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Neue Sportanlage und neuer Treffpunkt für Schwamendingen

Medienmitteilung

Mit feierlichen Ansprachen der drei zuständigen Stadtratsmitglieder haben die Arbeiten für die Umgestaltung der Sportanlage Heerenschürli begonnen. Schwamendingen erhält eine zeitgemässe Sportanlage, aber auch einen neuen Begegnungsort. Die Fertigstellung der Anlage ist auf Anfang 2010 vorgesehen.

5. Juli 2008

«Wir wollen nicht billig bauen, sondern günstig – dies ist ein nachhaltiger Beitrag für die Stadt Zürich und für die Stadtkasse», sagte Stadträtin Kathrin Martelli am Spatenstich für die Erneuerung der Sportanlage Heerenschürli in Schwamendingen. Nachhaltig wird die Anlage auch in ökologischer Hinsicht sein: Das neue Garderobengebäude und das Restaurant werden im Minergie-Standard gebaut. Wärme erzeugen eine Gasheizung und eine Wärmepumpe und zum Bauen wird Recycling-Beton verwendet.

Tribüne für 400 Fussballfans und erstes wettkampftaugliches Baseballfeld
Die Sportanlage Heerenschürli ist eine der drei grössten Anlagen der Stadt Zürich, doch sie ist nicht mehr zeitgemäss. Mit der Aufhebung der nur noch wenig benutzten Leichtathletikanlage und Tennisfelder lassen sich ein zusätzliches Fussballfeld, eine Skateranlage für das Quartier sowie ein wettkampftaugliches Baseballfeld schaffen; das erste dieser Art in der Schweiz. Eines der Fussballfelder wird für Erstliga-Spiele tauglich sein. Es erhält eine Zuschauerrampe für mindestens 400 Personen auf dem Dach des neuen, wellenförmigen Garderobengebäudes. Mit einem schattigen, zentralen Platz wird die Anlage zum Naherholungsraum für das Quartier. «Nicht nur die Nachfrage nach Sportanlagen ist gross, sondern auch die Nachfrage nach Erholungsräumen», betonte Tiefbauvorsteher Martin Waser, «und der neue Platz schafft Identität», freute sich der für Grünräume zuständige Stadtrat. Die Fuss- und Radwege werden breiter, übersichtlicher und durchgehend erneuert, der Autoverkehr ist auf Randbereiche beschränkt.

Für Bewegung und Sport braucht es Räume und Infrastruktur
Auf der Sportanlage Heerenschürli spielen heute 42 Mannschaften Fussball. Viele Vereine können nicht alle Jugendlichen aufnehmen, die gerne Fussball spielen möchten, weil die Infrastruktur dazu fehlt. Mit dem Ausbau der Sportanlage Heerenschürli setzt sich die Stadt Zürich dafür ein, «Bewegung und Sport nicht zu predigen, sondern auch entsprechende Räume und Infrastrukturen zur Verfügung zu stellen», wie Gerold Lauber, Vorsteher Schul- und Sportdepartement, anlässlich des Spatenstichs sagte. Mit 13 Fussballplätzen wird die Sportanlage Heerenschürli künftig die grösste Fussballanlage der Stadt Zürich sein. Stadtrat Lauber betonte aber nicht nur die Wichtigkeit des Ausbaus der Anlage für die Fussballvereine, sondern für die Jugend und die sportbegeisterte Öffentlichkeit im Allgemeinen. So profitieren unter anderem auch die weniger bekannte Sportart Baseball von der erneuerten Sportanlage und die neue Quartier-Skateranlage ergänzt das lokale Jugendangebot perfekt.

Fussballtrainings fallen nicht aus - Abschluss der Bauarbeiten Anfang 2010
Der Fussballbetrieb ist während der gesamten Bauzeit möglich. Einzig das Baseballfeld steht während mindestens einer Saison nicht zur Verfügung. Die Arbeiten beginnen ab Mitte 2008 und dauern bis November 2009. Die erneuerte Sportanlage wird voraussichtlich Anfang 2010 eröffnet. Die Kosten betragen 49,96 Millionen Franken. Davon sind 32,14 Millionen Franken für die Erneuerung der Spielfelder und 17,82 Millionen Franken für den Ersatz der Hochbauten vorgesehen. Die Stimmberechtigten der Stadt Zürich hatten den Objektkredit für die Erneuerung der Sportanlage am 25. November 2007 mit 75 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen.