Städtepartnerschaft Zürich - Kunming
Medienmitteilung
Bericht über 25 Jahre Zusammenarbeit
Die Städtepartnerschaft Zürich - Kunming und ihre Unterstützung durch die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA ist seit 25 Jahren ein Beispiel, wie Partner ihre Mittel und Kompetenzen komplementär in eine interkulturelle Zusammenarbeit einbringen können. Ziel der Partnerschaft ist eine nachhaltige Entwicklung, die auch andere Städte inspiriert.
24. September 2008
Seit Februar 1982 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Zürich und Kunming. Im September 2007 besuchte eine Delegation der Stadt Zürich die chinesische Partnerstadt anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Zusammenarbeit. In diesen Tagen stattet eine Delegation aus Kunming unter der Leitung von Oberbürgermeister Zhang Zulin einen Gegenbesuch ab.
Vom kulturellen zum fachtechnischen Austausch
Die Zusammenarbeit zwischen Zürich und Kunming begann mit Projekten kultureller Art und entwickelte sich in der Folge zu einem fachtechnischen Austausch zwischen den beiden Stadtverwaltungen. So unterstützten Zürcher Fachleute die Stadt Kunming auf dem Gebiet der Wasserversorgung und Stadtentwässerung sowie in Fragen des öffentlichen Verkehrs, der Stadt- und Regionalentwicklung und des Denkmalschutzes. Einen Überblick zu den bisher realisierten Projekten bietet die Broschüre «Kunming – Zürich. 25 Jahre Städtepartnerschaft», die unter www.stadt-zuerich.ch/stadtentwicklung verfügbar ist.
Organisation der Zusammenarbeit
Im Jahr 2001 gab es im Zürcher Stadtparlament Diskussionen zur Intensität und zu den Kosten der Städtepartnerschaft. Im September 2001 hat sich das Zürcher Stimmvolk aber klar mit über 60 Prozent für eine Weiterführung der Städtepartnerschaft ausgesprochen. Allerdings unterstützt die Stadt Zürich die Stadt Kunming nicht mehr mit finanziellen Mitteln, sondern stellt Arbeitszeit der städtischen Fachleute zur Verfügung. Die Art der Zusammenarbeit hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und hat heute die Form einer begleitenden Beratung. Die Ausarbeitung und Umsetzung der Projekte liegt ganz bei den Fachexperten aus Kunming. Seit 2005 zahlt Kunming für die begleitende Fachberatung aus Zürich auch ein Salär. Aus einem Geber/Empfänger-Verhältnis haben sich eine Zusammenarbeit und ein Fachdialog zwischen gleichberechtigten Städten entwickelt.
Finanzielle Unterstützung durch die DEZA
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA des Eidgenössischen Departe-ments für auswärtige Angelegenheiten EDA unterstützt die Städtepartnerschaft zwischen Zürich und Kunming seit 1993 mit einem finanziellen Beitrag an die Projektkosten der Stadt Zürich mit dem Ziel, in Kunming die Erarbeitung eines siedlungs- und umweltverträglichen Verkehrskonzeptes mit Modellcharakter zu fördern und die Erkenntnisse aus den Partnerschaftsprojekten in ganz China und andern asiatischen Ländern zu verbreiten. Die DEZA will die Zusammenarbeit zwischen Zürich und Kunming bis auf weiteres unterstützen.
Nutzen der Partnerschaft für Zürich und die Schweiz
Als deutlich sichtbares Zeichen hat die Städtepartnerschaft der Stadt Zürich den Chinagarten beschert. Die Zusammenarbeit hat das Image und den Bekanntheitsgrad von Zürich und der Schweiz in China und in Asien verbessert und gesteigert. Für die Schweizer Wirtschaft übernimmt die Partnerschaft eine wichtige Türöffner- und Scharnierfunktion und hat eine ganze Reihe von Aufträgen für Schweizer Firmen hervorgebracht. Die Mitarbeitenden der Stadt Zürich profitieren von der projektbezogenen und interkulturellen Zusammenarbeit und sammeln Erfahrungen für ihre Arbeit in städtischen Projekten.
Verbreitung des Nachhaltigkeitsgedankens
Die Stadt Kunming wird seit rund 15 Jahren durch enormes Wachstum herausgefordert. Bis 2020 wird mit einer weiteren Verdoppelung der Bevölkerung und einem entsprechend starken Ausbau der Wirtschaftstätigkeit gerechnet. Die langjährige Beratung durch die Stadt Zürich hat in den Bereichen Verkehrs- und Stadtplanung, Denkmalschutz und Umweltschutz einen nicht unbedeutenden Einfluss in Richtung einer nachhaltigeren Stadtentwicklung und leistet einen wichtigen Beitrag zu den grossen Herausforderungen, mit denen Städte in China und in Asien konfrontiert sind: hohes Wirtschaftswachstum durch rasche Industrialisierung und dynamischen Modernisierungsschub, wachsendes Einkommen in den Städten und damit einhergehend starke Migration aus ländlichen Gebieten, rasante Verkehrszunahme und Belastung der Infrastruktur und der Umwelt.
Vom kulturellen zum fachtechnischen Austausch
Die Zusammenarbeit zwischen Zürich und Kunming begann mit Projekten kultureller Art und entwickelte sich in der Folge zu einem fachtechnischen Austausch zwischen den beiden Stadtverwaltungen. So unterstützten Zürcher Fachleute die Stadt Kunming auf dem Gebiet der Wasserversorgung und Stadtentwässerung sowie in Fragen des öffentlichen Verkehrs, der Stadt- und Regionalentwicklung und des Denkmalschutzes. Einen Überblick zu den bisher realisierten Projekten bietet die Broschüre «Kunming – Zürich. 25 Jahre Städtepartnerschaft», die unter www.stadt-zuerich.ch/stadtentwicklung verfügbar ist.
Organisation der Zusammenarbeit
Im Jahr 2001 gab es im Zürcher Stadtparlament Diskussionen zur Intensität und zu den Kosten der Städtepartnerschaft. Im September 2001 hat sich das Zürcher Stimmvolk aber klar mit über 60 Prozent für eine Weiterführung der Städtepartnerschaft ausgesprochen. Allerdings unterstützt die Stadt Zürich die Stadt Kunming nicht mehr mit finanziellen Mitteln, sondern stellt Arbeitszeit der städtischen Fachleute zur Verfügung. Die Art der Zusammenarbeit hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und hat heute die Form einer begleitenden Beratung. Die Ausarbeitung und Umsetzung der Projekte liegt ganz bei den Fachexperten aus Kunming. Seit 2005 zahlt Kunming für die begleitende Fachberatung aus Zürich auch ein Salär. Aus einem Geber/Empfänger-Verhältnis haben sich eine Zusammenarbeit und ein Fachdialog zwischen gleichberechtigten Städten entwickelt.
Finanzielle Unterstützung durch die DEZA
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA des Eidgenössischen Departe-ments für auswärtige Angelegenheiten EDA unterstützt die Städtepartnerschaft zwischen Zürich und Kunming seit 1993 mit einem finanziellen Beitrag an die Projektkosten der Stadt Zürich mit dem Ziel, in Kunming die Erarbeitung eines siedlungs- und umweltverträglichen Verkehrskonzeptes mit Modellcharakter zu fördern und die Erkenntnisse aus den Partnerschaftsprojekten in ganz China und andern asiatischen Ländern zu verbreiten. Die DEZA will die Zusammenarbeit zwischen Zürich und Kunming bis auf weiteres unterstützen.
Nutzen der Partnerschaft für Zürich und die Schweiz
Als deutlich sichtbares Zeichen hat die Städtepartnerschaft der Stadt Zürich den Chinagarten beschert. Die Zusammenarbeit hat das Image und den Bekanntheitsgrad von Zürich und der Schweiz in China und in Asien verbessert und gesteigert. Für die Schweizer Wirtschaft übernimmt die Partnerschaft eine wichtige Türöffner- und Scharnierfunktion und hat eine ganze Reihe von Aufträgen für Schweizer Firmen hervorgebracht. Die Mitarbeitenden der Stadt Zürich profitieren von der projektbezogenen und interkulturellen Zusammenarbeit und sammeln Erfahrungen für ihre Arbeit in städtischen Projekten.
Verbreitung des Nachhaltigkeitsgedankens
Die Stadt Kunming wird seit rund 15 Jahren durch enormes Wachstum herausgefordert. Bis 2020 wird mit einer weiteren Verdoppelung der Bevölkerung und einem entsprechend starken Ausbau der Wirtschaftstätigkeit gerechnet. Die langjährige Beratung durch die Stadt Zürich hat in den Bereichen Verkehrs- und Stadtplanung, Denkmalschutz und Umweltschutz einen nicht unbedeutenden Einfluss in Richtung einer nachhaltigeren Stadtentwicklung und leistet einen wichtigen Beitrag zu den grossen Herausforderungen, mit denen Städte in China und in Asien konfrontiert sind: hohes Wirtschaftswachstum durch rasche Industrialisierung und dynamischen Modernisierungsschub, wachsendes Einkommen in den Städten und damit einhergehend starke Migration aus ländlichen Gebieten, rasante Verkehrszunahme und Belastung der Infrastruktur und der Umwelt.