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Erweiterung Schulhaus Falletsche

Leicht und selbstverständlich fügt sich der neue Erweiterungsbau in die Schulanlage Falletsche ein. Der Berner Architekt Rolf Mühlethaler schuf im Aussenquartier Leimbach einen exemplarischen Schulhausbau, der klassische Eleganz mit räumlicher Vielfalt und flexibler Nutzbarkeit vereint.

Gesamtansicht von Osten (© Theodor Stalder, Zürich)
Gesamtansicht von Osten (© Theodor Stalder, Zürich)

Das Quartier Leimbach, im Süden der Stadt Zürich am Fuss der Albiskette gelegen, ist geprägt von Einfamilienhaussiedlungen und niedrigen Wohnüberbauungen. Die Schulanlage Falletsche, in den Jahren 1952 und 1962 etappenweise für das wachsende Quartier erbaut, fügt sich unaufdringlich in das lockere Gewebe ein: Ihre niedrigen Bauten sind in den Hang gestaffelt und von einer terrassierten, parkartigen Anlage umgeben.

Aus der Lage am Hang gewannen die Architekten für den Neubau besondere Qualitäten: Die Orientierung der Schulräume und die Lage des Korridors wechselt von Geschoss zu Geschoss. So ist es möglich, dass ein Teil der Räume (im Erdgeschoss und in den Untergeschossen) direkten Austritt in die Umgebung besitzt. Diese zusätzlichen Ausgänge erlauben es, den Korridor, der keine Fluchtwegfunktion zu erfüllen hat, frei zu nutzen.

Der künstlerische Beitrag von Yves Netzhammer und Bernd Schurer besteht aus einer interaktiven Soundinstallation: Im Eingangsbereich der Schule sind Geräusche von Tieren zu hören, die naturnahe Tierlandschaften simulieren. Dieses Projekt erstreckt sich über drei Zürcher Schulanlagen (Falletsche, Luchswiesen und Hirzenbach).

  • Bauherrschaft: Stadt Zürich
  • Eigentümervertretung: Immobilien Stadt Zürich
  • Bauherrenvertretung: Amt für Hochbauten
  • Architektur: Rolf Mühlethaler Architekt BSA SIA, Bern
  • Kunst und Bau: Yves Netzhammer und Bernd Schurer
  • Erstellungskosten: 26.8 Mio. Franken
  • Bauzeit: 2004 – 2006

Standort

Schulhaus Falletsche
Rebenstrasse 67
8041 Zürich

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