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Die Schleife ist nun auch ein Platz

Medienmitteilung

Erneuerung und Umbau an der Endhaltestelle Wollishofen abgeschlossen

Die Tramwendeschleife in Wollishofen war bis letztes Jahr ein unübersichtlicher Raum. Der notwendige Gleisersatz bot Gelegenheit, einen offenen, platzartigen Treffpunkt zu gestalten. Er wird mit einer kleinen Feier nächsten Samstag, 28. März, eingeweiht.

25. März 2009

Die Wendeschleifen und das Abstellgleis beim VBZ-Depot Wollishofen waren bis zu 80 Jahre alt und entsprechend abgenutzt. Auch die Kanalisation, die Werkleitungen und der Belag waren sanierungsbedürftig. Die notwendigen Erneuerungsarbeiten verband das Tiefbauamt mit Verbesserungen für Trampassagiere und Fussverkehr sowie einer Neugestaltung.

Entstanden ist eine grosse, trapezförmige Platzfläche zwischen Albisstrasse, Studackerstrasse, neuer Haltestelle und Blumenhalle. Schirmförmig geschnittene Platanen rahmen die Platzfläche ein und bilden eine Abgrenzung zu den seitlichen Strassenräumen sowie den Haltestellen- und Anlieferungsbereichen.

Für Menschen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen ist der Platz nun problemlos zu queren. Den Charakter eines Aufenthaltsortes unterstreichen der feine Kiesbelag, zahlreiche Sitzbänke, eine Blumenrabatte und die umplatzierte Brunnenskulptur des Künstlers Armin Wanger.

Taxiplätze, zwei weitere Wartebänke sowie der Informationskasten der reformierten Kirchgemeinde sind entlang der Anlieferungszufahrt zwischen Platz und Blumenhalle angeordnet. Abstellplätze für Velos werden neu dezentral an der Kreuzung Albis-/ Studackerstrasse und beim Fussgängerübergang Albisstrasse angeboten. Gedeckte Velo- sowie Mobility-Abstellplätze befinden sich hinter der neuen Wartehalle.

«Ein weiteres Ziel der Neugestaltung war die Aufwertung des Haltestellenbereiches und des neue Platzes, der zuvor nicht zugänglich war», so Christine Bräm, Leiterin Gestaltung + Entwicklung des Tiefbauamts, unter deren Leitung die Tramwendeschleife neu gestaltet wurde. «Der Komfort für die Fahrgäste hat sich vor allem mit der Verlängerung des Vordaches der Liegenschaft Albisstrasse 105/107, dem behindertengerechten Einstieg sowie einer verbesserten Zugänglichkeit zum Haltestellenbereich erhöht.»

Die architektonische Sprache der Dachverlängerung wurde mit rhythmisch angeordneten Stützen und einer Rippendecke aus Beton bewusst an das bestehende, markante Beton-Kunstwerk an der vorderen Gebäudeecke angelehnt. Eine dezente Beleuchtung zwischen den Dachstützen und an der Haltekante, Sitzgelegenheiten, Glasscheiben als Windschutz zwischen den Stützen sowie die üblichen Fahrgastinformationen runden die neue Aufenthaltsqualität für die Fahrgäste ab.

Hinweis: Am Samstag, 28. März 2009, gibt es eine kleine Einweihungsfeier: Ab 9.30 Uhr werden die letzten Bäume gepflanzt und um 11.00 Uhr übergibt Christine Bräm, Leiterin Geschäftsbereich Gestaltung + Entwicklung des Tiefbauamts Stadt Zürich, den fertig erstellten Platz dem Quartier. Die Stadt Zürich offeriert Most und Zopf. Der Anlass entstand durch eine Kooperation mit «Zürich 2».