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Zürcher Gleichstellungspreis an Stiftung Frauenhaus verliehen

Medienmitteilung

Auszeichnung für beharrliches Engagement gegen häusliche Gewalt

Der Stadtrat hat der Stiftung Frauenhaus Zürich am Montagabend an einer Feier im Stadthaus den Förderpreis für die Gleichstellung von Frau und Mann 2008 verliehen. Er würdigte damit die Pionierarbeit des Frauenhauses gegen häusliche Gewalt.

3. November 2008

Gleichstellung beginnt dort, «wo widrigste Umstände es verunmöglichen, dass innerhalb der eigenen vier Wände eine Frau ihrem Partner auf Augenhöhe begegnen kann», begründete Stadträtin und Jury-Präsidentin Esther Maurer die Auszeichnung der Stiftung Frauenhaus. Die gemeinnützige Stiftung betreibt in Zürich zwei Kriseninterventionbetriebe, die gefährdeten Frauen und ihren Kindern Schutz und Beratung bieten. Die Gewalt- und Geschlechterforscherin Corinna Seith rollte in der Laudatio die Geschichte der Frauenhäuser auf, die aus der autonomen Frauenbewegung der 1970er-Jahre entstanden sind. Trotz gewachsener Sensibilisierung für das Problem der häuslichen Gewalt und dem seit 2007 geltenden Gewaltschutzgesetz würden Frauenhäuser auch in Zukunft nicht obsolet. Sie müssten sich noch konsequenter mit der Frage befassen, wie Frauen mit Mehrfachbelastungen besser unterstützt werden können.