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Ja zu Fernsehübertragungen in Gartenrestaurants und Boulevard-Cafés

Medienmitteilung

Live-Fernsehübertragungen in bestehenden Gartenrestaurants und Boulevard-Cafés während der WM 2010 sind erlaubt. Dem entsprechenden Konzept des Vorstehers des Polizeidepartements hat der Stadtrat heute zugestimmt. Der Stadtrat ist überzeugt, dass der Vorschlag den Interessen der Wirtinnen und Wirte, der Fans, der Gäste sowie der Bevölkerung Rechnung trägt.

2. Juni 2010

Das Thema rund um die Fernsehübertragung von Fussballspielen der WM 2010 in Gartenrestaurants und Boulevard-Cafés wurde in den Medien kontrovers diskutiert und hat unterschiedliche Reaktionen in der Bevölkerung ausgelöst. Stadtrat Daniel Leupi hat die entsprechende Bewilligungspraxis durch das Polizeidepartement überprüfen lassen. An der heutigen Stadtratssitzung präsentierte er eine Auslegeordnung und unterbreitete seinen Lösungsvorschlag. Demnach sollen in bestehenden Gartenwirtschaften auf privatem Grund und in Boulevard-Cafés auf öffentlichem Grund Fernsehgeräte ohne formelle Bewilligung betrieben werden können, und zwar unter folgenden Bedingungen:

Konzept

  • Gestattet  sind Fernsehgeräte bis zu einer Bildschirmdiagonalen von 3 m.
  • Die Fernsehgeräte dürfen bis längstens 15 Minuten nach Spielschluss in Betrieb sein.
  • Auf öffentlichem Grund sind keine Überdachungen gestattet.
  • Die Sicherheit, insbesondere die Verkehrssicherheit, darf nicht beeinträchtigt werden.
  • Vorbehalten sind allfällige baurechtliche Einschränkungen.
  • Die Erlaubnis gilt nur für die Live-Übertragung von Fussballspielen der WM 2010.
  • Sollte es zu berechtigten Klagen kommen, kann in Einzelfällen der Betrieb der Fernsehgeräte mit zusätzlichen Auflagen verbunden oder die Übertragung der Spiele im Freien für die verbleibende Dauer der WM 2010 verboten werden.

Der Stadtrat unterstützt diesen Vorschlag und ist der Meinung, dass damit den wirtschaftlichen Interessen der Gastwirtschaftsbetriebe und dem Wunsch der Gäste nach Unterhaltung Rechnung getragen werden kann. Gleichzeitig werden das Ruhebedürfnis der Wohnbevölkerung ernst genommen und die Bedenken der Stadtpolizei punkto Sicherheit berücksichtigt.

Das Konzept gilt als Versuch, der nach der WM 2010 ausgewertet und als Grundlage für die kommenden Europa- und Weltmeisterschaften im Fussball dienen wird.