Bessere Quartieranbindung an den Bahnhof Oerlikon
Medienmitteilung
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat zuhanden der Gemeinde, für die Quartieranbindung Ost zum Bahnhof Oerlikon zusätzlich zu den bereits bewilligten Objektkrediten von insgesamt 11,172 Millionen Franken weitere 98,828 Millionen Franken zu bewilligen. Mit den gesamthaft 110 Millionen Franken sollen die Quartiere Seebach und Leutschenbach einen besseren Zugang an den Bahnhof Oerlikon erhalten.
23. April 2010
Der Bahnhof Oerlikon ist der zentrale Verkehrsknotenpunkt für den öffentlichen Verkehr in Zürich Nord. Mit 110 000 Reisenden täglich ist er bereits heute der sechstgrösste Bahnhof der Schweiz. In den nächsten Jahren wird zudem ein Zuwachs der Anzahl Bahnreisender um
30 Prozent erwartet. In der Umgebung des Bahnhofs befinden sich Geschäftsniederlassungen international tätiger Firmen und Stadtquartiere mit Wohn- und Arbeitsraum für immer mehr Menschen. Diesen Entwicklungen soll durch die «Quartieranbindung Ost» Rechnung getragen werden.
Auf der Grundlage des Entwicklungsrichtplans soll im Osten des Bahnhofs, im Bereich der Unterführung Schaffhauserstrasse, die Quartieranbindung Ost realisiert werden. Das Projekt beinhaltet eine bessere Anbindung des Quartiers Seebach/Leutschenbach an den Bahnhof, die Aufweitung der Unterführung Schaffhauserstrasse und die Verlängerung der Andreasstrasse in die SBB-Personenunterführung Ost. Die bereits erstellte Aufweitung der SBB-Brücke für die Gleise 1 und 2 fügt sich nahtlos ins neue System ein. Die Realisierung des Projekts «Quartieranbindung Ost» soll in zwei weiteren Etappen, koordiniert mit dem geplanten Bahnhofausbau der SBB erfolgen.
Der Gemeinderat bewilligte am 21. November 2007 einen Objektkredit von 7,98 Millionen Franken zur Realisierung der ersten Etappe. Für die Planung der zweiten Etappe bewilligte er am 17. März 2010 eine Erhöhung des Objektkredits auf 11,172 Millionen Franken. Für die Realisierung der zweiten und für die Planung und Realisierung der dritten Etappe sind weitere Mittel in der Höhe von 98,828 Millionen Franken erforderlich.
Die Bewilligung der hierfür erforderlichen Mittel wird den Stimmberechtigten der Stadt Zürich unterbreitet. Die Abstimmung findet möglicherweise noch dieses Jahr statt.