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Neues Rechenzentrum für die Stadt Zürich

Medienmitteilung

Die Stadt hat kürzlich das Siemens-Areal an der Albisriederstrasse erworben. Der Stadtrat will dort den Hauptstandort der städtischen Dienstabteilung Organisation und Informatik Zürich (OIZ) mit dem neuen Rechenzentrum einrichten. Ein zweites Rechencenter gewährleistet die nötige Sicherheit. Nach dem Gemeinderat wird das Stimmvolk über die Gesamtkosten von 139 Millionen Franken entscheiden.

4. Februar 2009

Um die hohen Anforderungen an die Betriebssicherheit gewährleisten zu können, verfolgt die OIZ für die Zukunft eine Zwei-Rechencenter-Strategie. Bis anhin verfügt sie nur über eines an der Pfingstweidstrasse 85. Mit dem Siemens-Areal in Albisrieden wurde nun sowohl für das zusätzliche Rechenzentrum als auch für den neuen zentralen OIZ-Standort eine ideale Liegenschaft gefunden. Mit der Zusammenlegung der OIZ, die heute auf verschiedene Liegenschaften verteilt ist, werden die betrieblichen Abläufe optimiert.

Hohe Sicherheitsanforderungen und Minergie-Eco
Die Anforderungen an Sicherheit und Betrieb bedingen Umbauten der auf dem Siemens-Areal bestehenden Gebäude. Als Hauptzugang wird zudem ein neuer Zwischenbau im Minergie-Eco-Standard erstellt.

Die OIZ betreibt seit Jahren eine Abteilung für PC-Schulungen. Solche Räume zur gesamtstädtischen Nutzung werden auch künftig benötigt und in den neuen Zwischenbau integriert. Die geplante Seminarinfrastruktur umfasst einen dreiteilbaren Seminarraum, Gruppenräume und einen Verpflegungsbereich.

Energieeffizienz durch Innovation
Das neue Rechenzentrum erfüllt strenge Richtlinien zur Energieeffizienz. Neben bewährten Elementen wie der energetischen Optimierung der Fassaden werden auch innovative Konzepte umgesetzt: Die Abwärme der Kühlmaschinen aus dem Rechenzentrum unterstützt sowohl die Wärmeversorgung des künftigen OIZ-Standorts wie auch des Freibads Letzigraben und der Gebäude der Sportanlage Utogrund.

Ausbaupotenzial auf lange Sicht
Die Gebäude auf dem Siemens-Areal bieten der Stadt eine langfristige Reserve an Rechenzentrumsflächen. Serverräume, welche die OIZ zunächst nicht selber nutzt, werden fremd vermietet. Aufgrund der aktuellen Marktsituation darf mit erheblichen Einnahmen gerechnet werden.

Die mehr als hundertjährige industrielle Nutzung hat die Bausubstanz und den Untergrund mit Schadstoffen belastet. Das Areal wird deshalb einer Altlastensanierung unterzogen. Es ist ein Aushub bis in Tiefen von zwölf Meter geplant. Diese Kosten wurden beim Liegenschaftskauf durch einen rund 16 Millionen Franken tieferen Preis abgegolten.

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat zuhanden der Stimmberechtigten der Stadt Zürich 99 Millionen Franken für die baulichen Anpassungen, 14 Millionen für die IT-Einrichtungen und 26 Millionen Franken für die Übertragung von Teilen der Liegenschaft vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen. Die Bauarbeiten dauern rund zweieinhalb Jahre.