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Info-Broschüre für Prostituierte

Medienmitteilung

Ab dem 1. Dezember 2009 werden Mitarbeitende der Stadtpolizei, sowie verschiedener städtischer und privater Organisationen eine neue Info-Broschüre an die Strassen-Prostituierten in Zürich abgegeben. Sie soll dazu beitragen, Immissionen für die Wohnbevölkerung zu vermindern und die Sicherheit und Gesundheit der Prostituierten zu erhöhen.

30. November 2009

Die kleine Broschüre vermittelt in zehn Sprachen Informationen über die Rechte und Pflichten der sich prostituierenden Menschen. In einem beiliegenden Stadtplan sind soziale und medizinische Hilfsstellen sowie die Polizeiposten aufgeführt und die geltenden Strichzonen eingezeichnet.

Die Broschüre ist eine Gemeinschaftsproduktion der Stadtpolizei Zürich und mehrerer staatlicher und nicht staatlicher Institutionen (NGOs): FIZ – Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration, Frauenberatung Flora Dora, Gynäkologische Sprechstunde.

Notwendig wurde diese Information wegen des starken Zustroms von Prostituierten, nament-lich aus dem osteuropäischen Raum. Es hat sich gezeigt, dass die bestehenden gesetzlichen Vorschriften oft nicht bekannt sind oder missachtet werden. In der Folge haben sich rechts-widrige Verhaltensweisen eingebürgert, die zunehmend zu einer Belastung für die betroffene Quartierbevölkerung wurden.

Die Strassenprostitution wird für die Prostituierten, die der deutschen Sprache oft kaum mächtig und denen die zürcherischen Verhältnisse fremd sind, immer risikoreicher. Gefährdet sind insbesondere ihre Gesundheit und ihre Sicherheit, nicht zuletzt, weil sie häufig durch Zuhälter ausgenützt werden. Auch Menschenhandel kann nicht ausgeschlossen werden.

Die Abgabe der Broschüre erfolgt durch städtische und kantonale Behörden sowie private Institutionen.

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