Stadt Zürich fordert Massnahmen beim Verkehr
Medienmitteilung
Vernehmlassungsantwort zum Massnahmenplan Luftreinhaltung 2008
Der Stadtrat begrüsst sowohl die Revision des kantonalen Massnahmenplanes Luftreinhaltung 2008 wie auch die vorgeschlagenen Massnahmen grundsätzlich. In seiner Vernehmlassungsantwort an die Baudirektion beantragt er Ergänzungsmassnahmen, insbesondere im Bereich Verkehr.
4. März 2009
Da in den Städten die Luftqualität schlechter und damit erhöhter Handlungsdruck gegeben ist, sind die Ergänzungsmassnahmen für Zürich von grosser Bedeutung. Der Stadtrat beantragt, dass der Kanton in Zusammenarbeit mit den Städten Zürich und Winterthur die Voraussetzungen schafft zur Einführung von Umweltzonen. Die Siedlungsentwicklung soll besser mit der Luftreinhaltung abgestimmt werden. Weiter soll der Kanton das Mobilitätsmanagement für öffentliche Verwaltungen und private Unternehmen fördern.
Luftbelastung verursacht 200 Millionen Gesundheitskosten
Als lufthygienisches Hauptbelastungsgebiet bezüglich der Schadstoffe Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon hat die Stadt Zürich ein vitales Interesse an effektiven Massnahmen, welche die lufthygienische Situation verbessern helfen. Eine Studie, welche die Stadt 2008 in Auftrag gegeben hat, beziffert die luftschadstoffbedingten Gesundheitskosten in der Stadt Zürich auf rund 200 Millionen Franken pro Jahr. Aufgrund der ermittelten Kosten sieht die Studie Handlungsbedarf, schwergewichtig im Bereich des motorisierten Strassenverkehrs.
Ziele der Luftreinhalte-Verordnung können nicht erreicht werden
Der Stadtrat von Zürich hat den Vernehmlassungsentwurf zum Massnahmenplan Luftreinhaltung 2008 sorgfältig und umfassend analysiert. 18 Jahre nach dem ersten kantonalen Massnahmenplan liegt die Erreichung der Luftreinhalteziele des Bundes im städtischen Ballungsgebiet in weiter Ferne. Auch wenn alle im Vernehmlassungsentwurf vorgeschlagenen Massnahmen umgesetzt werden, kann das für den Kanton Zürich angestrebte Emissionsziel nicht erreicht werden. Insbesondere die Verkehrsemissionen werden damit nur unzureichend reduziert. Aus diesem Grunde sind weitere, insbesondere raumplanerische und lenkungswirksame Massnahmen festzusetzen.
Luftbelastung verursacht 200 Millionen Gesundheitskosten
Als lufthygienisches Hauptbelastungsgebiet bezüglich der Schadstoffe Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon hat die Stadt Zürich ein vitales Interesse an effektiven Massnahmen, welche die lufthygienische Situation verbessern helfen. Eine Studie, welche die Stadt 2008 in Auftrag gegeben hat, beziffert die luftschadstoffbedingten Gesundheitskosten in der Stadt Zürich auf rund 200 Millionen Franken pro Jahr. Aufgrund der ermittelten Kosten sieht die Studie Handlungsbedarf, schwergewichtig im Bereich des motorisierten Strassenverkehrs.
Ziele der Luftreinhalte-Verordnung können nicht erreicht werden
Der Stadtrat von Zürich hat den Vernehmlassungsentwurf zum Massnahmenplan Luftreinhaltung 2008 sorgfältig und umfassend analysiert. 18 Jahre nach dem ersten kantonalen Massnahmenplan liegt die Erreichung der Luftreinhalteziele des Bundes im städtischen Ballungsgebiet in weiter Ferne. Auch wenn alle im Vernehmlassungsentwurf vorgeschlagenen Massnahmen umgesetzt werden, kann das für den Kanton Zürich angestrebte Emissionsziel nicht erreicht werden. Insbesondere die Verkehrsemissionen werden damit nur unzureichend reduziert. Aus diesem Grunde sind weitere, insbesondere raumplanerische und lenkungswirksame Massnahmen festzusetzen.