Rund 60 neue Wohnungen in Zürich-Oerlikon in zwei Etappen bis 2017
Medienmitteilung
Projektwettbewerb Wohnsiedlung Oerlikon, Zürich-Oerlikon
Das Amt für Hochbauten hat für die Baugenossenschaft Linth-Escher einen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren mit zehn Teilnehmenden durchgeführt. Das Team von Luca Selva Architekten AG aus Basel hat mit dem Projekt «Südkurve» das Preisgericht überzeugt und diesen Wettbewerb für sich entschieden. Nach einer Überarbeitung des Projekts werden 60 Wohnungen in zwei Etappen für rund 23 Millionen Franken bis ins Jahr 2017 erstellt. In einer dritten Etappe sollen zusätzlich 50 neue Wohnungen entstehen. Der Zeitpunkt der Realisierung dieser Etappe ist noch offen. Sämtliche Projekte sind vom 9. bis 18. Dezember 2008 im Ausstellungsraum Tramonthalle in Zürich-Oerlikon zu sehen.
8. Dezember 2008
Die Baugenossenschaft Linth-Escher beauftragte das Amt für Hochbauten Anfang 2007 mit der Durchführung eines einstufigen, anonymen Projektwettbewerbs im selektiven Verfahren mit zehn Teams. Es wurden Vorschläge für Ersatzneubauten der Wohnsieldung Oerlikon aus dem Jahre 1953 der Architekten Casetti, Rohrer und Schmid verlangt. Das Wettbewerbs-areal der Baugenossenschaft Linth-Escher umfasst insgesamt 12 062 m2.
Es liegt zwischen Winterthurerstrasse bzw. Nationalstrasse A1, Bülachstrasse und Probusweg in der Nähe des Irchelparks in Zürich-Oerlikon. Das Gesamtareal wurde in die drei Planungsperimeter A, A1 und B aufgeteilt. Für den Projektperimeter A und A1 zwischen Winterthurerstrasse und Bülachstrasse hatten die Teilnehmenden am Wettbewerb ein Gesamtprojekt aufzuzeigen, das in zwei Etappen bis 2017 realisiert werden soll. Die dritte Etappe auf dem Perimeter B, der zwischen der Bülachstrasse und dem Probusweg liegt, wird später realisiert. Im Rahmen der Gesamtplanung über das Areal hatten die Teilnehmenden daher lediglich eine zukünftige Entwicklung aufzuzeigen.
Die Wettbewerbsaufgabe stellte aufgrund der Exposition des Grundstücks sowie der Etappierung der Perimeter A/A1 mit kurzfristigem Realisierungshorizont und des Perimeters B mit langfristiger Perspektive eine grosse Herausforderung an die Teilnehmenden dar. Die ersten beiden Realisierungsschritte hatten sowohl mit der verbleibenden Bebauung der Wohnsiedlung Oerlikon als auch mit den Nachbarbebauungen zu funktionieren. Neben der angestrebten massvollen Verdichtung waren flexible, zeitgemässe Genossenschaftswohnungen zu planen, die den spezifischen Wohnbedürfnissen von Familien und anderen Haushaltformen gerecht werden. Die neue Wohnsiedlung sollte zudem im Minergie-Standard geplant werden. Erfreulicherweise haben weder die Nachhaltigkeitsziele noch die Lärmexponiertheit des Grundstücks im Wettbewerb zu grossen Einschränkung des Lösungsspektrums geführt. Die Immissionsgrenzwerte an der Winterthurerstrasse werden deutlich überschritten, was hinsichtlich Lärmschutzmassnahmen viel von den Wettbewerbsteilnehmenden abverlangte. Das Siegerprojekt weist in verschiedenen Punkten noch Mängel auf, weshalb sich das Preisgericht einstimmig für eine Überarbeitung des Projekts entschieden hat.
Das Siegerprojekt «Südkurve» von Luca Selva Architekten AG aus Basel überzeugte vor allem durch die städtebauliche Positionierung der neuen Wohnbauten auf dem Areal sowie mit seinen intelligent organisierten und ausgerichteten Wohnungen. Angesichts der Lärmemissionen und der baulichen Entwicklung sowie dem zu erwartenden Kostendruck ist die Situierung der Bauten überzeugend. Im Innern der Siedlung wird damit ein grosszügiger, räumlich gefasster Park entstehen. Die meisten Wohnungen sind zum Park hin ausgerichtet und weisen daher einen hohen Wohnwert auf.
Baugenossenschaft Linth-Escher
Nach ihrer Gründung im Jahre 1937 hat die Baugenossenschaft Linth-Escher erste Siedlungen in Brüttisellen, Leimbach, Bonstetten und Seebach realisiert, 1953 folgte die Wohnsiedlung in Zürich-Oerlikon. Die Baugenossenschaft Linth-Escher steht nun wie viele andere Baugenossenschaften in Zürich vor der anspruchsvollen Aufgabe, ihren seit Jahrzehnten gewachsenen Wohnungsbestand den aktuellen Erfordernissen hinsichtlich neuen Wohnbedürfnissen und stark erhöhten Nachhaltigkeitskriterien anzupassen. Sie will daher ihren Bestand an nicht mehr zeitgemässen 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen in Zürich-Oerlikon in drei Etappen ersetzen und dabei vor allem 2 1/2- bis 5 1/2-Zimmer-Wohnungen anbieten.
Das Siegerprojekt und die Wettbewerbsbeiträge können vom 9. bis 18. Dezember 2008 im Ausstellungsraum des Amt für Hochbauten in der Tramonthalle, Robert-Maillart-Strasse 18, 8050 Zürich besichtigt werden. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 16.00 - 20.00 Uhr; Samstag/Sonntag 14.00 - 18.00 Uhr.
Es liegt zwischen Winterthurerstrasse bzw. Nationalstrasse A1, Bülachstrasse und Probusweg in der Nähe des Irchelparks in Zürich-Oerlikon. Das Gesamtareal wurde in die drei Planungsperimeter A, A1 und B aufgeteilt. Für den Projektperimeter A und A1 zwischen Winterthurerstrasse und Bülachstrasse hatten die Teilnehmenden am Wettbewerb ein Gesamtprojekt aufzuzeigen, das in zwei Etappen bis 2017 realisiert werden soll. Die dritte Etappe auf dem Perimeter B, der zwischen der Bülachstrasse und dem Probusweg liegt, wird später realisiert. Im Rahmen der Gesamtplanung über das Areal hatten die Teilnehmenden daher lediglich eine zukünftige Entwicklung aufzuzeigen.
Die Wettbewerbsaufgabe stellte aufgrund der Exposition des Grundstücks sowie der Etappierung der Perimeter A/A1 mit kurzfristigem Realisierungshorizont und des Perimeters B mit langfristiger Perspektive eine grosse Herausforderung an die Teilnehmenden dar. Die ersten beiden Realisierungsschritte hatten sowohl mit der verbleibenden Bebauung der Wohnsiedlung Oerlikon als auch mit den Nachbarbebauungen zu funktionieren. Neben der angestrebten massvollen Verdichtung waren flexible, zeitgemässe Genossenschaftswohnungen zu planen, die den spezifischen Wohnbedürfnissen von Familien und anderen Haushaltformen gerecht werden. Die neue Wohnsiedlung sollte zudem im Minergie-Standard geplant werden. Erfreulicherweise haben weder die Nachhaltigkeitsziele noch die Lärmexponiertheit des Grundstücks im Wettbewerb zu grossen Einschränkung des Lösungsspektrums geführt. Die Immissionsgrenzwerte an der Winterthurerstrasse werden deutlich überschritten, was hinsichtlich Lärmschutzmassnahmen viel von den Wettbewerbsteilnehmenden abverlangte. Das Siegerprojekt weist in verschiedenen Punkten noch Mängel auf, weshalb sich das Preisgericht einstimmig für eine Überarbeitung des Projekts entschieden hat.
Das Siegerprojekt «Südkurve» von Luca Selva Architekten AG aus Basel überzeugte vor allem durch die städtebauliche Positionierung der neuen Wohnbauten auf dem Areal sowie mit seinen intelligent organisierten und ausgerichteten Wohnungen. Angesichts der Lärmemissionen und der baulichen Entwicklung sowie dem zu erwartenden Kostendruck ist die Situierung der Bauten überzeugend. Im Innern der Siedlung wird damit ein grosszügiger, räumlich gefasster Park entstehen. Die meisten Wohnungen sind zum Park hin ausgerichtet und weisen daher einen hohen Wohnwert auf.
Baugenossenschaft Linth-Escher
Nach ihrer Gründung im Jahre 1937 hat die Baugenossenschaft Linth-Escher erste Siedlungen in Brüttisellen, Leimbach, Bonstetten und Seebach realisiert, 1953 folgte die Wohnsiedlung in Zürich-Oerlikon. Die Baugenossenschaft Linth-Escher steht nun wie viele andere Baugenossenschaften in Zürich vor der anspruchsvollen Aufgabe, ihren seit Jahrzehnten gewachsenen Wohnungsbestand den aktuellen Erfordernissen hinsichtlich neuen Wohnbedürfnissen und stark erhöhten Nachhaltigkeitskriterien anzupassen. Sie will daher ihren Bestand an nicht mehr zeitgemässen 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen in Zürich-Oerlikon in drei Etappen ersetzen und dabei vor allem 2 1/2- bis 5 1/2-Zimmer-Wohnungen anbieten.
Das Siegerprojekt und die Wettbewerbsbeiträge können vom 9. bis 18. Dezember 2008 im Ausstellungsraum des Amt für Hochbauten in der Tramonthalle, Robert-Maillart-Strasse 18, 8050 Zürich besichtigt werden. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 16.00 - 20.00 Uhr; Samstag/Sonntag 14.00 - 18.00 Uhr.