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Schulhaus Albisriederplatz eröffnet

Medienmitteilung

Stadträtin Kathrin Martelli und Stadtrat Gerold Lauber weihten heute das neue Oberstufen- schulhaus Albisriederplatz feierlich ein. Der Neubau bietet 13 Klassen die Infrastruktur für einen zeitgemässen Unterricht. Die Gesamtkosten betrugen 33,5 Millionen Franken.

24. August 2009

«Das neue Oberstufen-Schulhaus und die dazugehörige Pestalozzi-Bibliothek, die auch vom Quartier genutzt werden kann, sind wichtige Puzzleteile für eine gute Quartierinfrastruktur und eine lebenswerte Hardau», sagte Hochbauvorsteherin Kathrin Martelli an der Einweihung. Die Schulanlage Albisriederplatz ist in der Tradition der Freiluftschulen konzipiert. Neben 13 Klassenzimmern mit Standardmöblierung stehen insgesamt 14 Räume für Spezialunterricht zur Verfügung. Über dem durchgehenden Erdgeschoss mit Mensa und Foyer ist der Bau in den Obergeschossen in drei Volumina aufgeteilt. Darin befinden sich die Klassenzimmer und die Gruppenräume.

Pestalozzi-Bibliothek für Schule und Quartier
Das zweite Obergeschoss umfasst zusätzlich die Spezialzimmer und den Bereich für die Lehrkräfte. Im dritten Obergeschoss ist der Mehrzwecksaal angesiedelt. Ebenfalls ins Schulhaus integriert ist eine interkulturelle Schul- und Quartierbibliothek, die auch der Bevölkerung zur Verfügung steht.

Neben dem üblichen Medienangebot in Deutsch, Englisch und Französisch werden Bücher und andere Medien in weiteren acht Sprachen angeboten. «Wir wollen, dass die Schulen eine quartierbildende Funktion übernehmen», erklärte Schulvorsteher Gerold Lauber. «Dank der neuen Bibliothek wird sich das Schulhaus Albisriederplatz sicher schnell zu einem beliebten Treffpunkt für die gesamte Quartierbevölkerung entwickeln.» 

Die Schulzimmer sind grösstenteils verglast: Durchblicke und Einblicke sollen das Gemeinschaftsgefühl und den Austausch fördern. Die meisten Schulzimmer haben einen direkten Zugang auf eine der Aussenplattformen. Hier können bei warmem Wetter Unterricht, Gruppenarbeiten oder Pausen stattfinden. «Diese zeitgemässe Infrastruktur unterstützt die modernen Unterrichtsformen optimal», betonte Stadtrat Lauber.

Moderne Technik und Minergie-Standard
Moderne Haustechnik sorgt im Sommer wie im Winter für ein angenehmes Raumklima. Das Gebäude ist via Fernleitung an die Heizzentrale Hardau angeschlossen. Diese ist mit Abgaswärmetauschern ausgerüstet, so dass die Beheizung weitgehend ohne zusätzlichen Brennstoff erfolgt. Das Gebäude erreicht den Minergie-Standard.

Zwei Kunstwerke
Für das Schulhaus und den Hardaupark hat die Fachstelle Kunst und Bau / öffentlicher Raum des Amtes für Hochbauten in Zusammenarbeit mit der ZHdK zehn Kunstschaffende zu einem Wettbewerb eingeladen. Ausgewählt – und im neuen Oberstufenschulhaus Albisriederplatz bereits ausgeführt – wurde die Kunstinstallation «Das Haus im Haus» der Zürcher Künstlerin Zilla Leutenegger.

Im Hardaupark wird dereinst das Projekt «Y» von Sislej Xhafa zu sehen und zu benutzen sein. Der in New York lebende kosovarische Künstler, der internationale Beachtung geniesst, entwarf eine 16 Meter hohe Skulptur mit Schaukel und setzt im Park einen Akzent gegenüber den Hardau-Hochhäusern und den Bäumen. Das «Y» wird nur realisiert, wenn das Volk der Parkvorlage zustimmt.

Städtebauliche Aufwertung
Das Schulhaus Albisriederplatz ist wichtiger Bestandteile der städtebaulichen Aufwertung des Hard-Quartiers. Bereits 2007 wurden die benachbarte Dreifachsporthalle und der Quartierspielplatz in Betrieb genommen.  

Das Areal bietet somit auch ausserhalb der Unterrichtszeit eine von der Quartierbevölkerung nutzbare Infrastruktur. Die ins neu eröffnete Schulhaus integrierte Pestalozzi-Bibliothek unterstreicht dieses Bestreben. Das Stadtzürcher Stimmvolk hat den gemeinsamen Objektkredit im Februar 2005 genehmigt.