In Zürich wird weiter gebaut
Medienmitteilung
Das Zeichen ist deutlich: Trotz Finanzkrise und erwartetem Budgetdefizit hält der Stadtrat an dem von ihm gesetzten hohen Investitionsplafond für Bauvorhaben im Rahmen des städtischen Verwaltungsvermögens fest. Auch bei der Pflege der bestehenden Bausubstanz gibt es keine Sparübungen auf Kosten künftiger Jahre.
26. November 2008
Der Stadtrat hat Mitte November über die Ausgestaltung des integrierten Aufgaben- und Finanzplans (IAFP) 2010-2014 entschieden. Der IAFP umfasst die Investitionsplanung im städtischen Verwaltungsvermögen für die kommenden fünf Jahre. Der Stadtrat hat beschlossen, am Plafond von jährlich rund 300 Millionen Franken brutto Bauausgaben festzuhalten –, trotz widriger Konjunkturaussichten.
Die Auslegeordnung der Immobilien-Bewirtschaftung hatte gezeigt, dass die Projekte zum Substanzerhalt den Plafond einhielten (60 Prozent der Gesamtausgaben). Die bewilligten und beantragten Neubau- und Erweiterungsprojekte überschritten die Ausgabenlimite aber um bis zu 100 Millionen Franken pro Jahr. Der Stadtrat musste deshalb Prioritäten setzen. Nur so konnte er sich den Handlungsspielraum für künftige Legislaturen sichern. Gleichzeitig erhöht sich mit seinem jetzigen Entscheid die Planungssicherheit: Die Wahrscheinlichkeit, dass die geplanten Projekte aus finanziellen Gründen später noch sistiert werden, ist deutlich gesunken.
2010 bis 2014 werden rund 20 Projekte mit einem Budget von über 2 Millionen Franken gestartet. Weitere sechs Projekte dieser Kategorie sind im IAFP lediglich um ein oder zwei Jahre präziser zeitlich platziert worden. Die Investitionen sind breit gefächert: Sie verteilen sich auf die Gesundheits- und die Schulbauten wie auf die Verwaltungs- und die Werkbauten. Diesen 20 Bauvorhaben stehen vier Verzichte gegenüber.
Folgende Projekte werden bewilligt:
Schulbauten:
Gesundheitsbauten:
Verwaltungsbauten:
Werkbauten:
Folgende Projekte werden aufgeschoben:
Verwaltungsbauten:
Schulbauten:
Kulturbauten:
Sportbauten:
Auf folgende Projekte wird verzichtet:
Verwaltungsbauten:
Sportbauten:
Werkbauten:
Gesundheitsbauten:
Die Auslegeordnung der Immobilien-Bewirtschaftung hatte gezeigt, dass die Projekte zum Substanzerhalt den Plafond einhielten (60 Prozent der Gesamtausgaben). Die bewilligten und beantragten Neubau- und Erweiterungsprojekte überschritten die Ausgabenlimite aber um bis zu 100 Millionen Franken pro Jahr. Der Stadtrat musste deshalb Prioritäten setzen. Nur so konnte er sich den Handlungsspielraum für künftige Legislaturen sichern. Gleichzeitig erhöht sich mit seinem jetzigen Entscheid die Planungssicherheit: Die Wahrscheinlichkeit, dass die geplanten Projekte aus finanziellen Gründen später noch sistiert werden, ist deutlich gesunken.
2010 bis 2014 werden rund 20 Projekte mit einem Budget von über 2 Millionen Franken gestartet. Weitere sechs Projekte dieser Kategorie sind im IAFP lediglich um ein oder zwei Jahre präziser zeitlich platziert worden. Die Investitionen sind breit gefächert: Sie verteilen sich auf die Gesundheits- und die Schulbauten wie auf die Verwaltungs- und die Werkbauten. Diesen 20 Bauvorhaben stehen vier Verzichte gegenüber.
Folgende Projekte werden bewilligt:
Schulbauten:
- Schulhaus Ruggächer
- Züri-Modular-Pavillons III und IV Ruggächer
- Züri-Modular-Pavillons Zürich-West
- Ersatzneubau Turnhalle Hofacker
- Ersatzneubau Hort Fehrenstrasse (Schulanlage Ilgen)
- Umbau Ringstrasse (Schulanlage Allenmoos)
- Umnutzung Schulanlage Am Üetliberg
- Einführung Grundstufe
Gesundheitsbauten:
- Altersheim Dorflinde
- Umbau Pflegezentrum Irchelpark
- Stadtspital Triemli: Neubau Bettenhaus,
Instandsetzung Bettenhochhaus - Waidspital: Parkgarage und Vorplatz
- Diverse Neubauten Züri-WC
Verwaltungsbauten:
- Neubau Wasserschutzpolizei
- Stützpunkt West Schutz & Rettung
- Standortsuche Stützpunkt Nord Stadtpolizei
- Neuer Standort Informatikdienst Stadtpolizei
- Diverse Umbauten Bereich Sozialbauten
Werkbauten:
- Neubau Werkhof Bienenstrasse
Folgende Projekte werden aufgeschoben:
Verwaltungsbauten:
- Neues Rechenzentrum Siemensareal: ein Jahr Aufschub
- Neubau Ausbildungszentrum Rohwiesen: Realisierung mit
neuer Finanzierungsstrategie - Förrlibuckstrasse 59/61: Nutzung durch Polizeidepartement vorerst
ohne grössere bauliche Anpassungen - Erweiterung Brandwache: ein Jahr Aufschub
- Ersatzneubau Sukkulentensammlung: Die Planung wird um
sechs Jahre zurückgestellt, Sicherung der Gebrauchstauglichkeit - Umbau Logistikzentrum Schutz & Rettung und Dienstabteilung Verkehr: ein Jahr Aufschub
- Umbau Zeughausstrasse 11 (Polizeinutzung):
zwei Jahre Aufschub
Schulbauten:
- Neubau Schulhaus Schütze: Projekt zurückgestellt
- Neubau Schulhaus Zürich-West: zwei Jahre Aufschub
- Garderobenkästen in der Oberstufe: ein Jahr Aufschub
Kulturbauten:
- Kinderkulturhaus: Projekt in räumlicher Hinsicht redimensionieren, Standortsuche intensivieren
- Ausbau Bühne Gessnerallee: fünf Jahre Aufschub
Sportbauten:
- Neubau Sportanlage Seebacherstrasse: drei Jahre Aufschub
Auf folgende Projekte wird verzichtet:
Verwaltungsbauten:
- Neuer Verwaltungsstandort Schutz & Rettung:
Verzicht auf Standort Hagenholz
Sportbauten:
- Polysportanlage Oerlikon: Verzicht auf eine Eishalle
Werkbauten:
- Umbau ERZ-Stützpunkt Guggach: Verzicht
Gesundheitsbauten:
- Neubau Altersheim Köschenrüti: Verzicht, Abgabe des Baulands an Stiftung
Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW)