20 Jahre Kunst- und Sportschule der Stadt Zürich
Medienmitteilung
Förderung junger Talente
Seit 20 Jahren engagiert sich die Kunst- und Sportschule (K&S) Zürich für die Förderung von jungen SportlerInnen und KünstlerInnen mit einem speziellen Schulsystem. Sie bietet die Möglichkeit, ihre Talente in Kunst oder Sport gezielt zu entwickeln und die Doppel- belastung von Schule und Trainingsaufwand auf ein Minimum zu reduzieren. Das Jubiläum der K&S wurde am 20. Juni 2009 mit einem Fest gefeiert.
20. Juni 2009
Der HC Davos ist Schweizermeister, die Eishockey-Nationalmannschaft kam an der WM in die Zwischenrunde, «Gölä» war auf Tournee, Heinz Spörrli hat mit Erfolg seine neueste Choreographie mit dem Zürcher Ballett aufgeführt. Bei allen diesen schlagzeilenträchtigen Ereignissen waren ehemalige Schülerinnen und Schüler der K&S Zürich tatkräftig mit am Werk: Reto Berra als Goalie beim HCD, Roman Wick als Stürmer in der Nationalmannschaft, Stefan Gfeller als Schlagzeuger/Perkussionist von «Gölä», Sarah Brodbeck als Mitglied des Zürcher Balletts. «Diese Erfolge sind ein deutlicher Leistungsausweis für die K&S», lobt Stadtrat Gerold Lauber, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements.
Vorreiterrolle
Die K&S wurde ursprünglich auf Idee von in Zürich ansässigen Ballettschulen gegründet, da die Doppelbelastung von Schule und Ballett für die Tänzerinnen Ende der 1980er Jahre das erträgliche Mass überschritten hatte und eine Koordination zwischen Oberstufe und ausserschulischer Ausbildungsstätte dringender denn je wurde. Die Idee wurde vom damaligen Präsidenten der Kreisschulpflege Zürichberg aufgenommen und die K&S Zürich nahm 1989 mit zwei Oberstufenklassen im Schulkreis Zürichberg den Betrieb auf. Bereits im ersten Betriebsjahr wurde der Zugang zur Schule auch Talenten aus anderen Kunst- beziehungsweise Sportrichtungen möglich gemacht. Mit Formen des Offenen Unterrichtes in den Hauptfächern, enger Zusammenarbeit und Kommunikation von Schule, Elternhaus und Trainerinnen und Trainern sowie den Trainingsbedürfnissen angepassten individuellen Stundenplänen wird die Doppelbelastung durch Sport/Kunst und Schule möglichst gering gehalten. Über die Aufnahme in die K&S Zürich entscheiden ausschliesslich Kriterien, die Aussagen über die Talentierung und das Entwicklungspotential der Kandidatinnen und Kandidaten im ausserschulischen Bereich zulassen. «In pädagogischen Belangen nimmt die K&S Zürich nach wie vor eine Vorreiter-Rolle ein: Sie war eine der ersten geleiteten Schulen im Kanton, sie führte von Beginn an niveau- und neuerdings auch altersdurchmischte Oberstufenklassen, die Lehrkräfte arbeiten mehrheitlich im Team-Teaching, SchülerInnen-Partizipation ist seit Jahren implementiert, die Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Elternrat funktioniert seit zehn Jahren», betont Hanna Lienhard, Präsidentin der Kreisschulpflege Zürichberg.
Seit 2004 «Swiss Olympic Partner School»
Seit 2004 ist die K&S Zürich im Besitz des Qualitätslabels «Swiss Olympic Partner School». Dieses Label wird von Swiss Olympic an Schulen vergeben, welche die Qualitätsrichtlinien bezüglich Koordination mit den Verbänden aus Kunst und Sport erfüllen. Die K&S Zürich gehörte im Jahr 2004 zu den ersten zertifizierten Labelschulen. Das Konzept der K&S Zürich sieht 60 Schulplätze für jugendliche Talente aus Kunst oder Sport vor. Aufgrund der grossen Zahl von Interessentinnen und Interessenten sowie der im Durchschnitt sehr hohen Qualität der Anmeldungen ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Jahren auf 66 angehoben worden. Im letzten Jahr durchlief die K&S Zürich die Externe Schulevaluation (Schulevaluationsinstrument der kantonalen Bildungsdirektion). Die Fachstelle für Schulbeurteilung attestierte der Schule eine sehr hohe Schulqualität. Die K&S Zürich hat sich in der Vergangenheit in verschiedenen Grossprojekten engagiert, wobei der Beteiligung im nationalen Forschungsprojekt «Bildung für nachhaltige Entwicklung» besondere Bedeutung zukam.
Zusammenlegung mit den Klassen für Mannschaftssport
Das Bildungsgesetz des Kantons Zürich von 2005 legt fest, dass der Regierungsrat für besonders begabte Schülerinnen und Schüler Schulen mit Bildungsschwerpunkten oder Rahmenbedingungen bewilligen kann, die von der Gesetzgebung abweichen. Im Fall der K&S Zürich gab der Regierungsrat der Stadt Zürich Grünes Licht für die Führung als «Besondere Schule» mit 60 Ausbildungsplätzen. Bis 2002 stand die K&S Zürich Schülerinnen und Schülern aus künstlerischen Bereichen, Einzel- sowie Mannschaftssportlerinnen und -sportlern offen. Der Andrang auf die 60 Ausbildungsplätze war immens. Die Stadt Zürich eröffnete im Schulkreis Glattal die Klassen für Mannschaftssport (MSP), wo die Fussball- und Eishockeyspieler mehr Plätze zur Verfügung hatten. Vor zwei Jahren beschloss der Zürcher Stadtrat die Wiederzusammenführung der K&S Zürich und der Klassen für Mannschaftssport, da das Volksschulgesetz in der Stadt Zürich nur eine «Besondere Schule» vorsieht. «Der Zusammenlegungsprozess ist im Gang. Auf den Schuljahresbeginn 2010/11 soll die neue Schule unter dem Namen Kunst- und Sportschule Zürich den Betrieb aufnehmen», so Stadtrat Gerold Lauber.
Das 20-jährige Jubiläum hat die Schule mit einem grossen Fest gefeiert. Selbstverständlich durften dabei Darbietungen der Schülerinnen und Schüler nicht fehlen. Zudem wurde der über die K&S produzierte Dokumentarfilm am Fest uraufgeführt.
Vorreiterrolle
Die K&S wurde ursprünglich auf Idee von in Zürich ansässigen Ballettschulen gegründet, da die Doppelbelastung von Schule und Ballett für die Tänzerinnen Ende der 1980er Jahre das erträgliche Mass überschritten hatte und eine Koordination zwischen Oberstufe und ausserschulischer Ausbildungsstätte dringender denn je wurde. Die Idee wurde vom damaligen Präsidenten der Kreisschulpflege Zürichberg aufgenommen und die K&S Zürich nahm 1989 mit zwei Oberstufenklassen im Schulkreis Zürichberg den Betrieb auf. Bereits im ersten Betriebsjahr wurde der Zugang zur Schule auch Talenten aus anderen Kunst- beziehungsweise Sportrichtungen möglich gemacht. Mit Formen des Offenen Unterrichtes in den Hauptfächern, enger Zusammenarbeit und Kommunikation von Schule, Elternhaus und Trainerinnen und Trainern sowie den Trainingsbedürfnissen angepassten individuellen Stundenplänen wird die Doppelbelastung durch Sport/Kunst und Schule möglichst gering gehalten. Über die Aufnahme in die K&S Zürich entscheiden ausschliesslich Kriterien, die Aussagen über die Talentierung und das Entwicklungspotential der Kandidatinnen und Kandidaten im ausserschulischen Bereich zulassen. «In pädagogischen Belangen nimmt die K&S Zürich nach wie vor eine Vorreiter-Rolle ein: Sie war eine der ersten geleiteten Schulen im Kanton, sie führte von Beginn an niveau- und neuerdings auch altersdurchmischte Oberstufenklassen, die Lehrkräfte arbeiten mehrheitlich im Team-Teaching, SchülerInnen-Partizipation ist seit Jahren implementiert, die Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Elternrat funktioniert seit zehn Jahren», betont Hanna Lienhard, Präsidentin der Kreisschulpflege Zürichberg.
Seit 2004 «Swiss Olympic Partner School»
Seit 2004 ist die K&S Zürich im Besitz des Qualitätslabels «Swiss Olympic Partner School». Dieses Label wird von Swiss Olympic an Schulen vergeben, welche die Qualitätsrichtlinien bezüglich Koordination mit den Verbänden aus Kunst und Sport erfüllen. Die K&S Zürich gehörte im Jahr 2004 zu den ersten zertifizierten Labelschulen. Das Konzept der K&S Zürich sieht 60 Schulplätze für jugendliche Talente aus Kunst oder Sport vor. Aufgrund der grossen Zahl von Interessentinnen und Interessenten sowie der im Durchschnitt sehr hohen Qualität der Anmeldungen ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Jahren auf 66 angehoben worden. Im letzten Jahr durchlief die K&S Zürich die Externe Schulevaluation (Schulevaluationsinstrument der kantonalen Bildungsdirektion). Die Fachstelle für Schulbeurteilung attestierte der Schule eine sehr hohe Schulqualität. Die K&S Zürich hat sich in der Vergangenheit in verschiedenen Grossprojekten engagiert, wobei der Beteiligung im nationalen Forschungsprojekt «Bildung für nachhaltige Entwicklung» besondere Bedeutung zukam.
Zusammenlegung mit den Klassen für Mannschaftssport
Das Bildungsgesetz des Kantons Zürich von 2005 legt fest, dass der Regierungsrat für besonders begabte Schülerinnen und Schüler Schulen mit Bildungsschwerpunkten oder Rahmenbedingungen bewilligen kann, die von der Gesetzgebung abweichen. Im Fall der K&S Zürich gab der Regierungsrat der Stadt Zürich Grünes Licht für die Führung als «Besondere Schule» mit 60 Ausbildungsplätzen. Bis 2002 stand die K&S Zürich Schülerinnen und Schülern aus künstlerischen Bereichen, Einzel- sowie Mannschaftssportlerinnen und -sportlern offen. Der Andrang auf die 60 Ausbildungsplätze war immens. Die Stadt Zürich eröffnete im Schulkreis Glattal die Klassen für Mannschaftssport (MSP), wo die Fussball- und Eishockeyspieler mehr Plätze zur Verfügung hatten. Vor zwei Jahren beschloss der Zürcher Stadtrat die Wiederzusammenführung der K&S Zürich und der Klassen für Mannschaftssport, da das Volksschulgesetz in der Stadt Zürich nur eine «Besondere Schule» vorsieht. «Der Zusammenlegungsprozess ist im Gang. Auf den Schuljahresbeginn 2010/11 soll die neue Schule unter dem Namen Kunst- und Sportschule Zürich den Betrieb aufnehmen», so Stadtrat Gerold Lauber.
Das 20-jährige Jubiläum hat die Schule mit einem grossen Fest gefeiert. Selbstverständlich durften dabei Darbietungen der Schülerinnen und Schüler nicht fehlen. Zudem wurde der über die K&S produzierte Dokumentarfilm am Fest uraufgeführt.