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Neue Ernährungsrichtlinien für die Schulen der Stadt Zürich

Medienmitteilung

«Ernährung macht Schule»

Für die Entwicklung und Leistungsfähigkeit von Schulkindern ist eine gesunde Ernährung wesentlich. Die Schulen der Stadt Zürich gehen mit gutem Beispiel voran: Neu soll das gesamte Verpflegungsangebot an Schulen und Horten der Stadt den Vorgaben einer gesunden und zahnschonenden Ernährung entsprechen. Dies verlangen die neuen Ernährungsrichtlinien der Schulgesundheitsdienste, die von der Schulpräsidenten- konferenz für verbindlich erklärt wurden.

9. März 2009

Für die vielen Tausend Kinder, die sich täglich in der Pause, beim Mittagstisch und im Hort ernähren, nimmt die Schule eine wichtige Vorbildrolle in Sachen gesunder Ernährung ein. «Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst. Darum haben wir Richtlinien zur gesunden Ernährung an der Schule verfasst, die für alle Schulen inklusive Horte und Mittagstische der Stadt Zürich verbindlich sind», betont Stadtrat Gerold Lauber, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements der Stadt Zürich. «Unser Ziel ist, das Verpflegungsangebot an Schulen und im Hort gesund, abwechslungsreich und ausgewogen zu gestalten.»

Gesundes Angebot
Bis Ende 2009 sollen Süssgetränke, Süssigkeiten und fettreiche Snacks aus Pausenkiosken durch gesündere Angebote ersetzt werden. Im Hort und am Mittagstisch gehören täglich Früchte, Gemüse, Salat und ungesüsste Getränke auf den Speiseplan. Süssgetränke und gesüsste Desserts sowie fettreiche Fertigprodukte sollen nur noch als Ausnahme auf den Tisch kommen. Aber auch im Klassenlager, an Sporttagen oder an speziellen Schulanlässen ist das Verpflegungsangebot den neuen Ernährungsrichtlinien anzupassen.

Rolle der Schule
Warum soll sich die Schule überhaupt um die Ernährung von Kindern und Jugendlichen kümmern? «Durch die Entwicklung zur Ganztagesbetreuung kommt der Schule neben dem Elternhaus eine immer prägendendere Bedeutung für die Heranbildung von Lebens- und Essgewohnheiten zu. Wer sich als Kind gesund ernährt, hat viel bessere Chancen, dies auch als Erwachsener zu tun», erklärt Stadtrat Gerold Lauber. «Ein gesundes Nahrungsangebot an Schulen ist aber auch ein anerkanntermassen wirksamer Ansatz, um der Epidemie des Übergewichtes bei Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken», ergänzt Daniel Frey, Direktor der Schulgesundheitsdienste der Stadt Zürich. «Ausserdem verbessert eine gesunde Ernährung Konzentration und Leistungsfähigkeit von Schulkindern und trägt wesentlich zu deren gesundem Wachstum bei.»

Unterstützungsangebote der Schulgesundheitsdienste
Die Schulen werden bei der Umsetzung der neuen Ernährungsrichtlinien nicht alleine gelassen. Die Schulgesundheitsdienste bieten den Schulen neben konkreten Projekten auch individuelle Beratung sowie diverse Unterrichtsmaterialien und nützliche Vorlagen an. Als Auftakt zur Umsetzung der neuen Ernährungsrichtlinien führt die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Obstverband ausserdem anfangs März an allen Schulen eine Pausenapfelaktion durch. Interessierte Schulen können kostenlos Äpfel bestellen und ihren Schülerinnen und Schülern als Beispiel eines gesunden Znünis abgeben.