Frischer Wind in der Energieversorgung
Medienmitteilung
Städtische Abstimmung über Rahmenkredit von 200 Millionen Franken für Windenergie
Am 17. Mai entscheiden die Stimmberechtigten der Stadt Zürich über einen Rahmenkredit von 200 Millionen Franken zur Realisierung von Windenergieanlagen. Dieser Antrag von Stadt- und Gemeinderat ist eine erste Antwort auf das Ja der Gemeinde zur Nachhaltigkeit in der Verfassung. Investitionen in erneuerbare Energien sind für eine umwelt- und klimaverträgliche Energieversorgung der Zukunft nötig.
7. April 2009
Geld von ewz, aber Kompetenz bei Gemeinde
Das Ja der Stimmberechtigten zur Verankerung der Nachhaltigkeit und der 2000-Watt-Gesellschaft in der Gemeindeordnung verpflichtet Stadtrat und Verwaltung, schon heute die Weichen für eine umwelt- und klimaverträgliche und nicht nukleare Energieversorgung der Zukunft zu stellen. Eine tragende Säule der künftigen Versorgung sind die erneuerbaren Energien, in die das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) fortan etwa 100 Millionen Franken pro Jahr investiert. Das Geld stammt nicht aus der Steuerkasse, sondern aus den Mitteln, die das ewz selber erwirtschaftet hat. Dennoch muss je nach Höhe des Betrages der Gemeinderat oder das Volk die Ausgaben bewilligen.
Erste Schritte bereits gemacht
Mit einem ersten Rahmenkredit von 20 Millionen Franken, den der Gemeinderat am 12. September 2007 bewilligte, hat sich das ewz bereits ins Zeitalter der Windenergie aufgemacht. Unter anderem hat es drei Windturbinen des Windparks Crussow im deutschen Bundesland Brandenburg gekauft. Ferner hat das ewz vor kurzem zusammen mit fünf Waadtländer Gemeinden die Energie Naturelle Mollendruz AG gegründet, die einen Windpark in der Region des Col du Mollendruz schaffen will. Die ersten Windturbinen dürften im Jahr 2012 auf dem Höhenzug des Mollendruz-Passes entstehen und jährlich rund 50 GWh erneuerbare elektrische Energie produzieren. Das reicht in der Stadt Zürich für rund 18 500 Haushalte. Windstrom ist ideal, weil Windturbinen bei ihrer Herstellung, Installation und Entsorgung vergleichsweise wenig Energie brauchen. Zudem können Windanlagen nach ihrer Lebensdauer von rund 20 Jahren auf einfache Weise durch allenfalls grössere und leistungsfähigere Anlagen ersetzt werden, falls die Technologie weitere Fortschritte macht.
Wer auf den Markt geht, braucht Geld in der Tasche
Bei der Beschaffung von Windenergie ist das ewz grosser Konkurrenz ausgesetzt. Erhebliche Anstrengungen sind nötig, um geeignete Standorte zu finden, diese für ein Projekt zu reservieren und die Bewilligungsverfahren innert nützlicher Frist abzuschliessen. Daher ist es wichtig, dass das ewz mit den nötigen Finanz-Kompetenzen ausgestattet ist, um bei einem passenden Angebot rasch zugreifen zu können. Ein Rahmenkredit ist dafür das geeignete Instrument und die Windenergie ein wichtiger Beitrag für eine gesicherte Energiezukunft der Stadt Zürich.
Das Ja der Stimmberechtigten zur Verankerung der Nachhaltigkeit und der 2000-Watt-Gesellschaft in der Gemeindeordnung verpflichtet Stadtrat und Verwaltung, schon heute die Weichen für eine umwelt- und klimaverträgliche und nicht nukleare Energieversorgung der Zukunft zu stellen. Eine tragende Säule der künftigen Versorgung sind die erneuerbaren Energien, in die das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) fortan etwa 100 Millionen Franken pro Jahr investiert. Das Geld stammt nicht aus der Steuerkasse, sondern aus den Mitteln, die das ewz selber erwirtschaftet hat. Dennoch muss je nach Höhe des Betrages der Gemeinderat oder das Volk die Ausgaben bewilligen.
Erste Schritte bereits gemacht
Mit einem ersten Rahmenkredit von 20 Millionen Franken, den der Gemeinderat am 12. September 2007 bewilligte, hat sich das ewz bereits ins Zeitalter der Windenergie aufgemacht. Unter anderem hat es drei Windturbinen des Windparks Crussow im deutschen Bundesland Brandenburg gekauft. Ferner hat das ewz vor kurzem zusammen mit fünf Waadtländer Gemeinden die Energie Naturelle Mollendruz AG gegründet, die einen Windpark in der Region des Col du Mollendruz schaffen will. Die ersten Windturbinen dürften im Jahr 2012 auf dem Höhenzug des Mollendruz-Passes entstehen und jährlich rund 50 GWh erneuerbare elektrische Energie produzieren. Das reicht in der Stadt Zürich für rund 18 500 Haushalte. Windstrom ist ideal, weil Windturbinen bei ihrer Herstellung, Installation und Entsorgung vergleichsweise wenig Energie brauchen. Zudem können Windanlagen nach ihrer Lebensdauer von rund 20 Jahren auf einfache Weise durch allenfalls grössere und leistungsfähigere Anlagen ersetzt werden, falls die Technologie weitere Fortschritte macht.
Wer auf den Markt geht, braucht Geld in der Tasche
Bei der Beschaffung von Windenergie ist das ewz grosser Konkurrenz ausgesetzt. Erhebliche Anstrengungen sind nötig, um geeignete Standorte zu finden, diese für ein Projekt zu reservieren und die Bewilligungsverfahren innert nützlicher Frist abzuschliessen. Daher ist es wichtig, dass das ewz mit den nötigen Finanz-Kompetenzen ausgestattet ist, um bei einem passenden Angebot rasch zugreifen zu können. Ein Rahmenkredit ist dafür das geeignete Instrument und die Windenergie ein wichtiger Beitrag für eine gesicherte Energiezukunft der Stadt Zürich.