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Leimbach feierte den Falletsche-Neubau

Medienmitteilung

Stadträtin Kathrin Martelli und Stadtrat Gerold Lauber weihten am 27. März die Schulanlage Falletsche in Zürich-Leimbach feierlich ein. Der Neubau kostete 27,9 Millionen Franken, die Instandsetzung der Altbauten 4,4 Millionen Franken.

27. März 2009

«In Schulhäuser investiertes Geld ist gut angelegtes Geld», sagte Hochbauvorsteherin Kathrin Martelli an der Einweihung. «Wir investieren damit in die Zukunft unserer Jugend, die eine zeitgemässe Schulanlage verdient hat.» Für die Erweiterung wurde der ehemalige Singsaal-/Turnhallentrakt entlang der Maneggpromenade abgebrochen und durch einen freistehenden Neubau im Minergie-Standard ersetzt: die Doppelturnhalle im südlichen, der Schultrakt im nördlichen Teil. Der neue Schultrakt verfügt über neun Klassenzimmer mit integrierten Gruppenräumen und über drei weitere Zimmer, die für Fach- und Instrumentalunterricht verwendet werden.

Begegnungsort für Schulkinder und Quartierbevölkerung
«Auch dank solchen zukunftsweisenden Erweiterungsbauten bleibt die öffentliche Volksschule in der Stadt Zürich wettbewerbsfähig», betonte Schulvorsteher Gerold Lauber. Neu steht ein Mehrzwecksaal für 100 Personen zur Verfügung. Auch die Pestalozzi-Bibliothek hat im Neubau mehr Platz erhalten. «Die Schule soll auch Begegnungsort für Schulkinder und Quartierbevölkerung sein. Ich bin überzeugt, dass das vielfältige Angebot der Bibliothek das Schulhaus für das Quartier weiter öffnet», so Lauber. In den über 50-jährigen, erneuerten Altbauten sind neu Unterrichtsräume für Naturkunde, Informatik, Kochen, Werken etc. untergebracht.

Doppelturnhalle für Schule und Vereine
Im Quartier war vor allem der Bedarf an einer Doppelturnhalle gross. Die Schulanlagen Falletsche und Leimbach boten zu wenig Platz für Schul- und Vereinsbetrieb. Die neue Halle ist grösstenteils ins Erdreich eingesenkt. Dadurch passt sich der gesamte Baukörper optimal ins Gelände und in die Baustruktur des Quartiers ein. Besondere Rücksicht wurde auf die geschützte Grünanlage genommen. Der Eingangsbereich des Neubaus ist durch eine gedeckte Pausenhalle mit dem Altbau verbunden. In diesem Dach sind interaktive Klangelemente installiert. Tiergeräusche simulieren naturnahe Hörlandschaften. Das Besondere: Je ruhiger die Umgebung, desto kräftiger und vielseitiger die Einspielungen.


Schulanlage Falletsche
Das Oberstufenschulhaus Falletsche wurde im Jahre 1952 nach Plänen von Oskar Bitterli treppenartig entlang der Rebenstrasse erstellt. Es erinnert in Formensprache und Materialisierung an den Landi-Stil. Anfang der 1960er-Jahre kamen vom gleichen Architekten zwei Ergänzungsbauten hinzu: ein weiterer Klassentrakt an der Rebenstrasse sowie ein Trakt mit Turnhalle, Singsaal, Lehrkräftebereich und Bibliothek an der Maneggpromenade. Die Arbeiten für den nun eingeweihten Erweiterungsbau – ein Projekt des Berner Architekten Rolf Mühlethaler – begannen im Juni 2004. Im August 2006 konnte die Turnhalle, im Oktober desselben Jahres der Schulhaustrakt in Betrieb genommen werden. Das klingende Kunstprojekt «Soundscapes» von Yves Netzhammer und Bernd Schurer wurde gemeinsam für die Schulanlagen Falletsche, Hirzenbach und Luchswiesen konzipiert.