Weniger Unfälle, aber mehr Schwerverletzte
Medienmitteilung
Anzahl der leicht verletzten Personen praktisch unverändert
Die Anzahl der Verkehrsunfälle in der Stadt Zürich ist wieder rückläufig: Im Jahr 2008 ereigneten sich 3 886 Verkehrsunfälle*, was im Vergleich zum Durchschnitt der beiden Vorjahre* einer Abnahme um 1 Prozent entspricht. Hingegen musste die Dienstabteilung Verkehr bei den tödlich verunglückten Personen leider eine Zunahme von 6 auf 11 Todesfälle feststellen. Das gleiche trifft auf die Anzahl Schwerverletzter zu, bei der ein Anstieg um +16 Prozent auf neu 211 Personen registriert wurde (2006: 178 Personen; 2007: 185 Personen). Die Anzahl der Leichtverletzten blieb mit 1183 Personen praktisch konstant.
24. März 2009
Ist das wieder eine Trendwende? Die Anzahl der Verkehrsunfälle im Jahr 2008 war im Vergleich zu den beiden Vorjahren rückläufig. Die 3 886 Unfälle, die sich im letzten Jahr ereignet haben, sind nur wenige mehr als 2005, wo mit 3 842 Unfällen ein neues Rekordtief festgestellt worden war. Hingegen wurden im Vergleich zu den Vorjahren leider mehr Personen im Strassenverkehr getötet. Für das Jahr 2008 weist die Statistik elf Todesfälle (fünf Zufussgehende, vier Personenwageninsassen und zwei Zweiradlenkende) aus. Ebenfalls war eine Zunahme bei den Schwerverletzten (211 Personen; +16 Prozent) zu verzeichnen. Mit 1 183 Leichtverletzten ist im Durchschnittsvergleich mit den beiden Vorjahren keine Veränderung eingetreten. Im langfristigen Vergleich schneidet das Jahr 2008 gut ab, die Marke von 4 000 Verkehrsunfällen wurde zum vierten Mal in Folge unterschritten. Die häufigste Unfallursache ist noch immer die momentane Unaufmerksamkeit, gefolgt von unvorsichtigem Rückwärtsfahren.
Weniger Fussgängerunfälle – vor allem auf Fussgängerstreifen Erfreulicherweise weist die Verkehrsunfallstatistik bei den Unfällen mit Fussgängerbeteiligung einen Rückgang um 6 Prozent auf 226 Ereignisse aus. Ebenfalls ist eine Verbesserung mit einem Minus von 19 Prozent bei den Unfällen, die sich auf Fussgängerstreifen ereignet haben, feststellbar. Mit 94 beteiligten Zufussgehenden wurde ein Wert erreicht, der letztmals 2005 annähernd so tief ausgefallen ist.
Wesentlich besser als im letzten Jahr fällt die Bilanz auch bei den Seniorenunfällen aus. Während die Anzahl der beteiligten Senioren mit 497 konstant blieb, nahm die Anzahl der verletzten Senioren um 5 Prozent auf 121 Personen, diejenige der Schwerverletzten gar um 15 Prozent auf 32 Personen ab.
Ein rückläufiges Verkehrsunfallgeschehen weist die Statistik für die Tempo-30-Zonen aus: Kollisionen nahmen um 6 Prozent (auf 260), die Anzahl Verletzter um 9 Prozent (auf 84 Personen) ab.
Mehr Velofahrende als Unfallverursacher
Eine Zunahme ist sowohl bei den an Unfällen beteiligten (+17 Prozent auf 287 Personen) sowie bei den Unfall verursachenden (+26 Prozent auf 167 Personen) Velofahrenden festzustellen. Dementsprechend mehr Velofahrende wurden verletzt (+17 Prozent auf 229 Personen). Ein Velofahrer wurde gar getötet. Unterschiedlich fällt die Statistik bei den Motorrädern aus. Während die Anzahl der bei Kollisionen beteiligten Motorradlenkenden mit 283 praktisch konstant blieb (+3 Prozent), stieg die Anzahl der beteiligten Rollerfahrenden bis 125ccm um 32 Prozent auf 97 an. Die Anzahl der verletzten Rollerfahrenden nahm um 32 Prozent zu. Dieser unerfreuliche Trend zeigt, dass die im letzten Jahr erstmals lancierte Präventionskampagne, die sich an Rollerfahrende richtete, zwingend war.
Unter den Verkehrstodesopfern sind in diesem Jahr erfreulicherweise keine Kinder. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen verletzten Kinder hat jedoch um 14 Prozent auf 89 Kinder zugenommen. Bei den Kindern unter 12 Jahren stieg dieser Wert um 37 Prozent auf 59 Kinder an.
Im Jahr 2008 ereigneten sich 140 polizeilich gemeldete Tramkollisionen. Dies entspricht einer Zunahme um 19 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt der beiden Vorjahre. Vier Personen verloren bei Tramkollisionen ihr Leben. Zudem wurden mit 85 Personen (+14 Prozent) mehr Personen bei Tramkollisionen verletzt.
Alkohol: Auf dem tiefsten Stand seit der Einführung der neuen Promille-Grenze! Ein neuer Tiefstwert ist bei den Unfällen, die unter Alkoholeinfluss (0,5 Promille und mehr) passierten, zu verzeichnen. Noch nie seit der Einführung der neuen Promille-Grenze (ab 1.1.2005) ereigneten sich so wenige Unfälle. Für das Jahr 2008 weist die Statistik 259 Ereignisse aus, was einer Reduktion um 8 Prozent entspricht.
* alle Vergleiche beziehen sich auf den Durchschnitt der beiden Vorjahre
Weniger Fussgängerunfälle – vor allem auf Fussgängerstreifen Erfreulicherweise weist die Verkehrsunfallstatistik bei den Unfällen mit Fussgängerbeteiligung einen Rückgang um 6 Prozent auf 226 Ereignisse aus. Ebenfalls ist eine Verbesserung mit einem Minus von 19 Prozent bei den Unfällen, die sich auf Fussgängerstreifen ereignet haben, feststellbar. Mit 94 beteiligten Zufussgehenden wurde ein Wert erreicht, der letztmals 2005 annähernd so tief ausgefallen ist.
Wesentlich besser als im letzten Jahr fällt die Bilanz auch bei den Seniorenunfällen aus. Während die Anzahl der beteiligten Senioren mit 497 konstant blieb, nahm die Anzahl der verletzten Senioren um 5 Prozent auf 121 Personen, diejenige der Schwerverletzten gar um 15 Prozent auf 32 Personen ab.
Ein rückläufiges Verkehrsunfallgeschehen weist die Statistik für die Tempo-30-Zonen aus: Kollisionen nahmen um 6 Prozent (auf 260), die Anzahl Verletzter um 9 Prozent (auf 84 Personen) ab.
Mehr Velofahrende als Unfallverursacher
Eine Zunahme ist sowohl bei den an Unfällen beteiligten (+17 Prozent auf 287 Personen) sowie bei den Unfall verursachenden (+26 Prozent auf 167 Personen) Velofahrenden festzustellen. Dementsprechend mehr Velofahrende wurden verletzt (+17 Prozent auf 229 Personen). Ein Velofahrer wurde gar getötet. Unterschiedlich fällt die Statistik bei den Motorrädern aus. Während die Anzahl der bei Kollisionen beteiligten Motorradlenkenden mit 283 praktisch konstant blieb (+3 Prozent), stieg die Anzahl der beteiligten Rollerfahrenden bis 125ccm um 32 Prozent auf 97 an. Die Anzahl der verletzten Rollerfahrenden nahm um 32 Prozent zu. Dieser unerfreuliche Trend zeigt, dass die im letzten Jahr erstmals lancierte Präventionskampagne, die sich an Rollerfahrende richtete, zwingend war.
Unter den Verkehrstodesopfern sind in diesem Jahr erfreulicherweise keine Kinder. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen verletzten Kinder hat jedoch um 14 Prozent auf 89 Kinder zugenommen. Bei den Kindern unter 12 Jahren stieg dieser Wert um 37 Prozent auf 59 Kinder an.
Im Jahr 2008 ereigneten sich 140 polizeilich gemeldete Tramkollisionen. Dies entspricht einer Zunahme um 19 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt der beiden Vorjahre. Vier Personen verloren bei Tramkollisionen ihr Leben. Zudem wurden mit 85 Personen (+14 Prozent) mehr Personen bei Tramkollisionen verletzt.
Alkohol: Auf dem tiefsten Stand seit der Einführung der neuen Promille-Grenze! Ein neuer Tiefstwert ist bei den Unfällen, die unter Alkoholeinfluss (0,5 Promille und mehr) passierten, zu verzeichnen. Noch nie seit der Einführung der neuen Promille-Grenze (ab 1.1.2005) ereigneten sich so wenige Unfälle. Für das Jahr 2008 weist die Statistik 259 Ereignisse aus, was einer Reduktion um 8 Prozent entspricht.
* alle Vergleiche beziehen sich auf den Durchschnitt der beiden Vorjahre