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Mehrkosten wegen Frost und nicht vorhersehbaren Risiken

Medienmitteilung

Die Schulanlage Leutschenbach im Quartier Schwamendingen wurde 2009 eröffnet. Die Schlussabrechnung hat nun ergeben, dass die Kosten höher ausfallen als budgetiert. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat deshalb eine Erhöhung des Objektkredits um 3,6 Millionen Franken.

3. Februar 2010

Das nach Plänen des Architekten Christan Kerez erbaute Schulhaus Leutschenbach konnte auf Beginn des Schuljahres 2009/2010 in Betrieb genommen werden. Im Laufe der Baurealisierung ergab sich, dass nicht nur einzelne der früh erkannten, sondern auch noch weitere, nicht vorhersehbare Risiken eingetroffen sind, die höhere Kosten verursachten. Zu Mehrkosten führten im Wesentlichen die unerwartet hohe technische Komplexität des Bauwerkes, die dadurch um zwei Jahre verlängerte Bauzeit sowie die nicht im Voraus erkennbaren äusseren Umstände (lange Frostperiode im Dezember 2005 und der sandige, durchnässte Baugrund). Die umfassende Überprüfung der Kostensituation ergab, dass der von den Stimmberechtigten der Stadt Zürich am 27. Februar 2005 bewilligte Objektkredit von 60,75 Millionen Franken um 3,6 Millionen Franken auf 64,35 Millionen Franken erhöht werden muss. Der Stadtrat beantragt daher dem Gemeinderat eine Krediterhöhung von 3,6 Millionen Franken.

Leutschenbach liegt bei den Kosten im Mittelwert vergleichbarer Schulanlagen
Trotz der prägnanten Architektur handelt es sich beim Schulhaus Leutschenbach um keine ausserordentlich teure Schulanlage. Vergleichszahlen mit anderen kürzlich fertig gestellten Zürcher Schulanlagen zeigen, dass die Schule Leutschenbach bezüglich Kostenkennzahlen im Mittelwert liegt.

Der fünfgeschossige Minergie-Bau wird in der Fachwelt als Massstab für zeitgemässen Schulhausbau und als wichtiger architektonischer/städtebaulicher Beitrag für ein quartieröffentliches Bauwerk in einem Stadtrandquartier angesehen. Er wurde auch bereits mit mehreren Preisen (Schweizer Stahlbaupreis «Prix Acier 2009», Architekturpreis «Goldener Hase», den die Zeitschrift Hochparterre zusammen mit dem Schweizer Fernsehen DRS vergibt) ausgezeichnet und in vielen inländischen und ausländischen Fachzeitschriften publiziert.

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