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Europaallee Zürich – Kunst im öffentlichen Raum

Medienmitteilung

Präqualifikation der Kuratorenausschreibung abgeschlossen

Das Amt für Städtebau hat auf Initiative der Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum (AG KiöR) Ende Juni auf der Suche nach einem geeigneten Kuratorium für das «Kunstprojekt Europaallee» beim Hauptbahnhof Zürich ein selektives Verfahren mit Präqualifikation ausgeschrieben. 24 Kuratorinnen und Kuratoren aus Europa, darunter vierzehn aus der Schweiz, haben sich beworben. Das Beurteilungsgremium hatte per Ende August sieben Kuratorinnen und Kuratoren ausgewählt. Diese werden bis Ende Januar 2010 ein kuratorisches Konzept für die Europaallee einreichen.

20. Oktober 2009

Mit der Gebietsentwicklung der Europaallee wird der öffentliche Raum im Herzen der Stadt Zürich attraktiv gestaltet und aufgewertet. Dabei soll Kunst die besondere Ausstrahlung dieses neuen Stadtteils verstärken und das weltoffene Klima Zürichs spürbar machen.

Die künstlerischen Eingriffe in das bedeutende und weiträumige Areal werden begleitet, koordiniert und folgen einem übergeordneten künstlerischen Konzept. In der ersten Stufe (Präqualifikation) werden Kuratorinnen und Kuratoren gesucht, welche in der zweiten Stufe ein kuratorisches Gesamtkonzept für dieses Entwicklungsgebiet erarbeiten sollen. Das ausgewählte Kuratorium wird danach Kunstwerke/-projekte der Künstlerinnen und Künstler bestimmen und in der Umsetzung begleiten.

Die Bewerberinnen und Bewerber boten eine Übersicht über ihre bisherigen Arbeiten und zeigten die Motivation für ihre Teilnahme auf.

Das Beurteilungsgremium besteht aus Stadträtin Ruth Genner (Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements), Katrin Jaggi (Amt für Städtebau), Andreas Steiger (SBB Immobi-lien), Stefan Rotzler (Landschaftsarchitekt), Mireille Blatter Matthys (Amt für Städtebau), Christine Bräm (Tiefbauamt), Dorothea Strauss (ehmalige Vorsitzende AG KiöR), Jacqueline Burckhardt (Parkettverlag), Daniel Baumann (Kurator), Pietro Mattioli (Künstler), Christoph Rütimann (Künstler), Bettina Burkhardt (Geschäftsführerin AG KiöR) und Simon Maurer (Leiter Helmhaus). Aufgrund der eingereichten Unterlagen wählte das Beurteilungsgremium, sieben Kuratorinnen und Kuratoren aus, welche nun vom 12. Oktober 2009 bis 29. Januar 2010 Zeit haben, einen kuratorischen Konzeptvorschlag zu erarbeiten. Im kommenden März 2010 findet dann die abschliessende Beurteilung für ein Kuratorium statt.

Entsprechend dem Entwicklungsprozess der einzelnen Baufelder wird auch die Arbeit der Kunstentwicklung in der Europaallee etappenweise vor sich gehen. Das Kuratieren von künstlerischen Arbeiten im Rahmen eines übergeordneten Konzeptes ist sehr komplex und wird mit Beginn der Arbeit nicht bis ins Letzte definiert sein. Zudem werden die Umsetzungen von fortlaufenden finanziellen Entscheidungen seitens der Stadt Zürich sowie privater Investoren und Sponsoren abhängig sein.

Die Komplexität der Arbeit setzt hinsichtlich Eignung einer Persönlichkeit für diese Aufgabe grosse Erwartungen. Dies sowohl in Bezug auf die Erfahrung mit Kunst im öffentlichen Raum als auch der Fähigkeiten in den Bereichen Organisationsentwicklung und kooperativem, konsensfähigem Umgang mit allen Beteiligten.

Ausgewählte Kuratorinnen und Kuratoren:

  • Artwise Curators Ltd, Susie Allen, London
  • Paolo Bianchi, Baden
  • Caroline Eggel, Berlin
  • Martin Fritz, Wien
  • Patrick Huber, Zürich
  • Prof. Christoph Schenker, Zürich
  • Claudia Spinelli, Basel