule in den Schulkreisen Waidberg und Glattal wird in den kommenden Jahren zunehmen. Insbesondere das Gebiet rund um den Bucheggplatz befindet sich in einem Entwicklungs- und Wachstumsprozess. Allein die neue Überbauung auf dem Areal Guggach III sieht Neubauten mit rund 120 gemeinnützigen Wohnungen, Dienstleistungsflächen und einem Kindergarten sowie einer neuen Primarschule vor. Das Radiostudio Brunnenhof (Brunnenhofstrasse 20 und 22 sowie Brunnenhofweg 30) in Zürich-Unterstrass wird von der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft infolge des Umzugs in die Radio Hall am Leutschenbach nicht mehr weiter benötigt. Um zusätzlichen Schulraum für die Sekundarschulkinder im Quartier zu schaffen, übernimmt die Stadt Zürich das Brunnenhof-Areal im Baurecht. In drei Bauetappen wird dort eine neue Sekundarschule entstehen. Die weitgehend gut erhaltene Gebäudestruktur des Hochhauses bietet eine gute Ausgangslage für den Einbau der neuen Sekundarschule. 

Vom Radiostudio zur Sekundarschule mit funktionalen Anpassungen

In der ersten Etappe werden Instandhaltungsmassnahmen vorgenommen, um im Hochhaus  Schulraum für 15 Sekundarklassen im Tagesschulbetrieb zu ermöglichen. Die Mensa des Radiostudios im Erdgeschoss wird entsprechend angepasst. Im 7. Obergeschoss des Hochhauses entstehen Büros für die Kreisschulbehörde (KSB) Waidberg. Für den Sportunterricht wird in einem weiteren Trakt ein polysportiver Bewegungsraum eingebaut. Weiter ist ein schulkreisübergreifendes Zentrum der Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ) mit Unterrichtsräumen vorgesehen. Zwei heutige Studios sollen zudem für Konzerte oder externe Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden. Im Aussenbereich werden neben Pausenflächen auch ein Allwetterplatz und weitere alternative Aussensportanlagen gebaut.

Im Sinne des städtischen Netto-Null-Ziels hat sich die Stadt Zürich bei diesem Bauvorhaben bewusst für die Umnutzung eines Bestandsgebäudes entschieden. Ebenso wird ein Teil der bestehenden Gebäudetechnikinstallationen weitergenutzt (z.B. Photovoltaik-Anlage).

Bei der geplanten Umgebungsgestaltung soll die Unterbauung der Freiräume möglichst klein gehalten werden, um die Neubepflanzung mit einem alterungsfähigen Baumbestand zu fördern. Zudem soll eine naturnahe und ausgleichende Vegetation mit wenig versiegelter Fläche zur  lokalen Hitzeminderung beitragen. 

Ausblick weitere Etappen

Für die weiteren Etappen werden separate Projekte und die entsprechenden Kredite ausgearbeitet. So ist in der zweiten Etappe ist ein Ersatzneubau im Bereich des heutigen Sendetrakts vorgesehen. Eine energetische Ertüchtigung einschliesslich der Erneuerung der Gebäudetechnik und Ausbau der Photovoltaik sollen mit der Instandsetzung der Gebäudehülle in der dritten Etappe erfolgen. Für die Baumassnahmen über alle Etappen hinweg wird die Erfüllung der Anforderungen gemäss Minergie-ECO angestrebt. Die Anforderungen der städtischen 7-Meilenschritte werden umgesetzt. 

Standort

Sekundarschule Radiostudio Brunnenhof
Brunnenhofstrasse 22
8057 Zürich

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