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Ausbauvorhaben in und um den Bahnhof Oerlikon

Medienmitteilung

In den nächsten Jahren wird sich der Bahnhof Oerlikon verändern. Der Bahnhof ist der Mittelpunkt des Quartiers, und dennoch hat er heute eher eine trennende Funktion. «Mit den geplanten städtebaulichen Massnahmen und dem neuen Verkehrskonzept wird der Bahnhof künftig Zentrum Oerlikon und Neu Oerlikon miteinander verbinden und gleichzeitig Verkehrsdrehscheibe sein», erklärt Stadträtin Ruth Genner an der heutigen Medienkonferenz.

12. Dezember 2008

Seit 1990 hat sich die Anzahl der Reisenden, die den Bahnhof Oerlikon benutzen, auf 110 000 Personen täglich verdoppelt. Für die nächsten Jahre wird ein Zuwachs von 30 Prozent mehr Bahnreisenden prognostiziert. Zusammen mit der SBB und dem Kanton hat die Stadt Zürich das bestehende Entwicklungskonzept aus dem Jahr 2000 überarbeitet und neu definiert.

Der Verkehrsknotenpunkt Oerlikon wird mit der Gleiserweiterung ausgebaut. Die Reisenden gelangen über kurze Umsteigewege von Tram, Bus und Glattalbahn-Linie 10 zu den Zügen. Ein nördlicher und ein südlicher Bahnhofplatz sollen nicht nur Ankunfts- und Orientierungsort sein, sondern auch die vorhandenen Quartierstrukturen stärken. Der Bahnhofplatz Süd auf der Seite von Zentrum Oerlikon wird fussgängerfreundlich gestaltet. Die Tram- und Bushaltestellen werden zusammengefasst. Die Umgestaltung des Platzes wird voraussichtlich 2010 beginnen und kostet rund 15 Millionen Franken.

Im Jahr 2009 wird für den Max-Frisch-Platz (Bahnhofplatz Nord) ein offener Projektwettbewerb ausgeschrieben. Eine geschickte Anordnung der Bushaltestellen soll die Verkehrsflächen gering halten, damit die Aufenthaltsqualität dieses Bahnhofplatzes möglichst hoch ausfällt. Hier beginnen die Bauarbeiten voraussichtlich 2013, wobei sie auf die Hauptarbeiten für die Quartierverbindung und den Bahnhofsausbau abgestimmt sind. Diese Umgestaltung kostet rund 10 Millionen Franken.

Die Quartierverbindung, welche vom Bahnbetrieb losgelöst ist, ermöglicht eine direkte Verbindung zum nördlichen und südlichen Bahnhofplatz und in die angrenzenden Stadträume Zentrum Oerlikon und Neu Oerlikon. Die Verbindung des Quartiers verläuft unter dem Bahnhof hindurch. In dem rund 16 Meter breiten Raum wird der Fuss- und Veloverkehr getrennt voneinander geführt. Ladenflächen beleben den Fusswegbereich der Quartierverbindung. Die differenzierte Beleuchtung schafft einen angenehmen und sicheren Raum. Der Bau der Quartierverbindung erfolgt voraussichtlich 2011 zusammen mit dem Bahnhofausbau der SBB und kostet rund 50 Millionen Franken.

Die Ostseite des Bahnhofs wird durch ebenerdige Zugänge gut erschlossen. Die Quartiereinbindung Ost führt zur existierenden SBB-Unterführung Ost. Eine neue Bushaltestelle im Bereich Schaffhauserstrasse ermöglicht einen direkten Anschluss zum Bahnhof. Kosten und Ausführungszeitpunkt sind hier noch nicht bekannt.