Umweltbericht 2009: Auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft
Medienmitteilung
Der neue Umweltbericht zeigt die Erfolge der städtischen Umweltpolitik auf und wo Handlungsbedarf besteht. Ein aktueller Schwerpunkt liegt auf der energetischen Sanierung von Gebäuden, ein Dauerthema bleibt die Luftqualität.
18. August 2009
Die Bevölkerung trägt die Umweltpolitik der Stadt mit: Auf politischer Ebene wurde die 2000-Watt-Gesellschaft im November 2008 mit grosser Mehrheit in der Gemeindeverordnung verankert. Auf mehreren Gebieten konnte die Umweltsituation in der Stadt Zürich verbessert oder zumindest stabilisiert werden. So blieb zum Beispiel die Abfallmenge konstant und es wurden weitere Bäche geöffnet oder renaturiert. Im gleichen Zeitraum kamen neue Herausforderungen hinzu: Die zunehmende Beliebtheit der Stadt Zürich als Wohn- und Geschäftsstandort erhöht den Druck auf Wohn-, Grün- und Verkehrsräume. Dieser Druck soll abgefangen werden, indem bestehende Quartiere verdichtet, Industrieareale umgenutzt und der Fuss-, Velo- und öffentliche Verkehr konsequent gefördert werden.
Stadt als Veranstaltungsort unter Druck
Die zahlreichen Grossanlässe bilden ebenfalls eine Herausforderung. Ein neues Abfallkonzept für Veranstaltungen sorgt heute für möglichst geringe Abfallmengen bei solchen Anlässen. Ein wichtiges Thema, nicht nur bei Festanlässen, ist weiterhin der Lärm in der Stadt. Hier ist die Sanierung der am stärksten befahrenen Strassen- und Bahnkorridore im Gang, denn noch immer liegt die Belastung vielenorts über den Grenzwerten.
Luftgrenzwerte nicht eingehalten
Weiterhin problematisch ist in der Stadt auch die Qualität der Luft. Obwohl die Witterungsbedingungen in den Jahren 2007 und 2008 gut waren, konnten die Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung nicht eingehalten werden. Das wiederum hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen in der Stadt und verursacht höhere Gesundheitskosten.
Offensive zur Gebäudesanierung
Hauptverursacher der Luftverschmutzung bilden nach wie vor Verkehr und Heizungen. Die Sanierung alter, schlecht isolierter Liegenschaften birgt ein hohes Potential für die Verbesserung der Luftqualität. Mit einer spektakulären Eisblockwette auf dem Paradeplatz und Informationsveranstaltungen für Hausbesitzer hat die Stadt Zürich hier im Jahr 2008 den Ball ins Rollen gebracht. Darauf aufgebaut wird das Energie-Coaching, ein Beratungsangebot für HausbesitzerInnen, Bauherrschaften und Planungsfachleute, die eine energieeffiziente Lösung anstreben.
Stadt als Veranstaltungsort unter Druck
Die zahlreichen Grossanlässe bilden ebenfalls eine Herausforderung. Ein neues Abfallkonzept für Veranstaltungen sorgt heute für möglichst geringe Abfallmengen bei solchen Anlässen. Ein wichtiges Thema, nicht nur bei Festanlässen, ist weiterhin der Lärm in der Stadt. Hier ist die Sanierung der am stärksten befahrenen Strassen- und Bahnkorridore im Gang, denn noch immer liegt die Belastung vielenorts über den Grenzwerten.
Luftgrenzwerte nicht eingehalten
Weiterhin problematisch ist in der Stadt auch die Qualität der Luft. Obwohl die Witterungsbedingungen in den Jahren 2007 und 2008 gut waren, konnten die Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung nicht eingehalten werden. Das wiederum hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen in der Stadt und verursacht höhere Gesundheitskosten.
Offensive zur Gebäudesanierung
Hauptverursacher der Luftverschmutzung bilden nach wie vor Verkehr und Heizungen. Die Sanierung alter, schlecht isolierter Liegenschaften birgt ein hohes Potential für die Verbesserung der Luftqualität. Mit einer spektakulären Eisblockwette auf dem Paradeplatz und Informationsveranstaltungen für Hausbesitzer hat die Stadt Zürich hier im Jahr 2008 den Ball ins Rollen gebracht. Darauf aufgebaut wird das Energie-Coaching, ein Beratungsangebot für HausbesitzerInnen, Bauherrschaften und Planungsfachleute, die eine energieeffiziente Lösung anstreben.