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Instandsetzungen Kleinere Wohnbauten

Neben der Planung und Realisierung von Neubausiedlungen im Portfolio Wohnen wird das Amt für Hochbauten auch mit der Instandsetzung kleinerer Wohnbauten betraut. Die drei nachfolgenden Beispiele stehen exemplarisch für den sorgfältigen Umgang mit bestehender, teilweise denkmalgeschützter Bausubstanz, die mit gezielten Eingriffen an die heutigen Bedürfnisse angepasst werden.

Reiheneinfamilienhaus Werikonweg, Strassenansicht (© Henrietta Krüger, Zürich)
Reiheneinfamilienhaus Werikonweg, Strassenansicht (© Henrietta Krüger, Zürich)

Reiheneinfamilienhaus
Werikonweg 10, Zürich-Unterstrass

Das Reiheneinfamilienhaus am Werikonweg 10 ist Teil einer Fortsetzung der Siedlung «Vrenelisgärtli», 1927 von Otto Gschwind erbaut. Bezüglich Haustechnik, Wärmedämmung und Ausbaustandards bestand erheblicher Instandsetzungsbedarf. Die Grundstruktur des Hauses blieb unangetastet und der ursprüngliche Charme und Charakter des Hauses blieb erhalten. Neue Holzfenster mit Dreifachisolierverglasung und eine neue Innendämmung, vom Keller- bis ins Dachgeschoss, erfüllen nun die heutigen Wärmedämmvorschriften. Die haustechnischen Installationen und die Heizung konnten ebenfalls ersetzt werden.

Reiheneinfamilienhaus
Friesenbergstrasse 376, Zürich-Wiedikon

Am Fusse des Uetlibergs steht eine urtümliche Häusergruppe, die auf den mittelalterlichen Lehenhof der Friesenburg zurückgeht. Der Hausteil Friesenbergstrasse 376 ist Teil eines vier Wohnhäuser umfassenden Flarzbaus, die unter einem gewalmten Dach zusammengefasst werden. Der Flarz ging aus einem 1535 erbauten Bohlenständerbau hervor, der um ca. 1650 bergseitig einen Anbau erhielt. Alle vier Hausteile stehen unter Denkmalschutz. 2014 konnte die Einheit 376, unter Berücksichtigung der Archäologie und Denkmalpflege, in Stand gesetzt werden. Die Gebäudehülle wurde wärmetechnisch aufgerüstet, sämtliche Gebäudetechnik komplett erneuert und auf Zentralheizung umgestellt.

Reiheneinfamilienhaus 
Langmauerstrasse 81, Zürich-Unterstrass
Die 1924-26 erstellte «Wohnkolonie Im Eisernen Zeit» wurde durch die «Baugenossenschaft Vrenelisgärtli» nach den Plänen von Gschwind & Higi Architekten beauftragt. Sie steht unter Denkmalschutz. Das Haus Nr. 81 befand sich mehrheitlich im Originalzustand und wurde nun umfassend nach heutigen Ansprüchen umgebaut. Sämtliche Elektro-, Heiz- und Sanitäranlagen wurden erneuert und eine Zentralheizung eingebaut. Dank neuer Holzisolierglasfenster sowie Wärmedämmung von Dach und Kellerwänden, konnten die Heizkosten und der Energieverbrauch deutlich reduziert werden.

  • Bauherrschaft: Stadt Zürich
  • Eigentümervertretung: Liegenschaften Stadt Zürich
  • Bauherrenvertretung: Amt für Hochbauten
  • Architektur: Werikonweg 10: gimmivogt Architekten, Zürich
    Friesenbergstrasse 376: Felder Architektur, Zürich
    Langmauerstrasse 81: Architekturbüro BKF AG, Zürich
  • Erstellungskosten: Werikonweg 10: 703 872 Franken
    Friesenbergstrasse 376: 617 438 Franken
    Langmauerstrasse 81: 618 870 Franken
  • Bauzeit: Werikonweg 10: September 2013 – April 2014
    Friesenbergstrasse 376: November 2013 – Oktober 2014
    Langmauerstrasse 81: August 2013 – Februar 2014

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