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Renovation des letzten Wohnsitzes des Dichters und Staatsschreibers Gottfried Keller

Medienmitteilung

28. Januar 2009

Für die Aussen- und teilweise Innenrenovation der 1867 erbauten Liegenschaft «Zum Thaleck» am Zeltweg 27 hat der Stadtrat Ausgaben von insgesamt 2,47 Millionen Franken bewilligt; davon belaufen sich die gebundenen Ausgaben für die Instandsetzung der Gebäudehülle und der zur Neuvermietung gelangenden Büroräume im 2. und 3. Obergeschoss auf 1,85 Millionen Franken und der Objektkredit für den Umbau des 4. Obergeschosses (Dachgeschoss) zu einer 3,5-Zimmer-Wohnung auf 620 000 Franken.  

Das Wohnhaus «Zum Thaleck» ist ein klassizistisches Gebäude, das im Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte als kantonal bedeutend erfasst ist. Seit 1941 befindet sich die Liegenschaft in städtischem Eigentum. Durch die prominente Lage an der Strassenkreuzung Zeltweg/ Gemeindestrasse verfügt sie über eine städtebauliche Präsenz. Die architektonische Qualität liegt in der biedermeierlichen Zurückhaltung der Formen, die ausgewogen und präzise die Architektur bestimmen. Eine Gedenktafel über dem Hauseingang erinnert daran, dass der Dichter Gottfried Keller von 1882 bis zu seinem Tode 1890 hier gelebt hat. In seiner ehemaligen Wohnung im 1. Obergeschoss erinnert allerdings nichts mehr an den bekannten Literaten, der von 1861 bis 1876 auch Zürcher Staatsschreiber war.  

Die Bauarbeiten starten im April 2009 und sind voraussichtlich im November abgeschlossen. Auf diesen Zeitpunkt hin wird die Liegenschaftenverwaltung die neu zu vermietenden Büroräume und die neue Dachwohnung zur Vermietung ausschreiben.