Erweiterung der Tagesstrukturen
Medienmitteilung
Erfolg dank angepasster Strategie
Die angepasste Ausbaustrategie mit «lokalen Konzeptionen» hat im Bereich schulischer Betreuung zu den gewünschten Ergebnissen geführt. Auf das laufende Schuljahr hin konnten in der Stadt Zürich die Wartelisten weiter abgebaut und das Betreuungsangebot massiv erweitert werden.
29. September 2009
Auf Grundlage der Verordnung über familienergänzende Kinderbetreuung vom 12. März 2008 ist die Stadt Zürich seit 1. Januar 2009 verpflichtet, jedem Schulkind bei Bedarf einen Hortplatz zu sichern. In diesem Frühjahr haben die politischen Behörden die bisherige Strategie des Ausbaus angepasst. Der Fokus liegt heute auf «lokalen Konzeptionen». Damit sollen der Ausbau schulischer Tagesstrukturen beschleunigt und zusätzliche Akzente in der pädagogischen Zusammenarbeit gesetzt werden. Die neue Strategie erweist sich als wirkungsvoll: Seit Beginn des Jahres konnten durch 29 Hort-Neueröffnungen und durch Verdichtung in bestehenden Angeboten zahlreiche neue Betreuungsangebote geschaffen werden. So stehen mit Stichtag 15. September 2009 fast 900 zusätzliche Mittags- und rund 650 zusätzliche Nachmittags-/Abendplätze zur Verfügung. Dank diesem Ausbau konnte auch die Warteliste um rund 60 Prozent abgebaut werden.
Bis Ende Schuljahr werden in 18 Schulen in der Stadt Zürich die Leitungen Betreuung eingeführt. Diese werden die neuen «lokalen Konzeptionen» zu individuell angepassten Betreuungskonzepten weiterentwickeln. Die bisherigen Erfahrungen sind sehr gut: «Die Leitungen Hort verfügen über die nötige Übersicht, so dass das Betreuungspersonal flexibel und optimal eingesetzt werden kann», betont Stadtrat Gerold Lauber, Vorsteher Schul- und Sportdepartement, «bis Ende Schuljahr 2012/13 soll dieses System in der ganzen Stadt Zürich flächendeckend umgesetzt sein.»
Anlässlich der heutigen Medienkonferenz nahm Stadtrat Lauber zu jenen strategischen Schwerpunkten Stellung, welche im letzten halben Jahr im Zusammenhang mit der Erweiterung Tagesstrukturen angepackt wurden. Gemäss Lauber bringt die neue Strategie insbesondere in den Bereichen Personal, Verpflegung und Flexibilisierung die gewünschten Erfolge.