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Mit Gestaltungsplan Freilager unterwegs zum «Wohnquartier»

Medienmitteilung

Der Stadtrat hat dem Privaten Gestaltungsplan Freilager Albisrieden zugestimmt. Er bildet die rechtliche Grundlage, damit sich das bisherige Industriegebiet zu einem attraktiven, städtischen Wohnquartier entwickeln kann. Die Freilager AG plant auf ihrem Areal rund 1000 Wohnungen für eine breite Bevölkerungsschicht. Das bisher umzäunte Areal wird sich für das Quartier öffnen, Plätze und Grünanlagen werden für ein familienfreundliches, wohnliches Umfeld sorgen.

16. Juni 2010

Das Freilager-Areal mit einer Fläche von rund 70 000 m2 liegt im Westen der Stadt Zürich, im Gebiet «Letzi». Nach dem deutlichen Ja der Stadtzürcher Bevölkerung zur Umzonierung des Freilager-Areals in die Zentrumszone Z5 im November 2008 hat die Zürcher Freilager AG in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich den privaten Gestaltungsplan erarbeitet und für die Festsetzung dem Stadtrat eingereicht. Der Gestaltungsplan (GP) weicht nicht ab von den Festlegungen der Bau- und Zonenordnung. Er regelt ergänzend dazu die Bebauungs- und Freiraumstruktur sowie die Erschliessung des Freilager-Areals. Der GP erlaubt in den Voll- und Dachgeschossen eine Gesamtnutzfläche von maximal 152 000 m2. Der Wohnanteil beträgt entlang der Rautistrasse 20 Prozent und im südlichen Arealteil 60 bzw. 80 Prozent.

Velowege, Grünanlagen und ein lebendiges Quartier
Basierend auf den Entwicklungsgrundsätzen für das Gebiet Letzi von 2005 hat die Grundeigentümerin in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich für die Zukunft des Freilager-Areals ergänzend zum Gestaltungsplan ein städtebauliches Leitbild erarbeitet. Das Leitbild beinhaltet ein Mischgebiet mit Läden, Restaurants, Dienstleistungsnutzungen und hohem Wohnanteil. Die baugeschichtlichen Spuren werden nicht ausradiert, sondern in die neue Überbauung integriert.

Zeitzeugen sollen erhalten bleiben
Die beiden 1927 vom Architekten Otto Pfleghard erstellten Backsteinbauten «Blöcke 1/2» entlang der Flurstrasse bleiben stehen und sollen aufgestockt und zu Lofts und Ateliers umgenutzt werden. Auch das alte Zollhaus, heute Imbisslokal, soll erhalten bleiben. Es entstehen neue Fuss- und Velowege sowie öffentlich zugängliche Plätze und Grünanlagen. Um das Quartier zu beleben, sind für die Erdgeschosse Läden, Ateliers und Restaurants geplant.