Leitbild Innenstadt 2008: Gemeinsame Pflege der Vielfalt und Qualität
Medienmitteilung
Die Zürcher Innenstadt mit ihrem attraktiven Stadtbild und ihrer bevorzugten Lage an Fluss und See ist ein zentraler Anziehungspunkt für Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland. Das neue Leitbild Innenstadt befasst sich mit zentralen Fragen zur City: Der Verwendung und Gestaltung des öffentlichen Raums, dem Nutzungs- und Angebots-Mix, dem innerstädtischen Verkehrsmanagement und dem Marketing.
25. November 2008
Mit dem neuen Leitbild Innenstadt als gemeinsamer Basis der Innenstadtorganisationen, der Quartiervereine und der Stadt Zürich soll die Attraktivität der Zürcher Innenstadt weiter gesteigert werden. Das Leitbild formuliert Leitsätze zu den verschiedenen Themenbereichen:
Maximale Aufenthaltsqualität
In der Innenstadt verschmilzt das historische Zürich mit der modernen Kernstadt. Sie soll möglichst vielfältig genutzt werden können und ihre Grünräume sollen möglichst öffentlich zugänglich sein. Mit gezielten Massnahmen soll deshalb der öffentliche Raum aufgewertet werden, insbesondere der Münsterhof, der seeseitige Abschluss der Bahnhofstrasse (Raum Bürkliplatz) und die Gemüsebrücke. Veranstaltungen mit ökologischer Vorbildfunktion machen die Innenstadt zum vielseitigen und unterhaltenden Anziehungspunkt. Eine räumliche und zeitliche Häufung von Events wird dabei vermieden. In Bezug auf Sauberkeit und Sicherheit entspricht die Innenstadt auch in Zukunft ihrer sprichwörtlichen Qualität.
Vielfältige Angebote und Nutzungen
Gemeinsam werden Strategien für einen vielfältigen Angebots-Mix entwickelt und es soll ein breites Angebot an Detailhandel- und Gastronomienutzungen in den Erdgeschossen gefördert werden. Die Innenstadt soll nicht nur Arbeitsplätze bieten, sondern dank Rückumwandlungen von Büros vermehrt auch wieder zum Wohnquartier werden.
Gute Erreichbarkeit und Verkehrsmanagement
In der Innenstadt geniessen Fuss-, Velo und öffentlicher Verkehr Priorität. Die Fussgängerbereiche werden weiter ausgebaut und optimiert, für Velos werden zusätzliche Abstellanlagen geschaffen. Ein Ausbau des Nachtangebots steigert die Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln weiter. Eine autofreie Innenstadt wird aber nicht angestrebt: Anwohnenden, Gewerbetreibenden und gehbehinderte Personen bleibt die Zufahrt gewährleistet. Oberirdische Parkplätze werden durch unterirdische ersetzt (z.B. Opernhausparking). Der Durchgangsverkehr wird grossräumig umgeleitet.
Gemeinsam vorgehen
Eine attraktive Innenstadt liegt im Interesse aller. Die städtischen Behörden, Wirtschaftsorganisationen und die Bevölkerung der Innenstadt ziehen deshalb am gleichen Strick. Verstärktes Immenstadtmarketing positioniert die City im In- und Ausland als attraktives Einkaufsgebiet mit einmaligem historischem Ambiente. Dazu tragen regelmässige Publikumsaktionen der City Vereinigung, aber auch Aktionen wie auch Spezialangebote für Begleitpersonen im Geschäfts- und Kongresstourismus bei.
1997: Erstes Leitbild Innenstadt
Im Jahre 1997 wurde erstmals ein Leitbild für die Zürcher Innenstadt erarbeitet. Das Leitbild war das Produkt eines längeren Aushandlungsprozesses zwischen den verschiedenen Interessengruppen in der Innenstadt. Dieser Prozess wurde von einem Steuerungsausschuss geleitet, in dem Mitglieder des Zürcher Stadtrats, Exponenten der Geschäftsvereinigungen, der Warenhäuser, der Banken und der Quartiervereine beteiligt waren. Verschiedene gemischte Arbeitsgruppen mit Vertreterinnen und Vertretern städtischer Amtsstellen, der Bevölkerung und des Detailhandels erarbeiteten das erste Leitbild. Dieses wurde 1997 von den beteiligten Organisationen (City Vereinigung, Vereinigung Zürcher Bahnhofstrasse, Quartiervereine) und vom Stadtrat zustimmend zur Kenntnis genommen.
Aktualisierung 2008
Aus der Arbeit zum Leitbilde Innenstadt von 1997 ging der Arbeitskreis Innenstadt hervor. Der Arbeitskreis Innenstadt setzt sich aus verschiedenen städtischen Dienstabteilungen, der City Vereinigung und ihr angeschlossenen Strassenvereinigungen, Warenhäusern und der Wohnbevölkerung im Kreis 1 zusammen und wird von der Direktorin der Stadtentwicklung Zürich geleitet. Der Arbeitskreis initiierte nach zehn Jahren die Überprüfung des Leitbilds und dessen Anpassung an die neuen Gegebenheiten. In einem gemeinsamen Prozess wurden im Arbeitskreis die verschiedenen Inhalte überprüft und aus den verschiedenen Sichtwinkeln und Interessen diskutiert. Die vorliegende Neufassung ist, wie das erste Leitbild, ein Kompromiss der verschiedenen Standpunkte, der nun als eine solide Basis für konkrete Projekte dienen soll. Die Neufassung «Leitbild Innenstadt 2008» wurde vom Arbeitskreis Innenstadt und vom Zürcher Stadtrat verabschiedet.
Maximale Aufenthaltsqualität
In der Innenstadt verschmilzt das historische Zürich mit der modernen Kernstadt. Sie soll möglichst vielfältig genutzt werden können und ihre Grünräume sollen möglichst öffentlich zugänglich sein. Mit gezielten Massnahmen soll deshalb der öffentliche Raum aufgewertet werden, insbesondere der Münsterhof, der seeseitige Abschluss der Bahnhofstrasse (Raum Bürkliplatz) und die Gemüsebrücke. Veranstaltungen mit ökologischer Vorbildfunktion machen die Innenstadt zum vielseitigen und unterhaltenden Anziehungspunkt. Eine räumliche und zeitliche Häufung von Events wird dabei vermieden. In Bezug auf Sauberkeit und Sicherheit entspricht die Innenstadt auch in Zukunft ihrer sprichwörtlichen Qualität.
Vielfältige Angebote und Nutzungen
Gemeinsam werden Strategien für einen vielfältigen Angebots-Mix entwickelt und es soll ein breites Angebot an Detailhandel- und Gastronomienutzungen in den Erdgeschossen gefördert werden. Die Innenstadt soll nicht nur Arbeitsplätze bieten, sondern dank Rückumwandlungen von Büros vermehrt auch wieder zum Wohnquartier werden.
Gute Erreichbarkeit und Verkehrsmanagement
In der Innenstadt geniessen Fuss-, Velo und öffentlicher Verkehr Priorität. Die Fussgängerbereiche werden weiter ausgebaut und optimiert, für Velos werden zusätzliche Abstellanlagen geschaffen. Ein Ausbau des Nachtangebots steigert die Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln weiter. Eine autofreie Innenstadt wird aber nicht angestrebt: Anwohnenden, Gewerbetreibenden und gehbehinderte Personen bleibt die Zufahrt gewährleistet. Oberirdische Parkplätze werden durch unterirdische ersetzt (z.B. Opernhausparking). Der Durchgangsverkehr wird grossräumig umgeleitet.
Gemeinsam vorgehen
Eine attraktive Innenstadt liegt im Interesse aller. Die städtischen Behörden, Wirtschaftsorganisationen und die Bevölkerung der Innenstadt ziehen deshalb am gleichen Strick. Verstärktes Immenstadtmarketing positioniert die City im In- und Ausland als attraktives Einkaufsgebiet mit einmaligem historischem Ambiente. Dazu tragen regelmässige Publikumsaktionen der City Vereinigung, aber auch Aktionen wie auch Spezialangebote für Begleitpersonen im Geschäfts- und Kongresstourismus bei.
1997: Erstes Leitbild Innenstadt
Im Jahre 1997 wurde erstmals ein Leitbild für die Zürcher Innenstadt erarbeitet. Das Leitbild war das Produkt eines längeren Aushandlungsprozesses zwischen den verschiedenen Interessengruppen in der Innenstadt. Dieser Prozess wurde von einem Steuerungsausschuss geleitet, in dem Mitglieder des Zürcher Stadtrats, Exponenten der Geschäftsvereinigungen, der Warenhäuser, der Banken und der Quartiervereine beteiligt waren. Verschiedene gemischte Arbeitsgruppen mit Vertreterinnen und Vertretern städtischer Amtsstellen, der Bevölkerung und des Detailhandels erarbeiteten das erste Leitbild. Dieses wurde 1997 von den beteiligten Organisationen (City Vereinigung, Vereinigung Zürcher Bahnhofstrasse, Quartiervereine) und vom Stadtrat zustimmend zur Kenntnis genommen.
Aktualisierung 2008
Aus der Arbeit zum Leitbilde Innenstadt von 1997 ging der Arbeitskreis Innenstadt hervor. Der Arbeitskreis Innenstadt setzt sich aus verschiedenen städtischen Dienstabteilungen, der City Vereinigung und ihr angeschlossenen Strassenvereinigungen, Warenhäusern und der Wohnbevölkerung im Kreis 1 zusammen und wird von der Direktorin der Stadtentwicklung Zürich geleitet. Der Arbeitskreis initiierte nach zehn Jahren die Überprüfung des Leitbilds und dessen Anpassung an die neuen Gegebenheiten. In einem gemeinsamen Prozess wurden im Arbeitskreis die verschiedenen Inhalte überprüft und aus den verschiedenen Sichtwinkeln und Interessen diskutiert. Die vorliegende Neufassung ist, wie das erste Leitbild, ein Kompromiss der verschiedenen Standpunkte, der nun als eine solide Basis für konkrete Projekte dienen soll. Die Neufassung «Leitbild Innenstadt 2008» wurde vom Arbeitskreis Innenstadt und vom Zürcher Stadtrat verabschiedet.