Der Werkhof Albisgüetli von Grün Stadt Zürich befindet sich am Nordhang des Uetlibergs, nahe dem Waldrand. Weil das bisherige Betriebsgebäude den heutigen Anforderungen an Wärmedämmung und Energieverbrauch nicht mehr genügte und sich die Zahl der Mitarbeitenden erhöhte, wurde ein Ausbau nötig.

Basierend auf dem Projekt des Architekturbüros Fahrländer Scherrer entstand ein Teilersatz-Neubau, der unmittelbar an das bestehende Gebäude anschliesst.

Die neuen Räume im Obergeschoss sind über die bestehende Treppe erschlossen. Unter dem Dach befinden sich die Garderoben und Sanitäranlagen, während im Erdgeschoss Büros, ein Sitzungszimmer und ein Aufenthaltsraum mit einer Teeküche eingerichtet wurden. Jene Räume im Erdgeschoss, die auch vom Publikum frequentiert werden, sind damit klar von den internen Bereichen getrennt.

Für den Bau wurde Holz aus dem Zürcher Stadtwald verwendet. Sämtliche tragenden Elemente sind aus Buchenholz gefertigt. Damit soll dessen Tauglichkeit im Vergleich zu dem bisher bevorzugten Fichtenholz bewiesen werden. Somit dient der neue Werkhof Albisgüetli der Forstwirtschaft und der holzverarbeitenden Industrie, Bauwilligen sowie Architektinnen und Architekten als Referenzobjekt.

Eine weitere Besonderheit ist die Fassadenverkleidung mit Schindeln aus Eibenholz vom Uetliberg. Insgesamt zeigt sich am Werkhof Albisgüetli die Vielfalt der Holzarten, deren intelligente Nutzung und die Verarbeitung mit zeitgenössischen Mitteln. 

• Bauherrschaft: Stadt Zürich
• Eigentümervertretung: Grün Stadt Zürich
• Bauherrenvertretung: Amt für Hochbauten
• Architektur: Fahrländer Scherrer Architekten GmbH, Zürich
• Erstellungskosten: 1.5 Mio. Franken
• Bauzeit: 2013