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Standortanalyse für ein Kongresszentrum geht in die nächste Runde

Medienmitteilung

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat einen Planungskredit von 2,3 Millionen Franken für die notwendigen Abklärungen bezüglich Standort, Profil, Raumprogramm und Kosten eines Kongresszentrums in Zürich. In die Überprüfung werden das Areal Geroldstrasse, die Kaserne und die Gebiete Hafen Enge sowie vorderer Kreis 5 einbezogen.

24. November 2009

Der Stadtrat treibt die Evaluation für ein Kongresszentrum weiter und beantragt dem Gemeinderat einen Planungskredit, um vier Standorte in der Stadt Zürich einer vertieften Testplanung zu unterziehen. In Expertenteams werden das Areal Geroldstrasse, die Kaserne sowie die Gebiete Hafen Enge und vorderer Kreis 5 auf ihre Eignung als Standort für ein zukünftiges Kongresszentrum geprüft. Ausgangslage für die Testplanungen bildet das Raumprogramm des «Moneo-Projekts», welches rund 20 000 m2 für das Kongresszentrum und rund 8000 m2 für ein Hotel vorsah. Dieser Flächenbedarf kann jedoch je nach Wahl des Standorts und des Profils variieren. Bei jedem der vier Standorte werden folgende Punkte untersucht: die städtebauliche Setzung, die Volumetrie, das Profil (Angebot), der Freiraum, die Erschliessung, der Perimeter, die geschätzten Kosten sowie die sozialräumlichen Auswirkungen. Die Analysen werden die Machbarkeit inklusive Chancen und Risiken der Standorte aufzeigen und das Potenzial für ein eigenständiges Profil herausschälen, welches im Kongressmarkt erfolgreich bestehen kann.

Einbezug der Anspruchsgruppen
Die Erkenntnisse aus der Standortevaluation werden voraussichtlich im 1. Quartal 2010 vorliegen. Auf der Grundlage der Expertenmeinungen wird der Stadtrat zuhanden der relevanten Anspruchsgruppen eine Empfehlung für einen oder mehrere Standorte aussprechen. Die Analyse und Empfehlung des Stadtrates wird dann in verschiedenen Veranstaltungen («Echoräumen») mit Quartiervertretungen und weiteren Anspruchsgruppen sowie mit Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderates diskutiert. Der Stadtrat wird sich nach Anhörung der Anspruchsgruppen und in Absprache mit dem Regierungsrat voraussichtlich Mitte 2010 für einen Standort entscheiden. Um die Planung voranzutreiben und insbesondere um einen Architekturwettbewerb durchzuführen, soll dem Gemeinderat daraufhin einen Projektierungskredit beantragt werden.

Für Testplanung inklusive Profilüberarbeitung, Einbezug der Anspruchsgruppen und die Aufbereitung der Grundlagen für den Architekturwettbewerb hat der Stadtrat Kosten von
2,3 Millionen Franken veranschlagt.