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Erweiterung des Nordamerika Native Museums

Medienmitteilung

Das Nordamerika Native Museum (Nonam) im Seefeld erhält einen zusätzlichen Mehrzweckraum. Wegen dieser Erweiterung und wegen gleichzeitig durchzuführender Instandsetzungsarbeiten bleibt das Museum vom 18. August 2008 bis zum 8. Februar 2009 geschlossen.

14. August 2008

Das Nonam ist sehr beliebt: Seit 2003 hat sich die Zahl der jährlichen BesucherInnen auf über 20 000 verdoppelt. Mehr als 300 Gruppen pro Jahr buchen zudem ein Angebot mit Betreuung. Dazu steht neben den Ausstellungsflächen aber lediglich ein kleiner museumspädagogischer Raum zur Verfügung. Dieser ist bisher zugleich Bibliothek, Sitzungszimmer, Vorbereitungsraum für Ausstellungen und Arbeitsplatz für PraktikantInnen.

Der dringend notwendige zusätzliche Mehrzweckraum wird nun als Pavillon auf der Terrasse des rückseitigen Anbaus realisiert. Mobile Schrankelemente ermöglichen eine flexible Aufteilung. Vormittags werden den neuen Raum vor allem Schulklassen und andere Gruppen als Werkstatt nutzen. Nachmittags und an Wochenenden dient er den BesucherInnen als Pausenraum oder als Ort für spezielle Veranstaltungen.

Um im Archäologielager zusätzlichen Stauraum zu schaffen, wird ein Zwischenboden eingezogen. Die Instandsetzungen umfassen im Wesentlichen Arbeiten im Wechselausstellungsraum im ersten Obergeschoss. So wird beispielsweise die Deckentragfähigkeit erhöht oder ein Korrosionsschutz auf die Träger aufgebracht.

Für die anstehenden Arbeiten bewilligte der Stadtrat Mitte Juni einen Kredit von total 1,98 Millionen Franken: 737 000 Franken gebundene Ausgaben für die Instandsetzung und 1,243 Millionen Franken neue Ausgaben für die

Erweiterung. Das Nordamerika Nativ Museum (Nonam)
Grundstock des Museums bildet die von der Stadt Zürich 1961 aufgekaufte Sammlung Hotz, die sich sowohl durch ihre Qualität wie durch ihre Originalität auszeichnet. Viele der wertvollen Objekte, die von den indigenen Kulturen in Nordamerika (Indianer und Inuit) stammen, werden in der Dauerausstellung präsentiert – darunter solche von weltweiter Bedeutung. Wechselnde Sonderausstellungen nehmen Bezug zu aktuellen Themen und zum heutigen Kunstschaffen.

Das jetzige Museumsgebäude wurde 1883 als Südflügel einer Bierbrauerei erstellt. Der zweigeschossige Anbau, auf dem der Mehrzweckraum errichtet wird, entstand einige Jahre später. Nach der Brauerei nutzten verschiedene Fabrikations- und Werkstätten die Liegenschaft. 2003 zog das Nonam ein.