Verabschiedung von Stadtpräsident Elmar Ledergerber
Medienmitteilung
Der Stadtrat hat an seiner heutigen Sitzung Stadtpräsident und Vorsteher des Präsidialdepartements Elmar Ledergerber verabschiedet. Elmar Ledergerber hat die Politik der Stadt Zürich mit seinem Engagement und seiner Innovationskraft während über zehn Jahren wesentlich mitgeprägt und hatte grossen Anteil an der konstruktiven Zusammenarbeit im Stadtratskollegium.
29. April 2009
Elmar Ledergerber trat 1998 als Vorsteher des Hochbaudepartements in den Stadtrat ein. In den folgenden vier Jahren initiierte er in rascher Folge wichtige interne Umstrukturierungen des Departements und löste die Knöpfe in der Bau- und Zonenordnung. Er suchte den Dialog mit der betroffenen Bevölkerung und mit privaten Bauherren, um wichtige Projektierungen gut abzustützen und zu beschleunigen. Die kooperativen Gebietsplanungen Zürich West, Leutschenbach und Manegg kamen entscheidende Schritte voran. Die heute noch gültige Strategie zu den Sportstadien verankerte er in Gemeinderat und Bevölkerung. Der Entscheid zum Kauf der Werd-Hochhäuser, wodurch teure Liegenschaften wie die Fraumünsterstrasse und Metropol freigespielt werden konnten, wurde vom Vorsteher des Hochbaudepartements ebenso vorangetrieben wie der Entscheid zur Erweiterung des Museums Rietberg. Elmar Ledergerber strukturierte sein Departement neu, hob die Immobilienbewirtschaftung der Stadt Zürich aus der Taufe, integrierte die Denkmalpflege und die Archäologie im Amt für Städtebau und schaffte damit mehr Klarheit und Effizienz.
Im Jahr 2002 kandidierte Elmar Ledergerber erfolgreich für das Stadtpräsidium. Neben seinen offensichtlichen Qualitäten als nimmermüder Botschafter der Stadt Zürich hat der Stadtpräsident auch im Präsidialdepartement viel gestalterische und strategische Arbeit geleistet. Zum ersten Mal hat Zürich in seinem Auftrag ein Kulturleitbild erarbeitet, das mehr Transparenz über Tätigkeiten, Kosten und Strategien der Kulturpolitik herstellt. Elmar Ledergerber hat sich für Kulturinstitute und das Kulturschaffen eingesetzt. Neben dem Museum Rietberg wurde auch das Cabaret Voltaire eröffnet und die Erweiterung des Kunsthauses ist auf gutem Wege. Baustellen gab es auch im Präsidialdepartement: Neben Schauspielhaus und Schiffbau wurde die längerfristige Sicherung des Standorts Kunstareal Löwenbräu aufgegleist und das Zürcher Kammerorchester kann dank einer konzeptionellen Neuausrichtung wieder positiver in die Zukunft blicken. Mit der Gründung der Zürcher Filmstiftung Förderung des Filmschaffens und mit der Unterstützung des Zurich Film Festivals hat sich der Kulturminister um die Filmstadt Zürich verdient gemacht.
Dank Stadtpräsident Elmar Ledergerber hat Zürich in der Schweiz und im Ausland eine Stimme bekommen, die auch gehört wurde. Dank seiner guten Vernetzung in der nationalen Politik konnte er die Interessen Zürichs und der Schweizer Grossstädte aufs politische Tablett bringen. Er positionierte die Stadt Zürich im Schweizerischen Gemeindeverband und im Gemeindepräsidentenverband des Kantons Zürich (GPV), er gab der IG Kernstädte ein neues Profil und verschaffte dem Schweizerischen Städteverband Gehör. Die Aussenpolitik Elmar Ledergerbers ist integraler Bestandteil der Öffnung Zürichs. Nur so kann die Stadt ihre Rolle als Motor der Metropolitanregion wahrnehmen. Mit Elmar Ledergerber hat sich Zürich auf den Weg gemacht, das zu sein, was sie in Zukunft sein muss: Eine europäisch bedeutende Stadt, die sich in den Dienst der Bevölkerung und der ganzen Schweiz stellt.
Ohne soziale Stabilität, ohne eine sinnvolle Integration der verschiedenen Bevölkerungs-
gruppen, kann Zürich diese Rolle nicht spielen. Dies war und ist die Überzeugung von Elmar Ledergerber. Und die Bevölkerung hat dem Stadtrat das Vertrauen geschenkt, diese Integration verantwortungsvoll zu steuern, indem sie der städtischen Exekutive die Kompetenz für Einbürgerungen übertrug. Mit dem Asylmanifest des Stadtrates hat der Stadtpräsident laut und unmissverständlich klar gemacht, dass Bundesbern keine Asylpolitik ohne die Grossstädte machen kann, die davon am meisten betroffen sind.
Auch im Präsidialdepartement hat Elmar Ledergerber für effizientere Abläufe und eine schlankere Organisation gesorgt. Er legte die Fachstelle für Frauenfragen und das Gleichstellungsbüro zusammen, reorganisierte die Integrationsfachstelle und verschmolz diverse Fachstellen zum Amt für Stadtentwicklung.
Seine gestalterische Kraft wurde auch bei gesamtstädtischen Grossprojekten wie der EURO 2008 gebraucht. Dies beschränkte sich nicht auf die Repräsentation am Zürcher Jahrhundertanlass, sondern beinhaltete insbesondere das effiziente Management der Gesamtorganisation.
Die Stadt Zürich hat sich während Elmar Ledergerbers Regierungstätigkeit deutlich gewandelt. Sie ist offener, kommunikativer, sozial stabiler und politisch gewichtiger geworden. Als Stadtpräsident ist Elmar Ledergerber einem Gremium vorgestanden, dessen Dynamik er zu moderieren und zu bündeln vermochte. Elmar Ledergerber hat seine Meinung immer deutlich eingebracht – eine Meinung, die weniger von parteipolitischen Anliegen geprägt war, sondern vom unbedingten Willen, für Zürich etwas Gutes zu erreichen. Die Stadt verabschiedet sich von einem starken, kreativen Stadtpräsidenten, der Stadtrat verabschiedet sich von einem kooperativen Kollegen. Der Stadtrat dankt Elmar Ledergerber für sein überdurchschnittliches Engagement und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute.
Im Jahr 2002 kandidierte Elmar Ledergerber erfolgreich für das Stadtpräsidium. Neben seinen offensichtlichen Qualitäten als nimmermüder Botschafter der Stadt Zürich hat der Stadtpräsident auch im Präsidialdepartement viel gestalterische und strategische Arbeit geleistet. Zum ersten Mal hat Zürich in seinem Auftrag ein Kulturleitbild erarbeitet, das mehr Transparenz über Tätigkeiten, Kosten und Strategien der Kulturpolitik herstellt. Elmar Ledergerber hat sich für Kulturinstitute und das Kulturschaffen eingesetzt. Neben dem Museum Rietberg wurde auch das Cabaret Voltaire eröffnet und die Erweiterung des Kunsthauses ist auf gutem Wege. Baustellen gab es auch im Präsidialdepartement: Neben Schauspielhaus und Schiffbau wurde die längerfristige Sicherung des Standorts Kunstareal Löwenbräu aufgegleist und das Zürcher Kammerorchester kann dank einer konzeptionellen Neuausrichtung wieder positiver in die Zukunft blicken. Mit der Gründung der Zürcher Filmstiftung Förderung des Filmschaffens und mit der Unterstützung des Zurich Film Festivals hat sich der Kulturminister um die Filmstadt Zürich verdient gemacht.
Dank Stadtpräsident Elmar Ledergerber hat Zürich in der Schweiz und im Ausland eine Stimme bekommen, die auch gehört wurde. Dank seiner guten Vernetzung in der nationalen Politik konnte er die Interessen Zürichs und der Schweizer Grossstädte aufs politische Tablett bringen. Er positionierte die Stadt Zürich im Schweizerischen Gemeindeverband und im Gemeindepräsidentenverband des Kantons Zürich (GPV), er gab der IG Kernstädte ein neues Profil und verschaffte dem Schweizerischen Städteverband Gehör. Die Aussenpolitik Elmar Ledergerbers ist integraler Bestandteil der Öffnung Zürichs. Nur so kann die Stadt ihre Rolle als Motor der Metropolitanregion wahrnehmen. Mit Elmar Ledergerber hat sich Zürich auf den Weg gemacht, das zu sein, was sie in Zukunft sein muss: Eine europäisch bedeutende Stadt, die sich in den Dienst der Bevölkerung und der ganzen Schweiz stellt.
Ohne soziale Stabilität, ohne eine sinnvolle Integration der verschiedenen Bevölkerungs-
gruppen, kann Zürich diese Rolle nicht spielen. Dies war und ist die Überzeugung von Elmar Ledergerber. Und die Bevölkerung hat dem Stadtrat das Vertrauen geschenkt, diese Integration verantwortungsvoll zu steuern, indem sie der städtischen Exekutive die Kompetenz für Einbürgerungen übertrug. Mit dem Asylmanifest des Stadtrates hat der Stadtpräsident laut und unmissverständlich klar gemacht, dass Bundesbern keine Asylpolitik ohne die Grossstädte machen kann, die davon am meisten betroffen sind.
Auch im Präsidialdepartement hat Elmar Ledergerber für effizientere Abläufe und eine schlankere Organisation gesorgt. Er legte die Fachstelle für Frauenfragen und das Gleichstellungsbüro zusammen, reorganisierte die Integrationsfachstelle und verschmolz diverse Fachstellen zum Amt für Stadtentwicklung.
Seine gestalterische Kraft wurde auch bei gesamtstädtischen Grossprojekten wie der EURO 2008 gebraucht. Dies beschränkte sich nicht auf die Repräsentation am Zürcher Jahrhundertanlass, sondern beinhaltete insbesondere das effiziente Management der Gesamtorganisation.
Die Stadt Zürich hat sich während Elmar Ledergerbers Regierungstätigkeit deutlich gewandelt. Sie ist offener, kommunikativer, sozial stabiler und politisch gewichtiger geworden. Als Stadtpräsident ist Elmar Ledergerber einem Gremium vorgestanden, dessen Dynamik er zu moderieren und zu bündeln vermochte. Elmar Ledergerber hat seine Meinung immer deutlich eingebracht – eine Meinung, die weniger von parteipolitischen Anliegen geprägt war, sondern vom unbedingten Willen, für Zürich etwas Gutes zu erreichen. Die Stadt verabschiedet sich von einem starken, kreativen Stadtpräsidenten, der Stadtrat verabschiedet sich von einem kooperativen Kollegen. Der Stadtrat dankt Elmar Ledergerber für sein überdurchschnittliches Engagement und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute.