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ewz und Swisspower gehen ihre eigenen Wege

Medienmitteilung

Das ewz verkauft seine Beteiligung an der Swisspower AG, der im Jahr 2000 gegründeten Kooperation von Schweizer Stadtwerken, weil die geplante Neuausrichtung der Swisspower AG den Bedürfnissen des ewz nicht mehr entspricht. Dank seiner Grösse verfügt das ewz über die nötige Finanzkraft für grössere Investitionen in erneuerbare Energiequellen und auch über Know-how im Energiehandel. Das ewz wird jedoch auch in Zukunft mit einzelnen Stadtwerken bei ausgewählten Themen zusammenarbeiten.

30. Juni 2010

Im Jahr 2000 gründeten 12 Schweizer Stadtwerke, darunter das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz), die heutige Swisspower AG. Die gemeinsame Stromvertriebsgesellschaft wurde im Hinblick auf die sich abzeichnende Strommarktöffnung und Wahlfreiheit der Stromkunden geschaffen. Sie sollte schweizweit Firmen, die an mehreren Standorten Strom beziehen – sogenannte Bündelkunden – mit Energie beliefern und gemeinsame Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Heute sind an der Swisspower AG mehr als 20 Stadt- und Gemeindewerke beteiligt. In Zukunft will die Swisspower AG ihre Tätigkeit vermehrt auf die gemeinsame Beschaffung und den Handel von Energie verlagern. Die geplante Neuausrichtung entspricht den Interessen der anderen Swisspower-Partner.

Seit der Gründung der Swisspower AG haben sich neben den Zielen der Swisspower-Partner auch die Marktverhältnisse und die gesetzlichen Rahmenbedingungen verändert. Der Schweizer Strommarkt wurde nur teilweise geöffnet. Heute können aufgrund des neuen Stromversorgungs-Gesetzes Grossbezüger den Lieferanten frei wählen. Das ewz verfügt als eines der wenigen Elektrizitätswerke in der Schweiz über eigene Kraftwerke und Beteiligungen an Partnerwerken und produziert mehr Strom als es für sein Versorgungsgebiet benötigt. Es betreibt daher mit dem Überschuss auch Stromhandel. Dank seiner Grösse verfügt das ewz auch über die Finanzkraft und das Know-how für grössere Investitionen in erneuerbare Energiequellen. Daher hat das ewz kein Bedürfnis, über die Swisspower AG Energie gemeinsam mit anderen Werken zu beschaffen oder Beteiligungen einzugehen.

Der Stadtrat von Zürich hat dem Verkauf der Swisspower-Aktien zugestimmt, und die Aktionäre von Swisspower haben den Aktienrückkauf ebenfalls genehmigt. Das ewz ist weiterhin an einer Zusammenarbeit mit den Stadtwerken interessiert, insbesondere was die themenorientierte Kooperation mit einzelnen Partnern angeht. Bestehende Verträge mit den Bündelkunden wird das ewz auch nach dem Austritt aus der Swisspower AG bis zum Vertragsende erfüllen.

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