Eisblockwette: Das Geheimnis ist gelüftet
Medienmitteilung
Mit grosser Spannung wurde heute die Auflösung der Eisblockwette erwartet. Während drei Wochen war Zürich im Wettfieber, rund 1800 Wett-Tipps sind eingetroffen und etwa 400 Personen haben die Veranstaltungsreihe «Ist Ihr Haus fit für die Zukunft?» besucht. Stadträtin Kathrin Martelli und Stadtrat Robert Neukomm haben heute das Geheimnis auf dem Paradeplatz gelüftet: Vom tonnenschweren Eisblock waren nach 22 Tagen im Minihaus dank optimaler Wärmedämmung immer noch 48,45 Prozent übrig. Der Gewinner lag mit 48,26 Prozent nur knapp daneben.
26. September 2008
Die Rekordbeteiligung mit rund 1800 Teilnehmenden zeugt vom grossen Interesse, das der Eisblockwette entgegengebracht wurde. Das Spektrum der Tipps ging von 0 bis 100 Prozent Resteis, bei einem Durchschnitt von 70,3 Prozent. Die meisten Tipps verzeichnete der Bereich von 90 bis 100 Prozent mit einem Anteil von 23,2 Prozent aller Wetten. Auf die Kommastelle genau hatte niemand das richtige Ergebnis von 48,45 Prozent vorhergesagt. Der Gewinner des ersten Preises lag mit 48,26% Prozent nur knapp daneben. Nicht gereicht hat es für Stadträtin Kathrin Martelli (60 Prozent) und für Stadtrat Robert Neukomm (93 Prozent), der bereits am Starttag als Erster seinen Tipp abgegeben hatte. Die Preise für den dritten und den vierten Platz wurden unter mehreren gleichlautenden Einsendungen ausgelost.
Der Eisblock mit einem Gewicht von einer Tonne stand seit dem 4. September auf dem Paradeplatz – eingepackt in ein Minihaus nach dem Standard Minergie-P. Das Ergebnis zeigt die Bedeutung einer optimalen Wärmedämmung. Nach Erfahrungswerten wäre ein Eisblock in einem konventionellen, vor 1980 erstellten Häuschen in diesen drei Wochen praktisch vollständig geschmolzen.
«Mit einer optimalen Wärmedämmung und dem vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien verringern wir nicht nur unseren Energieverbrauch und die Unterhaltskosten, sondern auch unsere Abhängigkeit vom Erdöl», betonte Stadtrat Robert Neukomm am Abschlussanlass.
Ein Minergie-P-Haus verbraucht zum Heizen maximal 1,5 Liter Heizöl pro Quadratmeter, ein Haus nach dem weniger strengen Minergie-Standard etwa 3 Liter und ein nach Minergie sanierter Altbau etwa 6 bis 7 Liter. Zum Vergleich: Der heutige Durchschnitt in der Stadt Zürich beträgt 14 Liter pro Quadratmeter.
Die Stadt Zürich investiert bereits grossflächig in Minergie-Neubauten und -Sanierungen, um ihre international anerkannte Lebensqualität auch für die Zukunft zu sichern. Doch bei privaten Wohnbauten besteht ein grosser Nachholbedarf. «Wenn nur schon die Hälfte aller Sanierungen in Zürich nach dem Minergie-Standard erfolgen würden, dann kämen wir der 2000-Watt-Gesellschaft einen grossen Schritt näher», betonte Stadträtin Kathrin Martelli.
Informationen zur Gebäudesanierung
www.stadt-zuerich.ch/nachhaltiges-bauen
Die insgesamt zehn GewinnerInnen der Eisblockwette sowie die Referate der Veranstaltungsreihe «Ist Ihr Haus fit für die Zukunft?» sind ab ca. 15.30 h abrufbar unter: www.stadt-zuerich.ch/eisblockwette
Die vier HauptgewinnerInnen
1. Preis (Elektrovelo Modell Flyer, gestiftet von Biketec): 48,25%, Sanja Amsel, Kloten
2. Preis (Kühlgerät der Energieklasse A++ von ewz): 48,67%, Ike Stofer, Hendschicken AG
3. Preis: (1 Übernachtung im DZ im Minergie-Hotel Ferienart in Saas Fee): 48,70 %, Peter Fuchs, Zürich (ausgelost)
4. Preis: (ZVV-Jahresabo für die Stadt Zürich ): 48,20 %, Philippe Rohner, Zürich (ausgelost)
Links und kostenlose Broschüren zum Thema
Der Eisblock mit einem Gewicht von einer Tonne stand seit dem 4. September auf dem Paradeplatz – eingepackt in ein Minihaus nach dem Standard Minergie-P. Das Ergebnis zeigt die Bedeutung einer optimalen Wärmedämmung. Nach Erfahrungswerten wäre ein Eisblock in einem konventionellen, vor 1980 erstellten Häuschen in diesen drei Wochen praktisch vollständig geschmolzen.
«Mit einer optimalen Wärmedämmung und dem vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien verringern wir nicht nur unseren Energieverbrauch und die Unterhaltskosten, sondern auch unsere Abhängigkeit vom Erdöl», betonte Stadtrat Robert Neukomm am Abschlussanlass.
Ein Minergie-P-Haus verbraucht zum Heizen maximal 1,5 Liter Heizöl pro Quadratmeter, ein Haus nach dem weniger strengen Minergie-Standard etwa 3 Liter und ein nach Minergie sanierter Altbau etwa 6 bis 7 Liter. Zum Vergleich: Der heutige Durchschnitt in der Stadt Zürich beträgt 14 Liter pro Quadratmeter.
Die Stadt Zürich investiert bereits grossflächig in Minergie-Neubauten und -Sanierungen, um ihre international anerkannte Lebensqualität auch für die Zukunft zu sichern. Doch bei privaten Wohnbauten besteht ein grosser Nachholbedarf. «Wenn nur schon die Hälfte aller Sanierungen in Zürich nach dem Minergie-Standard erfolgen würden, dann kämen wir der 2000-Watt-Gesellschaft einen grossen Schritt näher», betonte Stadträtin Kathrin Martelli.
Informationen zur Gebäudesanierung
www.stadt-zuerich.ch/nachhaltiges-bauen
Die insgesamt zehn GewinnerInnen der Eisblockwette sowie die Referate der Veranstaltungsreihe «Ist Ihr Haus fit für die Zukunft?» sind ab ca. 15.30 h abrufbar unter: www.stadt-zuerich.ch/eisblockwette
Die vier HauptgewinnerInnen
1. Preis (Elektrovelo Modell Flyer, gestiftet von Biketec): 48,25%, Sanja Amsel, Kloten
2. Preis (Kühlgerät der Energieklasse A++ von ewz): 48,67%, Ike Stofer, Hendschicken AG
3. Preis: (1 Übernachtung im DZ im Minergie-Hotel Ferienart in Saas Fee): 48,70 %, Peter Fuchs, Zürich (ausgelost)
4. Preis: (ZVV-Jahresabo für die Stadt Zürich ): 48,20 %, Philippe Rohner, Zürich (ausgelost)
Links und kostenlose Broschüren zum Thema
- «Förderbeiträge für Gebäudesanierungen und umweltfreundliche Energieanlagen». Merkblatt der Stadt Zürich. Bezug: www.stadt-zuerich.ch/energiestadt
- «Mehrfamilienhäuser energetisch richtig sanieren». Broschüre des BFE: Bezug: www.bau-schlau.ch