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Stadelhoferplatz: Aufwändige Bauarbeiten - lohnendes Ergebnis

Medienmitteilung

Nach dem Sechseläuten beginnt am Stadelhoferplatz und an der Theaterstrasse ein umfassendes Sanierungsprogramm für Werkleitungen und Gleise, wobei Tram und Forchbahn entflochten werden. Die Arbeiten werden vor allem in den fünf Sommerferienwochen zu Beeinträchtigungen führen. Nach Abschluss der Bauarbeiten im Herbst erstrahlt der Stadelhoferplatz in neuem Glanz; der historisch weitgehend unverfälschte Park behält dabei seinen Charakter.

14. April 2009

Seit der Eröffnung der Zürichberglinie der S-Bahn im Jahr 1990 sind am Stadelhoferplatz ständig zunehmende Passantenströme über den eher kleinen Platz zu verzeichnen. Die Werkleitungen sind sanierungsbedürftig, die Tramgleise stark abgenutzt; beides bedarf einer Erneuerung. Mit einer zweiten Gleisschlaufe wird die erwünschte Entflechtung von Tram und Forchbahn erreicht. Vor allem die Gleisarbeiten in den Sommerferien werden zu Beeinträchtigungen führen: Die Tramlinien 2, 4, 11 und 15 werden unterbrochen, die Verbindungen in alle Richtungen bleiben durch Ersatzbusse gewährleistet. Details zu dieser Regelung werden der Öffentlichkeit rechtzeitig mitgeteilt.

Projektleiter Hansruedi Wespi vom Tiefbauamt versichert, dass trotz den baulichen Eingriffen der Zugang zu Läden, Restaurants, Kinos, Büros und Praxen während der ganzen Bauzeit aufrechterhalten wird. Auch für Passanten bleibt der Platz begehbar. Als kleine Attraktion entsteht im seeseitigen Teil des Parks ein begehbarer Turm, welcher Informationen über das Projekt vermittelt und einen Überblick über den ganzen Platz ermöglicht.

Die mit besonderer Sorgfalt geplante Neugestaltung des Platzes führt gemäss der Gartendenkmalpflegerin Silvia Steeb von Grün Stadt Zürich zu einer markanten Aufwertung des repräsentativen Parks mit dem hübschen Gusseisen-Brunnen im Zentrum. Bäume und Grünanlagen bleiben erhalten, Blumenbeete und die seitlich begrenzenden Hecken werden erneuert. Neue Wartehallen bieten Tram- und Forchbahn-Passagieren besseren Schutz. Dabei berücksichtigt die Neugestaltung speziell die originalen Gestaltungselemente wie beispielsweise der Kiesbelag auf den geschwungenen Wegen. Mit dem Beleuchtungskonzept nach dem «Plan Lumière» werden Park und Springbrunnen noch mehr als strahlender Mittelpunkt erlebbar. Anwohnende und Passanten können sich jetzt schon auf die gelungene Parksanierung mit einer gut funktionierenden Infrastruktur freuen.